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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Francis David Langhorne Astor CH 5 Marz 1912 in London 7 Marz 2001 ebenda war ein britischer Journalist und Zeitungsverleger The Observer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1912 1936 1 2 Astor und der Observer 1937 1975 1 3 Spate Jahre und Tod 2 Ehen und Nachkommen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Jahre 1912 1936 Bearbeiten Astor wurde 1912 als drittes Kind des aus den Vereinigten Staaten stammenden britischen Geschaftsmanns und Peers Waldorf Astor 2 Viscount Astor und seiner Gattin Nancy der ersten weiblichen Abgeordneten des britischen Parlaments 1919 geboren Als Sohn einer der reichsten Familien Grossbritanniens wuchs er in materiellem Wohlstand auf und kam schon in jungen Jahren mit der wirtschaftlich gesellschaftlichen Elite des Landes in Kontakt Als Kind besuchte Astor die Eliteschule Eton College Danach begann er ein Studium an der Oxford University wo er das Balliol College besuchte Zu Astors Kommilitonen in Balliol zahlte unter anderem der deutsche Student und spatere Widerstandskampfer gegen das NS Regime Adam von Trott zu Solz eine Begegnung die Astor ein Leben lang beeinflussen sollte Nach einem Nervenzusammenbruch verliess Astor Oxford 1933 ohne einen Abschluss Astor und der Observer 1937 1975 Bearbeiten Von 1936 bis 1937 arbeitete Astor fur die Zeitung Yorkshire Post danach wechselte er zu der im Besitz seines Vaters befindlichen Zeitung The Observer Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Astor im Stab von Lord Louis Mountbatten bei den Combined Operations tatig Nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg 1945 begann Astor sich auf seine zukunftige Rolle als Herausgeber des Observer in der Nachfolge seines Vaters vorzubereiten die er 1948 antreten und bis 1975 innehaben sollte Zu den wichtigsten Journalisten deren Karrieren Astor fordern sollte zahlten der deutsche Exilant Sebastian Haffner sowie Astors enger Freund George Orwell der auf Astors Bitten die Befreiung Frankreichs und den Einmarsch der Alliierten in Deutschland als Kriegsberichterstatter fur den Observer begleitete Nach Auffassung einiger Literaturkritiker und forscher basiert zudem die Figur des wohlhabenden Verlegers in Orwells Roman Die Wonnen der Aspidistra auf Astor In den 1950er Jahren baute Astor den Observer zu einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Zeitungen Grossbritanniens um Nachdem Astor und der Observer 1956 die britische Regierung unter Anthony Eden bezichtigten die Bevolkerung in Bezug auf den Zustand des britischen Engagements in Suez belogen zu haben nahm das Ansehen von Astor und seiner Zeitung schweren Schaden und die Auflage des Observer begann zu schwinden obwohl sich die Vorwurfe letztlich als im Wesentlichen gerechtfertigt herausstellen sollten 1961 stimmte Astor auf Bitten seines Freundes Louis Blom Cooper der Veroffentlichung des von dem Aktivisten Peter Beneson verfassten Artikels The Forgotten Prisoners in der Ausgabe des Observer vom 28 Mai 1961 zu der mit seinem Aufruf nach einem Appeal for Amnesty die Grundung der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Gang setzte nbsp Astors Grab in Sutton CourtenayIn der aussenpolitischen Haltung des Observers tat Astor sich insbesondere durch seine energische Kritik am Apartheid System in Sudafrika und als nachdrucklicher Unterstutzer des African National Congress hervor Des Weiteren bezog er entschiedene Positionen zu den Themen Todesstrafe und Zensur die er strikt ablehnte Er tat sich als Gegner der ubermassigen Macht der Gewerkschaften wie der Grossunternehmen hervor und machte als Anprangerer der Note Afrikas und durch sein kompromissloses Eintreten fur die Menschenrechte auf sich aufmerksam Spate Jahre und Tod Bearbeiten 1977 zwei Jahre nach dem Ende von Astors Herausgeberschaft beim Observer wurde die Zeitung an den amerikanischen Geschaftsmann Robert O Anderson verkauft Aufgrund seiner Verdienste um die britische Gesellschaft wurde Astor 1994 in den Order of the Companions of Honour aufgenommen Astor starb im Jahr 2001 und wurde auf dem All Saints Churchyard in Sutton Courtenay Oxfordshire im Grab direkt neben dem Grab seines Freundes George Orwell beigesetzt Ehen und Nachkommen BearbeitenAstor war zweimal verheiratet In erster Ehe von 1945 bis 1951 mit Melanie Hauser Aus dieser Ehe ging die Tochter Frances Christine Langhorne 1947 hervor Aus Astors zweiter Ehe mit Bridget Aphra Wreford 1952 2001 gingen funf Kinder hervor Alice Margaret Frances Astor 1953 Richard David Langhorne 1955 Lucy Aphra Nancy 1958 Nancy Bridget Elizabeth 1960 Thomas Robert Langhorne 1962 Literatur BearbeitenJeremy Lewis David Astor a life in print London Jonathan Cape 2016 ISBN 978 0 224 09090 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber David Astor im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119019248 lobid OGND AKS LCCN nr92002075 VIAF 45102620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Astor DavidALTERNATIVNAMEN Astor Francis David Langhorne vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Journalist und ZeitungsverlegerGEBURTSDATUM 5 Marz 1912GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 7 Marz 2001STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Astor amp oldid 206317181