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Dieser Artikel betrachtet den Begriff aus dem Bauwesen Fur die Dauerhaftigkeit bei der Datenhaltung siehe ACID Informatik Mit Dauerhaftigkeit im engeren Sinne wird im Bauwesen die Widerstandsfahigkeit von Baustoffen und Bauteilen gegenuber ausseren Einflussen wie Durchfeuchtung Wechselfeuchte Hitze und Kalte Temperaturwechsel und Frost Sonneneinstrahlung UV Licht chemischem Angriff saurer Regen Tausalz Salpeter sowie Schadlings und Pilzbefall bei organischen Materialien bezeichnet Im weiteren Sinne kann auch die Widerstandsfahigkeit von Bauwerken gegenuber mechanischen Einflussen wie statischen und dynamischen Lasten Windlast Erdbeben Schwingungen Lawinen Flutwellen sowie gegen ungewohnlichere Ereignisse wie Blitzeinschlag oder elektromagnetische Strahlung gemeint sein Inhaltsverzeichnis 1 Beton 2 Metallbau 3 Holzbau 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeton BearbeitenDer Nutzungszeitraum uber welchen beispielsweise bei Bauteilen aus Stahlbeton bzw Spannbeton die Tragfahigkeit und Gebrauchseigenschaften sichergestellt werden sollen betragt 50 Jahre 1 sofern nichts Anderes festgelegt wird und gleichzeitig die ublichen Massnahmen der Instandhaltung durchgefuhrt werden Die Bauteile durfen sich wahrend der gesamten vorgesehenen Nutzungsdauer nicht unzulassig verandern so dass sie stets gegenuber allen ausgelegten Einwirkungen ausreichend widerstandsfahig sind und der Bewehrung einen ausreichenden Schutz vor Korrosion gewahren Zur Sicherstellung ist dabei eine ausreichende Betondeckung des Betonstahls bzw Spannstahls sowie eine geeignete Betonzusammensetzung erforderlich Die zugehorigen Anforderungen sind in den Normen fur die jeweils vorliegenden Umweltbedingungen und Beanspruchungen uber sogenannte Expositionsklassen geregelt Metallbau BearbeitenIm Metallbau hangt die Nutzungsdauer wesentlich von der Korrosionsbestandigkeit Statik und Hitze bzw Kaltebestandigkeit ab beim Holzriegelbau u a von ausreichendem Schutz gegen Feuchtigkeit Holzbau BearbeitenIm Holzbau wird die naturliche Dauerhaftigkeit von Kernholz gegenuber biotischem Abbau nach DIN EN 350 2 in 5 Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt Teak gilt als sehr dauerhaft und gehort der Klasse 1 1 3 an Buche ist nicht dauerhaft und wird in Klasse 5 gefuhrt Die Dauerhaftigkeit von Holzern kann durch Verfahren des Holzschutzes wie der Trankung mit chemischen Holzschutzmitteln oder durch Holzmodifikation erhoht werden Siehe auch BearbeitenTragfahigkeit VerschleissEinzelnachweise Bearbeiten DIN EN 206 1 2000 Anhang F Weblinks BearbeitenDauerhaftigkeit von Beton abgerufen am 12 Dezember 2019 Gebrauchsklasse Nutzungsklasse Dauerhaftigkeitsklasse Wie war das noch mal Stand Mai 2017 In GDHolz net Untersuchung der naturlichen Dauerhaftigkeit wirtschaftlich bedeutender Holzarten bei verschiedener Beanspruchung im Aussenbereich abgerufen am 12 Dezember 2019 Dauerhaftigkeit Kriechzahl und Schwindmass abgerufen am 12 Dezember 2019 Dauerhaftigkeit der Holzarten Klassen nach DIN EN 350 2 abgerufen am 12 Dezember 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dauerhaftigkeit amp oldid 224986424