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Dieser Artikel beschreibt das Heimatmuseum in Aukrug Bunzen Fur das Heimatmuseum in Wilsede siehe Dat ole Huus Dat ole Hus plattdeutsch fur Das alte Haus ist ein Heimatmuseum im Ortsteil Bunzen der Gemeinde Aukrug in Schleswig Holstein Dat ole Hus DatenOrt Aukrug Bunzen 54 071016 9 798034 Koordinaten 54 4 15 7 N 9 47 52 9 OEroffnung 10 Dezember 1961Besucheranzahl jahrlich 7 500 2019 Betreiber Museumsverein Dat ole Hus e V Leitung Christian PreutenborbeckWebsite www datolehus deISIL DE MUS 005916Heimatmuseum Dat ole Hus Alte Kate Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude und Ausstellung 3 Bilder 4 Organisatorisches 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Stube in der KateDas Museum befindet sich in einer um 1700 erstmals erwahnten Kate die 1804 nach einem Brand neu aufgebaut wurde Im November 2006 wurden aus dem Konstruktionsholz des Gebaudse zehn Bohrproben entnommen drei Proben waren aus den machtigen Deckenbalken der Rauchdiele datierbar vier aus dem Sparrenbereich des schichten Kehlbalkendaches Als Bauzeit galt bis dahin die durch urkundliche Aufzeichnungen belegte Zeit um 1700 wahrend die bis dahin angenommene durchgehende Renovierung und Umbauten mit dem Brand 1803 in Verbindung gebracht wurden Die dendrochronologische Untersuchung ergab ein einheitliches Falldatum der Bauholzer so dass als Baujahr der heutigen Kate 1790 gelten muss der uberlieferte Brand mithin geringen Schaden angerichtet haben wird 1 Der auch durch seine plattdeutsche Dichtung bekannt gewordene Lehrer Jurgen Friedrich Ahrens 1834 1914 wuchs als Sohn eines Brennmeisters im olen Hus auf 1961 richtete das Ehepaar Edith und Werner Hauschildt in der Kate und auf dem Grundstuck ein privat gefuhrtes Volkskunde und Freilichtmuseum ein Nachdem die Gemeinde im Jahr 2011 zunachst die Immobilie erworben hatte 2 wurde nach dem planmassigen Ende des Pachtvertrages mit der Familie Hauschildt im Januar 2016 ein Forderverein fur den Betrieb des Museums gegrundet 3 Gebaude und Ausstellung Bearbeiten nbsp Rauch in der DieleDie Kate ist ein Niederdeutsches Fachhallenhaus mit zweimal vorspringenden bretterverschaltem Frontgiebel und ruckseitig abgewalmten Reetdach 4 1724 wurde die Hufe erstmals in den Amtsrechnungen aufgefuhrt Der Besitz hatte das Recht zur Fuhrung einer Schankwirtschaft und einer Brennerei Beim grossen Brand von Bunzen im Jahre 1803 brannte es nicht vollstandig nieder und wurde 1804 an der gleichen Stelle und in der gleichen Form wieder aufgebaut Es besteht aus zwei Wohnungen die beide mit Stube Wandbetten einem Bilegger einer Kuche mit Schwibbogen und Speisekammer sowie einem Stall an der Diele ausgestattet sind Das Haus war bis zum Einbau des Schornsteins im Jahre 1907 ein Rauchhaus in dem der Rauch uber die von beiden Wohnungen gemeinsam genutzte Diele abzog 5 Im Rahmen von Fuhrungen konnen die Innenraume im Olen Hus besichtigt werden die einen anschaulichen Eindruck bauerlicher Wohnkultur aus dem 18 bis ins fruhe 20 Jahrhundert vermitteln Aus dem gleichen Zeitraum stammen die Arbeitsgerate die in einem Stall vier Remisen 6 und im Bienenstand ausgestellt sind Regelmassig zeigt das Museum kleine Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen 7 Bilder Bearbeiten nbsp Alte Kate links und Stall nbsp Alte Kate rechts und Stall nbsp Bienenstand nbsp Schaferkate nbsp Waschkuche nbsp W HauschildtOrganisatorisches BearbeitenDas Museum wird durch einen Museumsverein betrieben und ist ganzjahrig samstags und sonntags sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geoffnet Siehe auch BearbeitenDat ole Huus in Wilsede Liste europaischer FreilichtmuseenEinzelnachweise Bearbeiten Heiko K L Schulze Bericht uber neue Ergebnisse der Bauforschung des Landesamtes fur Denkmalpflege Schleswig Holstein 2001 bis 2006 Gemeinde Aukrug kauft das Ole Hus fur einen Euro Frischer Wind fur Dat Ole Hus Kunst Topographie Schleswig Holstein 5 Auflage 1982 Seite 623 Georg Reimer Die Geschichte des Aukrugs 1978 Seite 421ff Dat Ole Hus in Aukrug neue Wege und neue Remisen Quelle https www shz de 29647007 c 2021 Das Ole Hus beim Museumsverband Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenGeorg Reimer Die Geschichte des Aukrugs Herausgegeben von Heinrich Bunger 3 erweiterte Auflage Verlag Moller Sohne Rendsburg 1978 Heinrich Asmus Werner Hauschildt Peter Hohne Fortschreibung von Die Geschichte des Aukrugs ab 1978 und Nachtrage Aukrug 1995 Kai Fuhrmann Niederlandische Spuren in Aukrug in Dat ole Hus Volkskunde und Freilichtmuseum im Naturpark Aukrug Mitteilungen Heft 1 Juli 2006 Aukrug 2006 ISSN 1865 0422 Kai Fuhrmann Ungarische Spuren in Aukrug in Dat ole Hus Volkskunde und Freilichtmuseum im Naturpark Aukrug Mitteilungen Heft 2 Juli 2007 Aukrug 2007 ISSN 1865 0422 Kai Fuhrmann Russische Spuren in Aukrug in Dat ole Hus Volkskunde und Freilichtmuseum im Naturpark Aukrug Mitteilungen Heft 3 November 2008 Aukrug 2008 ISSN 1865 0422 Kai Fuhrmann Dat ole Hus Spurensuche Geschichte Einordnung Konstruktion in Dat ole Hus Volkskunde und Freilichtmuseum im Naturpark Aukrug Mitteilungen Heft 4 Mai 2009 Aukrug 2009 ISSN 1865 0422 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dat ole Hus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage Seite uber das Museum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dat ole Hus amp oldid 227168143