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Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite im Abschnitt Neutralitat Weitere Informationen erhaltst du hier Das Gender Paradoxon ist der Titel eines 2016 erschienenen Sachbuchs des deutschen Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera Es tragt den Untertitel Mann und Frau als evolvierte Menschentypen Der Autor fuhrt die sozialkonstruktivistische Gender Lehre auf die Schriften des neuseelandischen Psychologen John Money zuruck und mochte die These der Existenz eines unabhangig vom biologischen Geschlecht bestehenden psychosozialen Geschlechtes widerlegen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Entstehungsgeschichte 3 Rezeption 4 Ausgabe 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDas Buch umfasst 445 Druckseiten mit 75 Abbildungen und besteht aus den folgenden zehn Kapiteln 1 Einleitung Was ist Sex Darwinischer Feminismus und die Moneyistische Gender Ideologie 2 Leihmutter Menschenzucht Gender Kreationismus und die Ideologisierung der Biologie 3 Alfred Russel Wallace als Frauenrechtler und hessische Gender Studies in Aktion 4 Die Schopenhauer Darwin sche Weiber Analyse akademische Gender Frauen 2015 und die mannliche Vererbungskraft 5 August Weismanns Freiburger Sex Theorie und die Neo Darwin sche Gleichwertigkeit von Mann und Frau 6 Vom Korperbau zum Genom Mann und Frau als evolvierte Menschentypen mit ausgepragtem Sexual Dimorphismus 7 Geschlechterspezifische Embryonen das Kleinkind Verhalten und die vorgeburtlich festgelegte erotische Veranlagung 8 Erzwungene Geschlechter Identitat David Reimer 1965 2004 als Opfer auf dem Altar der Moneyistischen Gender Religion 2015 9 Die Berliner Gender Debatte 2015 und der pflanzliche Super Homosex 10 Epilog Gender Biomedizin und der Psychoterror der Moneyistisch indoktrinierten Mann WeiberIm letzten Kapitel 10 werden die wesentlichen Resultate des Haupttextes mit Verweis auf die Thesen von Judith Butler zusammenfassend dargestellt wobei u a die Frage warum es keine Freudenhauser fur Frauen mit mannlichen Dienstleistungsanbietern gibt ausfuhrlich thematisiert wird Das Buch endet mit einem Glossar Kleines Sex amp Gender ABC dort werden alle Schlusselbegriffe von der Anisogamie bis zur Zygote kurz definiert Entstehungsgeschichte BearbeitenIm Vorwort begrundet der Autor warum er dieses Werk verfasst hat wobei er hervorhebt dass der Text auf der 4 Auflage seines Lehrbuchs Evolutionsbiologie 2015 aufbaue Nachdem Kutschera am 13 April 2015 im Humanistischen Pressedienst hpd einen provokativen Kurzbeitrag zur Gender Problematik mit dem Titel Universitare Pseudowissenschaft veroffentlicht hatte 1 der vom hpd daraufhin gesperrt worden ist 2 setzte eine Serie von Medienanfragen ein In einem Beitrag auf Spiegel Online 3 vom 4 September 2015 mit dem Titel Professor gegen Genderforschung kundigte Kutschera ein Buch zum Gender Paradoxon fur Anfang 2016 an er werde damit die letzten Nagel in den Sarg der Gender Ideologie schlagen Die erste Auflage erschien im Februar 2016 eine inhaltlich erganzte Neuauflage kam Anfang 2018 auf den Markt Im Vorwort der zweiten Auflage verweist Kutschera auf die Wissenschaftsfreiheit um seine umstrittenen Thesen zu rechtfertigen Rezeption BearbeitenDer Freiburger Biologe Hubert Rehm publizierte im Journal Spektrum der Wissenschaft eine ausfuhrliche Besprechung 4 Er charakterisiert das Buch als informativ und kurzweilig sieht aber dennoch eine Reihe inhaltlicher Schwachen Der Biologiehistoriker Armin Geus rezensierte die zweite Auflage von Kutscheras Sachbuch im rechtspopulistischen Blog Philosophia perennis in positiven Worten 5 und bezeichnet das Werk als zuverlassiges quellengestutztes Handbuch auf das niemand verzichten sollte der sich ernsthaft an der Geschlechter Debatte beteiligen mochte Ein Arbeitskreis des Marburger Zentrums Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bezeichnete Kutscheras Argumente und Aussagen als wissenschaftlich unfundiert und unhaltbar Kutscheras Polemiken nahmen daruber hinaus verschworungstheoretische Dimensionen an Auch die Berliner Professorin Kerstin Palm kritisierte in der Zeitschrift L Homme das Buch scharf am Buch falle der wiederholte Ruckgriff auf veraltete langst empirisch revidierte Forschungsliteratur ins Auge und auch der aktuelle komplexe Kenntnisstand in der Biologie wird nicht in der gebotenen Bandbreite rezipiert 6 Ausgabe BearbeitenDas Gender Paradoxon Mann und Frau als evolvierte Menschentypen LIT Berlin 2016 ISBN 978 3 643 13297 0Weblinks BearbeitenVideo 1 Gender Paradoxon Live 1 Sexualitat und Geschlechtlichkeit Video 2 Gender Paradoxon Live 2 Affenmann und Menschenfrau RDF Talk mit Prof Kutschera Gender Kreationismus Mann amp Frau als evolvierte Menschentypen Vol 1 6 Einzelnachweise Bearbeiten Universitare Pseudowissenschaft vom 13 April 2015 in evolutionsbiologen de abgerufen am 12 Juni 2019 Ulrich Kutschera der hpd und die Zensur vom 2 Juni 2015 in hdp abgerufen am 12 Juni 2019 Professor gegen Genderforschung vom 4 September 2015 in Spiegel Online abgerufen am 12 Juni 2019 Hubert Rehm Gefahrliche Ideologie vom 24 Juni 2016 in Spektrum de abgerufen am 12 Juni 2019 Armin Geus Aggressive Kampf Emanzen und rechtswidrige Forschungsergebnisse vom 26 Mai 2018 in PHILOSOPHIA PERENNIS abgerufen am 12 Juni 2019 Kerstin Palm Fake Evolution Eine biologisch basierte Kritik an Anti Genderismusrekursen auf die Biologie In L Homme Band 28 Nr 2 2 Oktober 2017 ISSN 1016 362X S 109 114 doi 10 14220 lhom 2017 28 2 109 vr elibrary de abgerufen am 20 Marz 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Gender Paradoxon amp oldid 236738951