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Dieser Artikel behandelt den Kaufmann und Politiker Daniel Steinmann zum gleichnamigen Regisseur siehe Danny Steinmann Daniel Steinmann 30 Juni 1779 in St Gallen 10 April 1839 ebenda war ein Schweizer Kaufmann und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDaniel Steinmann wurde als der Sohn des Caspar Steinmann 1740 1823 Baumwolltuchfabrikant und dessen Ehefrau Clara geb Ehrenzeller geboren Er hatte noch sieben weitere Geschwister hierbei war sein alterer Bruder Hans Joachim Steinmann Stadtprasident von St Gallen Sein Grossvater Hans Joachim Steinmann war von 1760 bis 1792 Burgermeister von St Gallen Er besuchte die offentlichen Schulen in St Gallen und erhielt dazu erganzenden Privatunterricht Gepragt durch seinen Vater erlernte er den Beruf eines Kaufmannes hierzu besuchte er zum Erlangen der franzosischen Sprache ab 1794 die Schule in Neuchatel seine vierjahrige kaufmannische Ausbildung erhielt er in einem Handlungshaus in Basel Als er nach St Gallen zuruckkehrte trat er in das Geschaft seines Vaters ein und verschaffte diesem eine andere Gestaltung und grossere Ausdehnung Er unternahm Reisen nach Italien und Deutschland und bildete sich dort sowohl im kaufmannischen als auch in der allgemeinen Bildung weiter Seit 1810 bekleidete er nebenamtlich verschiedene Stellen und Beamtungen in Militar und Zivilbehorden so war er unter anderem Oberstleutnant 1 und auch in der Funktion des Bezirksrichters tatig In der Zeit von 1819 bis zu seinem Tod war er Kantonsrat in St Gallen und von 1823 bis 1833 Direktor des Postwesens das vom Kaufmannischen Direktorium St Gallen alteste Handelskammer der Schweiz aus der die Notenstein Gesellschaft hervorging im Auftrag des Kantons verwaltet wurde Erst ab 1826 widmete er sich diesen Aufgaben nur noch ausschliesslich so nahm er mehrfach als Gesandter an den eidgenossischen Tagsatzungen teil hatte als Postdirektor mit einer Deputation in Paris einen Postvertrag mit Frankreich ausgehandelt und wurde 1832 als Regierungsrat zum Mitglied des Kleinen Rates des Kantons St Gallen gewahlt und war in dieser Funktion fur das Finanzwesen zustandig Von 1831 bis 1832 war er Burgerrat der Ortsburgergemeinschaft St Gallen1808 heiratete Daniel Steinmann Ursula Tochter des Paul Weniger Kaufmann und Mitglied des St Gallener Gemeinderats Von ihren Kindern ist namentlich bekannt Margarethe Babette Steinmann 1809 1864 Lehrerin und Grunderin der St Galler Taubstummen Fursorge dessen Taubstummenanstalt 1859 eroffnet wurde Mitgliedschaften BearbeitenDaniel Steinmann war Mitglied der St Gallisch Appenzellischen gemeinnutzigen Gesellschaft die den Zweck hatte die Gesellschaft auf der Grundlage der Gemeinnutzigkeit anzuregen und zu fordern was der geistigen und materiellen Volkswohlfahrt dient insbesondere das Erziehungs das Industrie und Armenwesen sowohl im Vaterlande als besonders in den beiden Kantonen St Gallen und Appenzell zu fordern aus ihr ging die heutige Gemeinnutzige Gesellschaft des Kantons St Gallen GGK hervor Literatur BearbeitenDaniel Steinmann in Neuer Nekrolog der Deutschen 17 Jahrgang 1839 Weimar 1841 S 365 f Weblinks BearbeitenMarcel Mayer Steinmann Daniel In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Erlebnisse auf dem Felde der Politik als Beitrag zur heimischen Geschichte Hurter 1844 S 25 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1067742069 lobid OGND AKS VIAF 314873861 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinmann DanielKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kaufmann und PolitikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1779GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 10 April 1839STERBEORT St Gallen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Steinmann amp oldid 239494417