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Daniel Gogel 20 Marz 1927 in Berlin 28 Februar 1997 ebenda war ein deutscher Architekt Zwischen 1953 und 1990 plante und baute Gogel in Zusammenarbeit mit dem Architekten Hermann Fehling 1909 1996 zahlreiche Bauten in Berlin bis 1960 gemeinsam mit Peter Pfankuch 1925 1977 und Fehling Mehrere dieser Bauten stehen unter Denkmalschutz und gelten als herausragende Beispiele fur die Architektur der Nachkriegsmoderne Wohnbebauung Hallesches Ufer Berlin Kreuzberg 1968 1971 Fehling GogelInstitut fur Hygiene und Umweltmedizin der Charite ehemaliges Institut fur Hygiene und Mikrobiologie der Freien Universitat Berlin Lichterfelde Fehling Gogel 1966 1974Moderner Wiederaufbau der Paul Gerhardt Kirche Berlin Schoneberg 1958 1964 Fehling Gogel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Bauten in Berlin falls nicht anders angegeben 4 WeblinksLeben BearbeitenDaniel Gogel wuchs in Berlin auf Er erlernte zunachst einen Handwerksberuf und studierte danach Architektur an der Hochschule fur bildende Kunste in Berlin der heutigen Universitat der Kunste Berlin UdK Zu den Professoren von Gogel gehorte unter anderem Max Taut Gogel studierte gemeinsam mit Ludwig Leo Georg Heinrichs und Hans Christian Muller Der Abschluss den Gogel erlangte war der des Werkarchitekten vergleichbar mit einem heutigen Bachelor Abschluss Um spater Mitglied der Architektenkammer zu werden musste Gogel daher seine Qualifikation nachweisen obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Gebaude ausgefuhrt hatte Als Student engagierte sich Daniel Gogel 1950 bei der Organisation eines Architekturwettbewerbs fur den Entwurf eines Clubhauses im Studentenwohnheim Eichkamp Gogels eigener Entwurf wurde mit einem 3 Preis ausgezeichnet Hermann Fehling stellte Daniel Gogel 1953 als Mitarbeiter ein Von 1953 bis 1956 war das Architekturburo so strukturiert dass Hermann Fehling als freischaffender Architekt verantwortlich zeichnete sowohl Daniel Gogel als auch Peter Pfankuch waren Angestellte Gegen Ende des Jahres 1956 wurde ein gemeinsames Architekturburo gleichberechtigter Partner gegrundet Fehling Gogel Pfankuch Diese Konstellation bestand bis Ende des Jahres 1959 bis Peter Pfankuch sich selbstandig machte als freischaffender Architekt Danach von 1960 bis 1990 bestand das Buro Fehling Gogel Innerhalb dieser Burokonstellation realisierte Gogel einzelne Projekte als alleiniger Bearbeiter unter anderem das mittlerweile abgebrochene Haus Dr Gunther in Berlin Grunewald 1960 Nach dem schrittweisen Ruckzug von Hermann Fehling aus dem Berufsalltag gegen Ende der 1970er Jahre wurde Daniel Gogel zum Hauptverantwortlichen des Architekturburos Von 1974 bis 1976 hatte Daniel Gogel einen Lehrauftrag an der Technischen Universitat Berlin Ein Jahr nach dem Tod seines Buropartners Hermann Fehling verstarb Daniel Gogel im Februar 1997 in Berlin Bedeutende Werke von Fehling Gogel sind die grossen Bauten fur wissenschaftliche Forschungsinstitute unter anderem fur die Max Planck Gesellschaft in Berlin und in Garching Das Hygieneinstitut in Berlin steht unter Denkmalschutz und gilt als herausragendes Werk des Brutalismus in Berlin Weitere bedeutende Werke sind das Studentendorf Schlachtensee die Paul Gerhardt Kirche und die St Norbert Kirche in Berlin Schoneberg sowie der Berlin Pavillon im Hansaviertel der zur Bauausstellung Interbau 1957 errichtet wurde In zweiter Ehe war Daniel Gogel mit Karla Pfefferkorn verheiratet Literatur BearbeitenUlrich Conrads Hrsg Manfred Sack Hrsg Fehling Gogel Werkmomographie Reissbrett Band 1 Vieweg Braunschweig 1981 Manfred Sack Gotter und Schafe Uber Hauser Stadte Architekten Kritiken und Reportagen Birkhauser Basel 2000 S 46 Fehling amp Gogel Peter Gruss Gunnar Klack Matthias Seidel Fehling Gogel Die Max Planck Gesellschaft als Bauherr der Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel Jovis Berlin 2009 ISBN 978 3 86859 050 0 Gunnar Klack Gebaute Landschaften Fehling Gogel und die organische Architektur Landschaft und Bewegung als Natur Narrative Transcript Bielefeld 2015 ISBN 978 3 8376 3290 3 Manfred Sack Det Ding muss sich drehn det Ding Die astralen Zwillinge von Munchen Garching In Die Zeit Nr 47 1980 zeit de uber die Neubauten Max Planck Institut fur Astrophysik und Hauptquartier Europaische Sudsternwarte Bauten in Berlin falls nicht anders angegeben Bearbeiten1953 1955 Wohnhaus fur Karl Heinz Kruger 1953 1973 Innenausbau der Bucherstube Marga Scholler 1953 Erweiterung des Titania Palasts 1956 1957 Berlin Pavillon im Hansaviertel 1956 1957 Pavillon der Deutschen Glasindustrie mit Gunter Ssymmank 1956 1959 1962 1964 Studentendorf Schlachtensee 1957 1959 Wohnhaus fur Rudolf Platte in Berlin Dahlem abgerissen 1958 1960 Wohnhaus fur Dr Gunther 1958 1964 evangelische Paul Gerhardt Kirche in Schoneberg 1960 1961 Wohnhaus Ahrenkiel in Hurtgenwald 1960 1962 katholische Kirche St Norbert 1961 1963 Verwaltungsgebaude der Firma Haas amp Sohn 1961 1963 Wohnhaus Kulus Gerber 1962 1963 Entwurf fur das Wohnhaus Goetz in Ameno Italien verandert 1964 1965 Wohnhaus Prawitz Freiraumplanung von Hermann Mattern 1964 Erweiterung des Wohnhauses fur Alwin Koch in Sinn Hessen 1964 Wohnhaus fur Stephan Donges in Sinn 1965 1966 Gemeindezentrum Alt Schoneberg mit Superintendentur 1965 1968 Wohnhaus Schatz in Baden Baden mit Gunter Ssymmank Freiraumplanung von Hermann Mattern 1965 1974 Max Planck Institut fur Bildungsforschung 1966 1974 Institut fur Hygiene und Mikrobiologie der Freien Universitat Berlin mit Gunter Ssymmank 1968 1971 Wohnbebauung Hallesches Ufer 1968 1973 Friedhofskapelle in Tegel 1968 Bauten fur eine Ausstellung uber Adolf Loos 1974 1980 Schwesternwohnheim Hindenburgdamm 1975 1977 Erweiterung der Mensa 1 fur die Freie Universitat Berlin 1975 1980 Max Planck Institut fur Astrophysik in Garching bei Munchen 1975 1980 Wohnbebauung Zeli Eck 1976 1980 Verwaltungsgebaude fur die Europaische Sudsternwarte in Garching 1976 1981 Wohnsiedlung Am kleinen Messel 1978 1990 Institut fur Meteorologie der Freien Universitat Berlin 1984 Eternit Ausstellungspavillon auf der Munchener Messe Bau 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Daniel Gogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 118540408 lobid OGND AKS LCCN n82042490 VIAF 7928148997702759870009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gogel DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 20 Marz 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Februar 1997STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Gogel amp oldid 233913178