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Dagmar von Helversen 11 Dezember 1944 in Helmstedt 20 Juli 2003 geboren als Dagmar Uhrig war eine deutsche Biologin Leben BearbeitenDie Tochter einer Arztin und eines evangelischen Pfarrers studierte Biologie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und wurde dort 1970 bei Hansjochem Autrum promoviert Nach ihrer Heirat mit Otto von Helversen arbeitete sie von 1971 bis 1975 als Postdoktorandin der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg bei Bernhard Hassenstein Danach war sie als Forscherin in nationalen und internationalen Instituten tatig so unter anderem am Max Planck Institut fur Verhaltensphysiologie in Seewiesen Hauptforschungsgebiete waren Verhaltensbiologie und Neuroethologie Ihre Forschungsergebnisse erarbeitete sie zum grossen Teil auf privat finanzierten Forschungsreisen 1992 wurde sie mit dem Akademie Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet Fur ihre Forschungsarbeiten zu Orientierungs und Erkenntnisleistungen von Insekten und Fledermausen erhielt sie am 31 Januar 2003 die Ehrendoktorwurde der Georg August Universitat Gottingen Diese Ehrung wurde mit der Begrundung verliehen dass sie wesentlich zum Fortschritt der Verhaltensphysiologie und Neuroethologie in den letzten 30 Jahren beigetragen hat so die Laudatio Viele ihrer Arbeiten hat sie zusammen mit Otto von Helversen publiziert mit dem sie drei Kinder hatte Schriften BearbeitenDagmar von Helversen veroffentlichte uber 30 Arbeiten in wissenschaftlichen Zeitschriften und Beitrage in Buchern Dagmar Uhrig Untersuchungen zum Lautschema des Weibchens von Chorthippus biguttulus L Orthoptera Acrididae Dissertation Universitat Munchen Naturwissenschaftliche Fakultat Munchen 1970 mit Otto von Helversen Species recognition and acoustic localization in acridid grasshoppers A behavioral approach In Franz Huber Hubert Markl Hrsg Neuroethology and Behavioral Physiology Springer Berlin Heidelberg 1983 ISBN 3 540 12644 9 S 95 107 mit Otto von Helversen Woran erkennen Heuschrecken den arteigenen Gesang In Dierk Franck Hrsg Verhaltensbiologie Thieme Stuttgart 1985 ISBN 3 423 04337 7 S 227 231 mit Otto von Helversen Innate receiver mechanisms in the acoustic communication of orthopteran insects In David M Guthrie Hrsg Aims and Methods in Neuroethology Manchester University Press Manchester 1987 ISBN 0 7190 2213 4 S 104 150 mit Otto von Helversen Pattern recognition and directional analysis Routes and stations of information flow in the CNS of a grasshopper In Feliks G Gribakin Konrad Wiese A V Popov Hrsg Sensory Systems and Communication in Arthropods Birkhauser Basel 1990 ISBN 3 7643 2360 4 S 209 216 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dagmar von Helversen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Verleihung der Ehrendoktorwurde fur Dagmar von Helversen PDF 1 86 MB S 15 Norbert Elsner Nachruf auf Dr Dr h c Dagmar von Helversen Adelsdorf ARTICULATA2004 19 1 122 1 Normdaten Person GND 124314716 lobid OGND AKS VIAF 20611643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helversen Dagmar vonALTERNATIVNAMEN Uhrig Dagmar Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche BiologinGEBURTSDATUM 11 Dezember 1944GEBURTSORT HelmstedtSTERBEDATUM 20 Juli 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dagmar von Helversen amp oldid 236687785