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Dumpten ist der Name einer von acht Bauerschaften im heutigen Stadtteil Meiderich der Stadt Duisburg Es war die ostlichste an die Lipper Heide grenzende Bauerschaft Meiderichs An den Wohnplatz erinnern noch die Strassenbezeichnungen Dumpter Strasse und Dumpter Pfad Weitere Teile der Bauerschaft gehoren heute zu Oberhausen Dumpten und in der Hauptmasse zu Mulheim Ruhr Dumpten Das Gebiet der Lipper Heide auf der Karte von Le Coq 1805 westlich der Heide die Bauerschaft Dumpten zwischen Haus Hagen im Norden und Kolkmannshof im SudenDie Herkunft und die Bedeutung des Namens Dumpten ist nicht geklart Robert Jahn vertritt die These der Name konne mit nebliges Feld ubersetzt werden 1 Erstmals erwahnt wird Dumpten im 10 Jahrhundert in einer Handschrift des Klosters Werden das uber Besitz in Dumpten verfugte das als Dumiti bezeichnet wird 1092 ist ein Lambertus de Dumete urkundlich erwahnt 1376 ist ein Haus Dumpten erwahnt das Konrad Stecke als Lehen des Grafen Dietrich von der Mark hat 1466 verkaufte Goswin Stecke Teile seines Besitzes an Wilhelm von Limburg Styrum Fur das Jahr 1734 ist uberliefert dass den auf Burg Hagen sitzenden Freiherrn von Quadt Wickrath 13 Hofe innerhalb der Bauerschaft Dumpten gehoren 2 Das bedeutendste Anwesen neben Burg Hagen war der Eickenhof der den auf Burg Hagen residierenden Herren von Gotterswick als klevisches Lehen gegeben worden war 1442 kaufte Goswin Stecke den Hof Spatere Besitzer nannten sich nach diesem Hof 1553 ist ein Arnt Groteicken und 1616 ein Johann in den Grossen Eichen uberliefert Im Verlaufe der Industrialisierung wurde auf Teilen des Eickenhofes die Zeche Westende errichtet auf einem anderen Teil des Eickenhofbesitzes ein Walzwerk 3 Sudostlich des Eickenhofes lag der Ratingshof der 1429 erstmals erwahnt wurde und sich im Besitz der Herren von Meiderich befand Durch Absenkungen infolge des Bergbaus entstand gegen Ende des 19 Jahrhunderts der Ratingsee der 1911 mit den beim Bau des Rhein Herne Kanals gewonnenen Erdmengen verfullt wurde 1927 und 1928 wurde auf dem Gelande des zugeschutteten Sees die Ratingsee Siedlung erbaut 4 In der Bauerschaft Dumpten gab es weitere grosse Hofe zum Beispiel den Giesenhof Beekmannshof und Klennenhof Auf dem Schulte Dumpten Hof ist fur das Jahr 1540 mit Gert Scholten dem Besitzer des Hofes der erste Dumptener Schulte uberliefert Der Kolkerhof auch Kolkmannshof ist der sudostlichste der Dumptener Hofe und liegt in den Ruhrauen nahe der alten Ruhrfahre der Aakerfahre Der Hof gehort heute zum Gebiet der Stadt Mulheim und wird noch bewirtschaftet Der Hof ist erstmals 1334 erwahnt als er von Eberwin von Gotterswick an einen Wetzel von Landsberg verkauft wurde Im Spatmittelalter war der Hof im Besitz der Herren von Limburg Styrum spater im Besitz der Abtei Hamborn Noch im 18 Jahrhundert hatte der Hof einen Wohnturm einen Spieker der u a zur Verteidigung des Hofes errichtet worden war 5 Verkehr BearbeitenBahn Bearbeiten 1867 errichtete die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft in Fortsetzung ihrer Ruhrgebietsstrecke eine Zweigstrecke nach Duisburg Ruhrort ein eigener Haltepunkt Dumpten wurde aber erst 1954 eingerichtet Daneben lag noch der Haltepunkte Duisburg Ratingsee auf dieser Strecke auf Dumptener Gebiet Der Abschnitt zwischen Mulheim Styrum und Duisburg Meiderich und mit ihr der Haltepunkt wurde im Zuge der Erweiterung der Stadtbahn Duisburg 1995 stillgelegt und ist heute ein Grunzug Auf der bereits 1848 von der Koln Mindener Eisenbahn eroffneten Bahnstrecke welche Dumpten durchquert und noch heute uber die Regionalbahnlinie 36 zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Duisburg Ruhrort bedient wird sind heute noch die Haltepunkte Duisburg Obermeiderich und Duisburg Meiderich Ost auf Dumptener Gebiet in Betrieb 6 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg Walter Braun Verlag 1974 S 148f Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg Walter Braun Verlag 1974 S 149 Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg Walter Braun Verlag 1974 S 149f Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg Walter Braun Verlag 1974 S 150 Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg Walter Braun Verlag 1974 S 152 http nrwbahnarchiv bplaced net strecken 2300 htm51 461324 6 805624 Koordinaten 51 28 N 6 48 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dumpten Duisburg amp oldid 228445088