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Curt Albert Otto Engel 24 April 1901 in Klotzsche Konigswald heute ein Teil von Dresden Deutsches Reich 31 Juli 1977 in Hamburg war ein deutscher Regisseur von Dokumentar Puppen und Industriefilmen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie kleine Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Papierwarenkaufmanns Albert Ernst Eduard Engel und dessen Frau Ottilie Marie Zschocke erhielt zunachst eine kunstlerische Ausbildung am Koniglichen Schauspielhaus Dresden und besuchte anschliessend die Staatliche Akademie fur Kunstgewerbe wo er sich von Alexander Baranowsky handwerklich fortbilden liess Die erste Berufsanstellung erfuhr der Sachse von 1924 bis 1926 als Buhnenbildner am deutschsprachigen Theater von Teplitz Schonau Tschechoslowakei 1927 stiess Curt Engel zum Film und wurde von der sachsischen Produktionsfirma Boehner Film als Regisseur verpflichtet Nach eigener Aussage will Engel fur diese kleine Gesellschaft der er nahezu durchgehend zeitlebens verbunden blieb bis 1960 uber 1000 zumeist kurze Kultur und Werbefilme hergestellt haben darunter anfanglich die sachsische Heimat vorstellende Arbeiten wie Die Barockstadt Dresden 1936 und Land und Leute im Erzgebirge und Vogtland 1937 Wahrend des Zweiten Weltkriegs produzierte man aber auch das Deutschtum in den annektierten Gebieten preisende Streifen wie Streifzug durchs Sudetenland 1940 Bei einem Teil dieser Filme war Engel nicht nur als Regisseur sondern bisweilen auch als Drehbuchautor und Schnittmeister tatig Kurz vor Kriegsende erweitere Engel sein Berufsspektrum und inszenierte fortan zeitweise anstatt ideologisch unterfutterte Dokumentationen vor allem Puppentrickfilme fur Kinder uberwiegend in Zusammenarbeit mit den Hohnsteiner Puppenspielen So entstanden Werke wie Kasperle im Urwald 1944 Das Zauberbuch 1949 Kaspers Reise um die Welt 1950 und Kasper gibt Vollgas 1951 Die produzierende Dresdner Boehner Film wurde zwischenzeitlich 1946 von den Kommunisten enteignet und in die DEFA Produktion Sachsen eingegliedert daraus ging das DEFA Studio fur Trickfilme hervor Die filmlose Zeit 1945 bis 1948 uberbruckte Curt Engel mit einer Anstellung als Buhnenbildner und Chefausstatter des Stadttheaters Meissen 1948 entschloss sich Engel dazu die Ostzone zu verlassen und siedelte sich in Hamburg an Hier realisierte er kurzzeitig auch Kinderfilme fur die Forster Film 1949 grundete sein alter Arbeitgeber Fritz Boehner seine Firma in Erlangen neu und verpflichtete Engel wiederum als einen seiner zentralen Regisseure Fur die sowohl in Hamburg als auch in Erlangen eingeschriebene Produktionsstatte drehte Engel eine Fulle von meist kurzen oder mittellangen Dokumentar und Industriefilmen die Titel trugen wie Entstehung und Gewinnung von Erdol und Ein Gummireifen entsteht beide 1952 sowie Ein Wagen und sein Werk uber die Herstellung eines VW Kafers in Wolfsburg 1953 seine wohl bekannteste Arbeit Bei derlei Streifen arbeitete Engel ausschliesslich mit Musikunterlegung und ohne Dialoge oder Texten eines Off Sprechers Nach Boehners Tod wurde Engel 1959 Mitgesellschafter der Boehner Film KG blieb aber in erster Linie Regisseur und Autor 1965 kurz vor Erreichung des Rentenalters stellte Curt A Engel der im Rahmen von Festspielen 1938 in Como und 1951 auf der Biennale in Venedig fur seine Arbeiten auch ausgezeichnet worden war seine filmische Tatigkeit ein Filmografie kleine Auswahl BearbeitenDokumentarfilme wenn nicht anders angegeben 1928 Grossfeuer Menschenleben in Gefahr 1930 Milch gibt Kraft und Gesundheit 1933 Sachsen wie es wirklich ist 1934 Wir blenden auf 1935 Leipzig das Tor der Welt 1936 Die Barockstadt Dresden 1937 Reisen im schonen Deutschland 1937 Burgen im Meissner Land 1937 Messestadt Leipzig 1938 Pfalzer Land und Moselfahrt 1938 Wir fahren nach Amerika Reisefilm mit Spielhandlung 1939 Die glaserne Fabrik 1939 Ruppke Fabrikbesitzer 1940 Fahrende Stadt 1940 Streifzug durchs Sudetenland 1941 Wir meistern das Leben 1941 Wie weggeblasen 1942 O Taler weit o Hohen 1943 Hochzeit in der Schwalm 1943 Seefahrer von Morgen 1944 Kasperle im Urwald Puppenfilm 1944 Der fliegende Koffer 1945 Die Spielzeugschachtel 1949 Das Zauberbuch Puppenfilm 1950 Kaspers Reise um die Welt Puppenfilm 1951 Kasper gibt Vollgas Puppenfilm 1951 Geld das Segen bringt 1952 Entstehung und Gewinnung von Erdol 1952 Ein Gummireifen entsteht 1953 Ein Wagen und sein Werk 1954 Tradition und Fortschritt 1955 Die verschwundene Stadt Dresden 1955 Die leuchtende Stadt 1955 Die Lausitz 1956 Reelle Chancen 1957 Draussen auf den Strassen 1957 Bei Rodenstock 1958 Hohe Schaar 1959 Ferien vom Alltag 1959 Weltstadte im Banne des Verkehrs 1960 Machen Sie es doch so 1961 Das Aluminium Mantelkabel Ein Erfolgsbericht 1962 Operation Stadtbahn 1964 Verwandlung und Krise des Zeitalters 1964 Land in neuer Hand 1965 Mitten in Europa 1965 Auch das gibt s in DeutschlandLiteratur BearbeitenGlenzdorfs Internationales Film Lexikon Erster Band Bad Munder 1960 S 358Weblinks BearbeitenCurt A Engel in der Internet Movie Database englisch Curt A Engel bei filmportal deNormdaten Person GND 1020540834 lobid OGND AKS VIAF 232559962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engel Curt A ALTERNATIVNAMEN Engel Curt Albert Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher DokumentarfilmregisseurGEBURTSDATUM 24 April 1901GEBURTSORT Klotzsche Konigswald Deutsches ReichSTERBEDATUM 31 Juli 1977STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curt A Engel amp oldid 218087705