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Die schmalspurige Dampflokomotive der Zuckerfabrik Zbiersk mit der Betriebsnummer 4 und einer Spurweite von 750 mm wurde von Orenstein amp Koppel O amp K im Jahr 1924 gebaut Die Lokomotive war bis 1978 bei der Zuckerfabrik fur den Rangierdienst im Einsatz Die Lokomotive ist im Eisenbahnmuseum in Sochaczew als Exponat erhalten Zuckerfabrik Zbiersk 4erhaltene Lokomotive im Museum Sochaczewerhaltene Lokomotive im Museum SochaczewNummerierung Zuckerfabrik Zbiersk 4Cukrownia Zbiersk 4Anzahl 1Hersteller O amp K Fabriknummer 10914Baujahr e 1924Ausmusterung 1978Bauart Cn2tSpurweite 750 mmLange uber Puffer 6100 mmLange 4820 mmHohe 3090 mmBreite 1800 mmGesamtradstand 1600 mmKleinster bef Halbmesser 35 mLeermasse 12 tDienstmasse 13 7 tRadsatzfahrmasse 4 6 tHochstgeschwindigkeit 25 km hIndizierte Leistung 66 24 kW 90 PS Anfahrzugkraft 20 5 kNTreibraddurchmesser 600 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 245 mmKolbenhub 320 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 0 516 m Verdampfungsheizflache 25 24 m Wasservorrat 0 7 m Brennstoffvorrat 0 3 tBremse Wurfhebelbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf Vermittlung der Firma Lewantowski kaufte die Zuckerfabrik in Zbiersk 1924 eine dreiachsige Rangierlokomotive mit einer Leistung von 90 PS Die Lokomotive war ausschliesslich fur die Bedienung innerhalb der an der Kaliska Kolej Dojazdowa gelegenen Zuckerfabrik angeschafft worden und fur den Streckendienst nicht geeignet Sie wurde bei der Zuckerfabrik als Nummer 4 gefuhrt 1 Als reine Rangierlokomotive der Zuckerfabrik hat die Lokomotive bei der Verstaatlichung nach dem Zweiten Weltkrieg keine dem Bezeichnungssystem der PKP Schmalspurlokomotiven entsprechende Nummer erhalten So wurde sie zuerst als CZ 4 Cukrownia Zbiersk 4 bezeichnet Spater wurde am Fuhrerhaus lediglich die Fabriknummer von O amp K angeschrieben 2 Die Lokomotive wurde bis 1978 eingesetzt dann wurde sie abgestellt Im Jahr 1984 wurde sie vom Eisenbahnmuseum Warschau ubernommen Sie befindet sich heute 2023 im Eisenbahnmuseum Sochaczew als Exponat 1 Konstruktion BearbeitenDer Blechrahmen ist in einer Rahmenstarke von 10 mm ausgefuhrt der gleichzeitig auch Wasserkastenrahmen ist Vorn und hinten sind die Pufferbohlen angebracht an ihnen sind je eine Balancierhebelkupplung befestigt Im Rahmen sind die drei Achsen fest gelagert Abgefedert sind die Rader mit Blattfedern die oberhalb der Achslager gelagert und durch Ausgleichhebel miteinander verbunden sind Der Wasservorrat wurde ausschliesslich im Rahmen gebunkert Sie besitzt neben dem Kessel noch zwei kleine seitliche Kasten in denen die Kohlen mitgefuhrt wurden 3 Der Flammrohrkessel besass ursprunglich eine kupferne Feuerbuchse die nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine stahlerne ersetzt wurde Er besteht aus zwei Schussen Auf dem ersten Schuss sitzt der Dampfdom mit Regler auf dessen Haube waren zwei Sicherheitsventile nach Bauart O amp K mit Druckfedern angebracht 3 Auf dem zweiten Kesselschuss sitzt der Sanddom von dem aus durch Handbedienung die zweite Achse von vorn und hinten gesandet werden konnte Die Rauchkammer besitzt einen runden Verschluss und einen pragnanten Trager auf dem Zylinderblock Auf ihr sitzt ein zylinderformiger Schornstein in Becherform 3 Gespeist wurde der Kessel durch zwei Injektoren Bauart mit einer Forderleistung von 30 l min 3 Die Lokomotive besass einen Ejektor um mit einem Wasserschlauch Wasser aus offenen Gewassern aufnehmen zu konnen Die Zweizylindermaschine besitzt Zylinder mit Flachschieber die uber eine Heusinger Steuerung die dritte Achse antreiben der Kreuzkopf wurde einschienig auf der Gleitbahn gefuhrt 3 Ausgerustet war die Lokomotive mit einer Handbremse die auf die erste und die dritte Achse wirkte 3 Ursprunglich war sie mit einer Petroleumbeleuchtung ausgestattet diese wurde in den 1960er Jahren gegen eine elektrische mit einem Turbogenerator ausgetauscht 3 Der Turbogenerator hat seinen Platz links neben dem Schornstein auf der Rauchkammer Siehe auch BearbeitenListe von Lokomotiv und Triebwagenbaureihen in PolenLiteratur BearbeitenBogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seiten 46 47 88Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Narrow Gauge Railway Museum in Sochaczew Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der erhaltenen Lokomotiven von O amp K mit Erwahnung der CZ4 Internetseite uber die Lokomotive CZ4 auf polskieparowozy plEinzelnachweise Bearbeiten a b Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seite 46 Foto der CZ4 aus dem Jahr 1983 a b c d e f g Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seite 47 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zuckerfabrik Zbiersk 4 amp oldid 230364895