Cryptopin ist ein Opiumalkaloid. Es bewirkt bei Warmblütern Krampferscheinungen.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Cryptopin | |||||||||||
Summenformel | C21H23NO5 | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 369,41 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||
Dichte | 1,315 g·cm−3 | |||||||||||
Schmelzpunkt | 223 °C | |||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vorkommen Bearbeiten
Cryptopin kommt in einigen Pflanzen vor.
Eigenschaften Bearbeiten
Als Abbauprodukt des Cryptopins bildet sich durch Oxidation die Metahemipinsäure. Durch Salzsäure erleidet Cryptopin unter Wasserabgabe leicht intramolekularen Ringschluss, wobei sich Isocryptopinchlorid bildet.
Literatur Bearbeiten
- Paul Karrer, Lehrbuch der organischen Chemie, 10. Auflage 1948 S. 940, Georg Thieme Verlag Stuttgart
- V. S. Ramanathan und P. Chandra: Recovery of thebaine and cryptopine from Indian opium. Bull. Narc. 32/2/1980. S. 49–63. PMID 6907026.
Quellen Bearbeiten
- ↑ David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics: A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5 (books.google.com).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Burkhard Fugmann: RÖMPP Lexikon Naturstoffe, 1. Auflage, 1997. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-179291-4, S. 521 (books.google.com).