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Cross Country olympisch englisch Cross country Olympic Abk XCO ist eine Disziplin des Mountainbike Cross Country Der Sieger wird in einem Einzelrennen auf einem Rundkurs mit Massenstart und einer Renndauer von ca 90 Minuten ermittelt Das olympische Cross Country ist die alteste Disziplin des Cross Country seit 1990 werden Weltmeisterschaften durchgefuhrt seit 1991 finden Weltcup Rennen statt Im Jahr 1996 wurde das olympische Cross Country als bisher einzige Disziplin des Mountainbikesports in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen Cross Country Fahrer Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Reglement 3 Rennverlauf 4 Ahnliche Disziplinen 5 Bekannte Fahrer 5 1 1990 2000 5 2 2001 2010 5 3 2011 2019 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBezeichnung BearbeitenDas olympische Cross Country ist die Ursprungsdisziplin des Cross Country Da es keine anderen Einzeldisziplinen gab wurde diese auch nur als Cross Country bezeichnet Durch die Anerkennung anderer Wettkampfformen Einzeldisziplinen wie den Cross Country Marathon Cross Country Eliminator und Cross Country Etappenrennen wurde der Begriff Cross Country zum Oberbegriff fur eine ganze Reihe von Einzeldisziplinen Zur Unterscheidung zu diesem Oberbegriff bekam die Einzeldisziplin im UCI Reglement die Erganzung Olympic Im deutschsprachigen Raum gibt es keine einheitliche Bezeichnung in den Wettkampfbestimmungen des BDR heisst die Disziplin Cross Country olympisch in den Wettfahrbestimmungen des ORV Cross Country Rundstreckenrennen 1 und im MTB Reglement von Swiss Cycling Olympisches Cross country 2 Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das olympische Cross Country immer noch kurz als Cross Country bezeichnet haufig aber mit dem Zusatz XCO Reglement BearbeitenEin Wettkampf findet auf einer Rundstrecke statt die von den Sportlern mehrfach durchfahren wird Eine Runde soll zwischen vier und sechs Kilometern lang und auch bei schwierigen Witterungsbedingungen uber die gesamte Streckenlange befahrbar sein Die Strecke muss verschiedenartiges Gelande wie zum Beispiel Wald Feld Wiesen oder Kieswege aufweisen und mehrere nennenswerte Steigungen und Abfahrten mit unterschiedlicher Charakteristik beinhalten Gepflasterte oder geteerte Streckenabschnitte durfen 15 Prozent der Gesamtstrecke nicht ubersteigen Fur Streckenabschnitte die leicht beschadigt werden konnen sind Ersatzwege vorzusehen Beinhaltet der Kurs langere Singletrail Abschnitte sind ausreichend Uberholmoglichkeiten vorzusehen Fur fahrtechnisch schwierige Streckenabschnitte konnen Umfahrungsmoglichkeiten vorgesehen werden sofern diese einen zeitlichen Nachteil mit sich bringen Die Rundenanzahl steht entweder von Anfang an fest oder richtet sich nach einer Zeitangabe z B 60 Minuten 1 Runde Die letzte Runde wird dabei immer mit einem Glockenzeichen fur alle Fahrer eingelautet Uberrundete Fahrer mussen die Rundenanzahl nicht vollstandig absolvieren Sobald der Erstplatzierte die Start Ziellinie uberquert hat fahren sie ihre Runde zu Ende Bei internationalen Rennen beenden die Fahrer das Rennen in der Runde in der sie uberrundet werden Das kann zur Folge haben dass sie das Rennen vor dem Gewinner beenden und trotzdem in der Ergebnisliste gefuhrt werden Die Renndauer ist abhangig von der Altersklasse Die UCI macht fur Olympische Spiele Internationale Meisterschaften Weltcup und Rennen der horse class und class 1 verbindliche Vorgaben Junioren Frauen und Manner 1 00 bis 1 15 Std U23 Frauen und Manner 1 15 bis 1 30 Std Elite Frauen und Manner 1 20 bis 1 40 Std Die Startaufstellung ergibt sich aus der Platzierung in der UCI Weltrangliste im Cross Country UCI XCO individual ranking des Vorjahres nicht gelistete Fahrer werden gelost Bei Weltcuprennen wird die Startaufstellung anhand der Platzierung im Cross country Short Track Rennen am Vortag festgelegt Rennverlauf BearbeitenDer Start erfolgt im Massenstart aufgrund der in der Regel engen Streckenverhaltnisse ist ein vorderer Startplatz von Vorteil Im Gegensatz zu Strassenradrennen fallt oft bereits in den ersten Runden eine Vorentscheidung In der Regel bilden sich kleinere Gruppen von wenigen Fahrern die in flachen Passagen vom Windschatten des Vordermanns profitieren Uber weite Teile der Strecke sind die Fahrer allerdings auf sich selbst gestellt weshalb hier individuell jeder fur sich und nicht im Team vgl Stallorder gefahren wird Die Entscheidung uber die endgultige Platzierung erfolgt in der Regel bei einem Anstieg einer Abfahrt oder im seltenen Fall im Zielsprint Gewinner ist derjenige der als Erster die Ziellinie bei absolvierter Rundenanzahl uberquert Ahnliche Disziplinen Bearbeiten Hauptartikel Cross Country Mountainbike Bekannte Fahrer Bearbeiten1990 2000 Bearbeiten Manner Vereinigte Staaten nbsp Ned Overend erster offizieller Weltmeister 1990 Vereinigte Staaten nbsp John Tomac Weltmeister 1991 Schweiz nbsp Thomas Frischknecht Weltmeister 1996 und Weltcup Gesamtsieger 1992 1993 und 1995 Danemark nbsp Henrik Djernis dreimaliger Weltmeister 1992 1994 Niederlande nbsp Bart Brentjens erster Olympiasieger 1996 Weltcup Gesamtsieger 1994 und Weltmeister 1995 Frankreich nbsp Miguel Martinez Olympiasieger und Weltmeister 2000 Weltcup Gesamtsieger 1997 und 2000 und spaterer Strassenradrennfahrer Danemark nbsp Michael Rasmussen Weltmeister 1999 und spaterer Strassenradrennfahrer und dann des Dopings uberfuhrt Australien nbsp Cadel Evans Weltcup Gesamtsieger 1998 und 1999 und spaterer StrassenradrennfahrerFrauen Vereinigte Staaten nbsp Juli Furtado Weltmeisterin 1990 und Weltcup Gesamtsiegerin 1993 1995 Vereinigte Staaten nbsp Ruthie Matthes Weltmeisterin 1991 und Weltcup Gesamtsiegerin 1992 Italien nbsp Paola Pezzo Olympiasiegerin 1996 und 2000 Weltmeisterin 1993 Weltcup Gesamtsiegeri 1997 Kanada nbsp Alison Sydor Weltmeisterin 1994 und 1995 Weltcup Gesamtsiegerin 1998 und 1999 Spanien nbsp Margarita Fullana Weltmeisterin 1999 und 20002001 2010 Bearbeiten Manner Kanada nbsp Roland Green zweimaliger Weltmeister 2001 und 2002 und Weltcup Gesamtsieger 2001 Belgien nbsp Filip Meirhaeghe Weltmeister 2003 und Weltcup Gesamtsieger 2002 Frankreich nbsp Julien Absalon Olympiasieger 2004 und 2008 viermaliger Weltmeister 2004 2007 und Weltcup Gesamtsieger 2003 Schweiz nbsp Christoph Sauser Weltmeister 2008 und Marathon Weltmeister 2007 2013 zweimaliger Weltcup Gesamtsieger 2004 und 2005 Spanien nbsp Jose Antonio Hermida Weltmeister 2010 Europameister 2002 2004 und 2007Frauen Norwegen nbsp Gunn Rita Dahle Flesja Olympiasiegerin 2004 Weltmeisterin 2002 2004 bis 2006 Marathon Weltmeisterin 2013 Weltcup Gesamtsiegerin 2003 bis 2006 Deutschland nbsp Sabine Spitz Olympiasiegerin 2008 Weltmeisterin 2003 Vizeweltmeisterin 2007 und 2008 Russland nbsp Irina Kalentieva Weltmeisterin 2007 und 2009 Weltcup Gesamtsiegerin 2007 Osterreich nbsp Elisabeth Osl Weltcup Gesamtsiegerin 2009 Polen nbsp Maja Wloszczowska Weltmeisterin 2010 2 Platz Olympia 20082011 2019 Bearbeiten Manner Tschechien nbsp Jaroslav Kulhavy Olympiasieger 2012 2 Platz Olympia 2016 Weltmeister und Weltcup Gesamtsieger 2011 Schweiz nbsp Nino Schurter Weltmeister 2009 2012 2013 2015 2016 2017 2018 2019 2021 und 2022 Weltcup Gesamtsieger 2010 2012 2013 2015 2017 2018 2019 und 2022 2 Platz Olympia 2012 Olympiasieger 2016 Frankreich nbsp Julien Absalon Weltmeister 2014 Weltcup Gesamtsieger 2014 2016Frauen Frankreich nbsp Julie Bresset Olympiasiegerin 2012 Weltmeisterin 2012 und 2013 Weltcup Gesamtsiegerin 2011 Kanada nbsp Catharine Pendrel Weltmeisterin 2011 Weltcup Gesamtsiegerin 2010 2012 und 2016 Schweiz nbsp Jolanda Neff Weltmeisterin 2012 2013 2014 Weltcup Gesamtsiegerin 2014 2015 2018 Olympiasiegerin 2020Weblinks BearbeitenUCI Reglement Mountainbike Chapter II Cross Country Events englisch BDR Wettkampfbestimmungen Mountainbike Cross Country olympisch XCO PDF 1 0 MB Einzelnachweise Bearbeiten Wettfahrbestimmungen MTB ORV abgerufen am 11 April 2021 MTB Reglement Swiss Cycling abgerufen am 11 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cross Country olympisch amp oldid 235793832