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Cornelius Noack 20 August 1935 6 April 2018 in Bremen war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer der Universitat Bremen Leben BearbeitenCornelius Noack studierte bis 1961 Physik an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg unter seinen Lehrern waren die Kernphysiker Wolfgang Gentner und Hans Jensen Nach seinem Diplom ging er 1961 fur zwei Jahre zu Amos de Shalit an das Weizmann Institut in Rechovot Israel Noack offnete mit dem ersten langeren Gastaufenthalt Turen fur weitere deutsche Nachwuchswissenschaftler in diesem Land Nach seiner Ruckkehr wurde Noack 1964 in Heidelberg zum Dr rer nat promoviert und drei Jahre spater habilitiert Im Zuge der 68er Bewegung wurde der politisch interessierte Noack 1970 als Nicht Ordinarius Prorektor der Universitat Heidelberg Ein Jahr spater erhielt Noack einen Ruf auf den ersten Lehrstuhl fur theoretische Physik an der neu gegrundeten Universitat in Bremen Den Wandel der roten Kaderschmiede zu einer normalen Universitat hat er vertreten und mitgestaltet Wissenschaftlich war Noack im Grenzbereich zwischen Kern und Elementarteilchenphysik tatig unter anderem wurden Modelle fur das Quark Gluon Plasma entwickelt Er war uber Jahrzehnte Sprecher des Instituts fur Theoretische Physik und setzte sich an der Universitat fur dezentrale vernetzte Rechner und gegen ein traditionelles Rechenzentrum ein Er etablierte das allgemeine physikalische Kolloquium und stellte dort regelmassig die Leistungen der Nobelpreistrager vor Im Ruhestand hielt Noack von 2000 bis zu einem zweiten Schlaganfall 2006 weiterhin Vorlesungen uber Quantenmechanik und Quantenelektrodynamik Noack war Mitglied der SPD und im Land Bremen vielfach als Experte und Gutachter tatig Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 war er stellvertretender Vorsitzender des Bremer Energiebeirates Die kommerzielle Nutzung von Kernenergie hat Noack abgelehnt Cornelius Noack spielte selbst Oboe und war Mitglied des Freundeskreises der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Er war verheiratet aus der Ehe stammen drei Tochter Schriften Auswahl BearbeitenDie Anwendung gruppentheoretischer Methoden in der Theorie des Schalenmodells der Atomkerne Heidelberg 1964 Doppelter Ladungsaustausch von p Mesonen an komplexen Kernen Heidelberg 1967 Energie fur die Stadt der Zukunft Das Beispiel Bremen der Abschlussbericht des Bremer Energiebeirats Schuren Marburg 1989 Zur Sicherheit von Transporten radioaktiver Stoffe auf dem Gebiet der Stadt Saarbrucken Bremen 1990 Poincare covariant particle dynamics Bremen 1994 Weblinks BearbeitenFachbereich 1 der Uni Bremen Nachruf auf Prof Dr Cornelius Noack 20 August 1935 6 April 2018 Normdaten Person GND 17084563X lobid OGND AKS VIAF 193901823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Noack CorneliusALTERNATIVNAMEN Noack Cornelius C KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und Hochschullehrer in BremenGEBURTSDATUM 20 August 1935STERBEDATUM 6 April 2018STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius Noack amp oldid 211212387