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Cornelis Jacobus Gorter genannt Cor Gorter 14 August 1907 in Utrecht 30 Marz 1980 in Leiden war ein niederlandischer Pionier der Tieftemperaturphysik Gorter ging in Den Haag zur Schule und studierte an der Universitat Leiden wo er 1932 bei Wander Johannes de Haas promoviert wurde Paramagnetische Eigenschaften von Salzen 1 1931 bis 1936 arbeitete er an der Teyler Stiftung in Haarlem und 1936 bis 1940 an der Universitat Groningen bevor er 1940 Nachfolger von Pieter Zeeman als Professor an der Universitat Amsterdam wurde 1946 kehrte er nach Leiden zuruck um die Nachfolge von Willem Keesom anzutreten auf dem Lehrstuhl den einst der beruhmte Tieftemperaturphysiker Heike Kamerlingh Onnes innehatte Er modernisierte dort die instrumentelle Ausstattung das Kamerling Onnes Labor Er entdeckte 1936 die paramagnetische Relaxation woruber 1946 ein Buch von ihm in Leiden erschien das er wahrend der deutschen Besatzung als er sich verstecken musste schrieb und entdeckte dabei auch beinahe die Kernspinresonanz Er war nicht nur ein guter Experimentator Hendrik Casimir bezeichnete ihn als herausragendsten niederlandischen Experimentalphysiker seiner Generation 2 sondern auch ein guter Theoretiker der nach der Entdeckung des Meissner Ochsenfeld Effekts mit Casimir ein Zweiflussigkeitsmodell der Supraleitung entwickelte Spater entwickelte er mit Casimir auch ein Zweiflussigkeitsmodell von supraflussigem He II Er war Herausgeber von Progress in Low Temperature Physics Seit 1946 war er Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften KNAW 3 1952 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1967 in die National Academy of Sciences 1970 in die American Philosophical Society 4 und 1974 in die Academie des sciences in Paris 1966 erhielt er den Fritz London Memorial Prize fur seine Beitrage zur Tieftemperaturphysik Nach ihm wurde der Gorter Preis oder Gorter Award benannt der seit 2005 von der deutschen Sektion der International Society for Magnetic Resonance in Medicine ISMRM auf ihrer Jahrestagung fur einen jungen Mediziner bzw Naturwissenschaftler vergeben wird 5 Weblinks BearbeitenEnglische Biographie von R de Bruyn OboterEinzelnachweise Bearbeiten Cornelis Jacobus Gorter im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Erinnerungen von Casimir an Gorter aus seinen Erinnerungen Haphazard Reality Harper and Row 1983 KNAW Past Members C J Gorter Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 26 August 2018 mit Link zur Biographie Member History Cornelis J Gorter American Philosophical Society abgerufen am 25 August 2018 Gorter Preis Deutsche Sektion der ISMRM e V Koln abgerufen am 14 Dezember 2021 Normdaten Person GND 127782729 lobid OGND AKS LCCN n85147554 VIAF 16204427 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gorter Cornelis JacobusALTERNATIVNAMEN Gorter CorKURZBESCHREIBUNG niederlandischer PhysikerGEBURTSDATUM 14 August 1907GEBURTSORT UtrechtSTERBEDATUM 30 Marz 1980STERBEORT Leiden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelis Jacobus Gorter amp oldid 233393651