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Cormac mac Airt kormak mak aRʴtʴ auch Cormac Ulfada Cormac mit dem langen Bart genannt war nach der keltischen Mythologie Irlands ein Hochkonig der seinen Sitz in Tara hatte Er war der Sohn von Art mac Cuinn und dessen Gemahlin Achtan sowie der Enkel von Konig Conn Cetchathach in der Erzahlung Cath Maige Mucrama Die Schlacht von Mag Mucrama wird dagegen Eogan der Sohn Ailill Auloms als Cormacs Grossvater genannt Cormac soll von 254 bis 277 regiert haben und war der Vater von Grainne sowie der Grossvater von Conaire Mor Inhaltsverzeichnis 1 Mythologie 2 Rezeption 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMythologie BearbeitenCormac mac Airt war durch seine Verbindung mit Medb die hier als Herrschaftsgottin Irlands angesehen wird ausersehen Hochkonig zu sein Solange Medb nicht mit ihm geschlafen hatte war Cormac nicht Konig von Irland 1 Die Erzahlung Scela Eogain agus Cormaic Die Geschichte von Eogan und Cormac beschreibt seine Kindheit und Jugend bis zum Antritt der Herrschaft Geneamuin Cormaic Ua Chuind Die Geburt von Cormac mac Airt sein gesamtes Leben bis zum Tod Diese Uberlieferungen nennen ihn einen idealen Herrscher wahrend dessen Regierungszeit Gerechtigkeit Wohlstand und Frieden geherrscht hatten Eine Reise zu den Feen erzahlt Echtra Cormaic i Tir Tairngire Cormacs Reise in des Land der Hoffnung Verheissung Uber die Erringung einer Braut berichtet Esnada Tige Buchet Der Gesang des Hauses Buchet Diese Sagen sind im Leabhar Buidhe Lecain Das Gelbe Buch von Lecan aufgezeichnet die letzte auch im Lebor Laignech Das Buch von Leinster Nach einer Legende des 3 Jahrhunderts Die Belagerung von Knocklong versucht Cormac die Provinz Munster zu erobern die von Konig Fiachu Muillethan regiert wird Cormac will durch die Anwendung von Magie gewinnen und lasst alle Gewasser austrocknen worauf Konig Fiacha den blinden Zauberer Mog Ruith um Hilfe bittet der die Wasser wieder fliessen lasst Der Invasionsversuch schlagt deshalb fehl Der Meeresgott Manannan entfuhrt Cormac samt seiner Frau und den Kindern auf eine Anderswelt Insel behalt sie einige Zeit bei sich und bringt sie dann wieder nach Tara zuruck 2 In der Sage Diarmuid und Grainne will sich Cormac mit seinem Widersacher Fionn mac Cumhaill versohnen und stimmt deshalb der Werbung Fionns um Grainne zu Bei der Verlobungsfeier entscheidet sich diese jedoch fur den jungen Diarmuid mit dem sie in der Nacht aus der Burg ihres Vaters flieht Nach einer langen Verfolgungsjagd stiftet der Gott Oengus Friede und Cormac gibt Fionn seine jungere Tochter zur Frau Doch der tief gekrankte Fionn lockt Diarmuid Jahre spater in eine Falle in der dieser stirbt 3 Die Sammlung von Lehrspruchen Tecosca Cormaic beschreibt einen Dialog zwischen Cormac und seinem Sohn Cairbre Lifechar in dem er diesen uber die Rechte und Pflichten eines Konigs aufklart The Expulsion of the Deisi ist eine mittelalterliche Erzahlung Sie stammt etwa aus dem 8 Jahrhundert uberlebte jedoch nur in spateren Handschriften Sie beschreibt die fiktive Geschichte der Deisi Muman die wahrend des fruhen Mittelalters politische Macht in Teilen von Irland erlangt hatten und von Cormac mac Airt vertrieben wurden Rezeption BearbeitenEs gilt als durchaus moglich dass Cormac mac Airt eine historische Personlichkeit war Seine Regierungszeit wird in der Spanne vom 2 bis zum 4 Jahrhundert angegeben In den Annalen von Clonmacnoise ubersetzt im Jahre 1627 wird er als weiser gerechter und milder Konig bezeichnet absolut der beste der Irland je regierte bevor er kam Siehe auch BearbeitenListe keltischer Gotter und Sagengestalten Mythen und Sagen aus IrlandLiteratur BearbeitenHelmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2609 3 Bernhard Maier Lexikon der keltischen Religion und Kultur Kroners Taschenausgabe Band 466 Kroner Stuttgart 1994 ISBN 3 520 46601 5 Ingeborg Clarus Keltische Mythen Der Mensch und seine Anderswelt Walter Verlag 1991 ppb Ausgabe Patmos Verlag Dusseldorf 2000 2 Auflage ISBN 3 491 69109 5 Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2609 3 S 531 Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2609 3 S 681 Ingeborg Clarus Keltische Mythen Der Mensch und seine Anderswelt Walter Verlag 1991 ppb Ausgabe Patmos Verlag Dusseldorf 2000 2 Auflage ISBN 3 491 69109 5 S 232 Normdaten Person GND 120268205 lobid OGND AKS LCCN n95002113 VIAF 316740599 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cormac mac Airt amp oldid 209157235