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Conrad Stephan Matthies 8 April 1807 in Hildesheim 13 Mai 1856 in Zehlendorf war ein deutscher Theologe und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Konrad Stephan Matthies im Jahre 1845Matthies wurde 1807 als Sohn eines vermogenden Backermeisters in Hildesheim geboren Er absolvierte das Gymnasium Andreanum seiner Heimatstadt und studierte in Gottingen und Berlin Theologie Nach dem Abschluss des Studiums als Lic theol erhielt er 1832 in Berlin eine ausserordentliche Professur der evangelischen Theologie Da er jedoch fur Hegel schwarmte und die hegelsche Dialektik einen starken Einfluss auf sein Denken gewann loste er sich von der Theologie und wurde 1844 Professor fur Philosophie an der Universitat Greifswald Er interessierte sich auch fur die Turnerbewegung und ubte selbst verschiedene Sportarten wie Schwimmen und Fechten aus Das brachte ihm die besondere Verehrung seiner Studenten ein Matthies wurde fur den 13 Wahlkreis der Provinz Pommern Wolgast in die Nationalversammlung gewahlt der er vom 18 Mai 1848 bis zum 20 Mai 1848 angehorte allerdings wechselte er spater und war als Abgeordneter des 14 Wahlkreises Grimmen Nachfolger von Gustav von Hagenow Seinen 13 Wahlkreis ubernahm Georg Beseler Matthies gehorte keiner Fraktion an stimmte aber mit dem Rechten Centrum Als Redner trat Matthies nicht hervor 1852 wurde er Rektor der Greifswalder Universitat musste sich aber 1855 wegen einer zunehmenden geistigen Verwirrung moglicherweise Alzheimer Krankheit in Behandlung begeben bald danach starb er in der Zehlendorfer Heilanstalt Conrad Matthies gehorte der Freimaurerloge Carl zu den drei Greifen in Greifswald an Matthies philosophisches Hauptwerk Uber die Platonische und Aristotelische Staatsidee erschien 1848 in Greifswald Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung Liste der Rektoren der Universitat GreifswaldLiteratur BearbeitenJurgen Borchert Auf nach Frankfurt Mecklenburgische und vorpommersche Parlamentarier als Abgeordnete in der Paulskirche 1848 49 Landeszentrale fur Politische Bildung Mecklenburg Vorpommern Schwerin 1998 ISBN 3 931185 44 3 Adolf Hackermann Matthies Konrad Stephan In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 674 f Niebour Wilmersdorf Die Vertreter Pommerns in der Frankfurter Nationalversammlung In Monatsblatter der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde 25 Jahrgang 1911 S 163 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Conrad Matthies in der Landesbibliographie MV Dr theol Conrad Stephan Matthies In Heinrich Best Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 BIORAB FRANKFURT VorgangerAmtNachfolgerJohann Gottfried Ludwig KosegartenRektor der Universitat Greifswald 1852Friedrich August Gottlob BerndtNormdaten Person GND 116841583 lobid OGND AKS LCCN no2001037109 VIAF 121805359 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matthies ConradALTERNATIVNAMEN Matthies Conrad Stephan Matthies Konrad StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und Philosoph Mitglied der Frankfurter NationalversammlungGEBURTSDATUM 8 April 1807GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 13 Mai 1856STERBEORT Zehlendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad Matthies amp oldid 232922379