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Conrad Freytag 7 August 1846 in Lachen jetzt Neustadt an der Weinstrasse 2 Juli 1921 in Wiesbaden war ein deutscher Bauunternehmer Mitgrunder der Bauunternehmung Wayss amp Freytag und ein Pionier des Eisenbetonbaus in Deutschland Conrad FreytagMausoleum Neustadt an der Weinstrasse RomerwegConrad Freytag Blick Neustadt an der Weinstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFreytag stammte aus einer alteingesessenen pfalzischen Bauernfamilie und ging als Brauer in die Lehre Er grundete 1875 mit seinem Schwager Carl Heidschuch 1891 die Baustoff Handlung Freytag amp Heidschuch oHG mit Sitz in Neustadt wo Freytag sich 1871 ein Haus gebaut hatte dort blieb der Sitz der Firma bis 1925 Neben dem Handel mit Keramik hergestellt unter anderem von Villeroy amp Boch Zement und Gips produzierten sie auch Beton Fertigteile insbesondere Beton Rohre Freytag wandte sich bald dem Hochbau zu und erwarb 1884 die Eisenbeton Patente des Franzosen Joseph Monier fur Suddeutschland mit Vorkaufsrecht fur Norddeutschland 1885 trat er die Vorkaufsrechte fur das Patent fur den norddeutschen Raum an Gustav Adolf Wayss unentgeltlich ab 1 der das Verfahren mit seiner in Berlin gegrundeten G A Wayss amp Cie der spateren Beton und Monierbau verwendete und weiterentwickelte Freytag verkaufte 1890 seinen Anteil an der Freytag amp Heidschuch oHG an Gustav Adolf Wayss aber nach Heidschuchs Tod im Jahr 1891 kaufte er sich 1893 wieder in das Unternehmen ein das seitdem als Wayss amp Freytag firmierte 1900 wurde dieses Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt deren Leitung Freytag ubernahm Wayss schied 1903 aus dem Unternehmen aus und zog sich nach Osterreich zuruck 1920 musste Conrad Freytag wegen Gesundheitsproblemen nach Wiesbaden umziehen Seine Asche wurde aber im Familienmausoleum in Neustadt beigesetzt 2 1895 bis 1920 war er Mitglied im Stadtrat von Neustadt und wurde 1916 zum Ehrenburger der Stadt ernannt Ein Aussichtspunkt unterhalb des Mausoleums heisst Conrad Freytag Blick Conrad Freytag war Grundungsmitglied des 1898 gegrundeten Deutschen Betonvereins gehorte dessen Vorstand bis 1905 an und wurde 1918 zum Ehrenmitglied ernannt 1905 wurde er zum koniglich bayerischen Kommerzienrat ernannt 1918 erhielt er die Ehrendoktorwurde Dr Ing E h der Technischen Hochschule Darmstadt Literatur BearbeitenMax Lutze Freytag Conrad In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 428 Digitalisat Weblinks BearbeitenInformationen zur Person Internetseiten des Unternehmens Wayss amp Freytag Ingenieurbau Einzelnachweise Bearbeiten Er wollte damit die Verbreitung des Eisenbetons fordern siehe Karl Eugen Kurrer Auf der Suche nach dem Gleichgewicht Ernst amp Sohn Berlin 2016 ISBN 978 3 433 03134 6 S 668 Webseite zu Krankheit und Tod FreytagsNormdaten Person GND 136009786 lobid OGND AKS VIAF 80426688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freytag ConradKURZBESCHREIBUNG deutscher BauunternehmerGEBURTSDATUM 7 August 1846GEBURTSORT Lachen jetzt Neustadt an der WeinstrasseSTERBEDATUM 2 Juli 1921STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad Freytag amp oldid 238630704