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48 89597 9 501347 Koordinaten 48 53 45 N 9 30 5 OCommenthurhof Der Commenthurhof war eine Einzelsiedlung und Komturei des Deutschen Ordens nordwestlich von Rudersberg im baden wurttembergischen Rems Murr Kreis Uber die Wustung ist heute nicht mehr viel bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenCommenthurhof ist heute nur noch ein Flurname 1 ostlich des Konigsbronnhofs jenseits der Landstrasse L1120 im Bereich der heutigen Motocross Strecke Rudersberg Etwa 250 Meter nordlich davon lag Rodmannsweiler An der Landstrasse von Rudersberg nach Allmersbach befindet sich das Naturdenkal Friedenseiche Die Stieleiche wurde gegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges um 1648 gepflanzt und befindet sich etwa mittig zwischen dem ehemaligen Commenthurhof und noch existierenden Konigsbronnhof 2 Der durch Konigsbronnhof fuhrende Stromberg Schwabischer Wald Weg Hauptwanderweg HW 10 verlauft rund 500 Meter sudlich vom Commenthurhof Geschichte BearbeitenDer Commenthurhof war stets eng mit Rodmannsweiler verbunden Der Weiler wurde im Dreissigjahrigen Krieg zerstort und aufgegeben Wahrscheinlich teilte der Commenthurhof dieses Schicksal Heute geht man davon aus dass der Hof zu Rodmannsweiler gehorte 1 Ein Grundungsdatum zum Commenthurhof ist nicht bekannt Berthold III von Neuffen und seine Frau Richenza beschenkten am 1 Mai 1288 den Deutschen Orden um eine Kommende zu grunden 3 1665 erwarb Herzog Eberhard III von Wurttemberg die Kommende vom Deutschordensmeister Johann Caspar von Ampringen fur 48 000 Gulden 4 Seinen Namen verdankte der Hof der Tatsache dass er zur Deutschordenskomturei Winnental gehorte Im Jahre 1439 war Rodmannsweiler noch bewohnt und wurde in einer Urkunde erwahnt In diesem Jahr verpfandeten die Grafen Ludwig und Ulrich von Wurttemberg einige Ortschaften an die Bruder Werner und Peter Nothaft von Hohenberg darunter auch Rodmannsweiler Wie und wann der Ort im Dreissigjahrigen Krieg zerstort wurde ist unbekannt Unter den Ortsansichten aus Andreas Kiesers Forstlagerkarte von 1686 ist der Commenthurhof nicht mehr enthalten Die Grundstucke von Rodmannsweiler und dem Commenthurhof wurden 1794 an Burger aus Rudersberg vergeben 5 Von dem Hof sind keine bekannten Uberreste erhalten Weblinks BearbeitenKartenblatt NO XXXVII 29 Stand 1831 mit den Flurnamen Commenthur Hof und Rothmannsweiler Dieter J Weiss Deutschordenskommende Winnenden Landesarchiv Baden Wurttemberg 2023 abgerufen am 24 September 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b Commenthurhof Wustung Detailseite LEO BW Abgerufen am 21 September 2023 Stieleiche Friedenseiche neben der Strasse von Rudersberg nach Allmersbach in Rudersberg In Monumentale Baume monumentaltrees com abgerufen am 24 September 2023 Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Sechster Band S 894 2 Auflage Kroner Stuttgart 1980 Beschreibung des Oberamts Waiblingen Herausgegeben von dem Koniglich statistisch topographischen Bureau S 2 Cotta Stuttgart Tubingen 1850 Rudolph Friedrich von Moser Beschreibung des Oberamts Welzheim Hrsg Koniglichen statistisch topographischen Bureau 1 Auflage J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1845 S 236 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Commenthurhof amp oldid 239111501