www.wikidata.de-de.nina.az
Clara Blumenfeld 15 Juni 1889 in Hamburg 19 September 1978 in Wyk auf Fohr war eine deutsche Malerin und Illustratorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClara Blumenfeld war die Tochter des vermogenden judischen Reeders Bernhard Blumenfeld und dessen Ehefrau Helene Tochter des Hamburger Kaufmanns Nicolaus Joseph Karpeles Sie hatte noch drei Geschwister Martha Blumenfeld 20 April 1878 23 September 1940 in Brandenburg ermordet im Rahmen der Aktion T4 1 Ernst Blumenfeld 15 September 1880 1927 Reeder sein Sohn war der Kaufmann und Politiker Erik Blumenfeld Otto Blumenfeld Kaufmann Nach einer schweren Krankheit in jungen Jahren blieb sie zeit ihres Lebens mehr oder weniger taub und musste fruh lernen die Sprache ihrer Familienangehorigen und der Freunde von den Lippen abzulesen Im Elternhaus verkehrten unter anderem Albert Ballin von der HAPAG der Schriftsteller Gerhart Hauptmann und die Maler Alexandra Povorina Max Slevogt Lovis Corinth Max Liebermann und Ivo Hauptmann der sie spater auch im Malen unterrichtete Sie wurde von Friedrich Ahlers Hestermann ausgebildet der wie auch andere Hamburger Sezessiononisten zu ihren Freunden zahlte und mit Alexandra Povorina verheiratet war Sie reiste 1908 und 1927 nach Paris 1911 nach Agypten und 1929 nach Rom Nach ihrer Ruckkehr unternahm sie Studienreisen nach Amerika und Seeland 2 Nach Verhangung der NS Rassengesetze und aufgrund der starker werden Repressionen fluchtete sie zusammen mit ihrem Bruder 1938 nach England Sie lebten in Eastbourne und ab 1942 in der Grafschaft Cornwall dort schrankte sie ihre Malerei ein da sie starken Anteil am Schicksal ihres Bruders nahm der trotz seines Status als Naziverfolgter zeitweise interniert war 3 1950 kehrte sie nach Hamburg Othmarschen zuruck und lebte dort bis etwa 1960 Mit dem Geld fur die Wiedergutmachung mietete sie sich ein Haus in Wyk auf Fohr Durch ihre Taubheit die sie unselbststandig werden liess und durch die elterlichen Vermogensverhaltnisse war sie nie gezwungen gewesen die Malerei berufsmassig auszuuben So war sie auch niemals auf einer Ausstellung vertreten Neben Olbildern Aquarellen und Tuschzeichnungen die unter dem Einfluss von Max Liebermann und den Sezessionisten entstanden illustrierte sie Familien und andere gesellschaftliche Ereignisse Illustrationen von ihr erschienen in verschiedenen literarischen Werken Ihre Werke befinden sich im Hamburger Privatbesitz Werke Auswahl BearbeitenJohann Karl August Musaus Die Nymphe des Brunnens Zeichnungen von Clara Blumenfeld Bruno Cassirer Berlin 1913 Laura Fitinghoff Sieben kleine Heimatlose Eine Kindergeschichte aus Schweden Mit farbigen Vollbilden von Clara Blumenfeld Originalubersetzung von Harriet Blumenfeld Gundert Stuttgart 1934 Edith Oppens Der Mandrill Hamburgs zwanziger Jahre Mit illustrationen von Clara Blumenfeld Seehafen Verlag Erik Blumenfeld 1969 Literatur BearbeitenIn Ulrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 66 f Einzelnachweise Bearbeiten Stolpersteine in Hamburg Martha Blumenfeld Abgerufen am 7 September 2019 Frauenbiografien Hamburg de abgerufen am 7 September 2019 Ursula Wiedenmann Grenzen Uberschreiten Frauen Kunst und Exil Konigshausen amp Neumann 2005 ISBN 3 8260 3147 4 S 89 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1194336043 lobid OGND AKS VIAF 7893156858587849780004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blumenfeld ClaraALTERNATIVNAMEN Blumenfeld KlaraKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und IllustratorinGEBURTSDATUM 15 Juni 1889GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 September 1978STERBEORT Wyk auf Fohr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clara Blumenfeld amp oldid 238564534