www.wikidata.de-de.nina.az
Der Chrysler Valiant war ein von der Chrysler Australia Ltd von 1962 bis 1981 produziertes Automobil der Mittelklasse Ursprunglich handelte es sich beim Chrysler Valiant um eine unveranderte Ubernahme des 1959 in den USA eingefuhrten Plymouth Valiant Spater entwickelte Chrysler Australia eigene Karosserien verwendete eigene Motoren und konzipierte eigene Modellvarianten Der Chrysler Valiant wurde in Australien Neuseeland und Sudafrika vermarktet Mit der Ubernahme von Chrysler Australia durch Mitsubishi im Jahre 1981 wurde die Valiant Produktion beendet das bereits in Planung befindliche Modell 1980 das dem amerikanischen Dodge St Regis ahnlich gesehen haben soll wurde gestrichen Inhaltsverzeichnis 1 Baureihen in chronologischer Abfolge 1 1 Serie R 1962 1 2 Serie S 1962 63 1 3 Serie AP5 1963 1965 1 4 Serie AP6 1965 66 1 5 Serie VC 1966 67 1 6 Serie VE 1967 1969 1 7 Serie VF 1969 70 1 7 1 Pacer 1 8 Serie VG 1970 71 1 9 Serie VH 1971 1973 1 9 1 VH Pacer 1 9 2 Valiant Charger 1 9 3 Serie CH Chrysler by Chrysler 1 10 Serie VJ 1973 1975 1 11 Serie VK 1975 76 1 12 Serie CL 1976 1978 1 13 Serie CM 1978 1981 2 Quellen 3 Weblinks 4 FussnotenBaureihen in chronologischer Abfolge BearbeitenChryslerBild nicht vorhandenValiantProduktionszeitraum 1962Klasse MittelklasseKarosserieversionen LimousineMotoren Ottomotor 3 7 Liter 107 kW Lange 4666 mmBreite 1788 mmHohe 1399 mmRadstand Leergewicht 1194 kgSerie R 1962 Bearbeiten Chrysler Australia brachte 1960 einen US Valiant zu Erprobungszwecken nach Australien Als schwierig stellte sich die Umrustung auf Rechtslenkung heraus da der Reihensechszylinder leicht nach rechts geneigt eingebaut war Das Serienmodell der Chrysler Valiant der R Serie wurde im Januar 1962 unter Teilnahme des damaligen australischen Premierministers offiziell prasentiert und ging bald darauf uberwiegend aus amerikanischen Komponenten bestehend in Serie Der Valiant war ein guter Kompromiss aus nicht zu ausladenden Abmessungen und Geraumigkeit und fand auf dem australischen Markt sofort gute Aufnahme Die von Virgil Exner gestaltete Karosserie wirkte nach damaligen Begriffen modern aber auch etwas verspielt bis hin zu der imitierten Reserveradabdeckung im Kofferraumdeckel Angetrieben wurde der erste Chrysler Valiant von einer 145 PS starken Version des Chrysler Slant Six Reihensechszylinders mit 3 7 Litern Hubraum Die Konkurrenten Holden und Ford boten damals lediglich 75 bzw 85 PS An Getrieben standen ein manuell zu schaltendes Dreiganggetriebe mit Mittelschalthebel oder die Chrysler TorqueFlite Dreigangautomatik zur Verfugung die uber Drucktasten rechts am Armaturenbrett betatigt wurde Die R Serie war das erste australische Auto mit Drehstrom Lichtmaschine Die Vorderrader waren nicht uber Schraubenfedern sondern uber Torsionsstabe gefedert Gebremst wurde uber hydraulisch betatigte Trommelbremsen Der Chrysler Valiant kostete 1229 australische Pfund in den zwei Monaten in denen die R Serie produziert wurde liefen 1008 Exemplare vom Band nbsp Chrysler Valiant SSerie S 1962 63 Bearbeiten Bereits im Marz 1962 liess Chrysler der Serie R die nur wenig veranderte Serie S folgen Die Anderungen waren uberwiegend kosmetischer Natur die Pseudo Reserveradabdeckung auf dem Kofferraumdeckel machte einem Chromemblem mit VALIANT Schriftzug Platz die zuvor schrag gestellten ovalen Heckleuchten wichen runden Einheiten die Chromstreifen an den Flanken wurden geandert und der Kuhlergrill erhielt ein groberes Gittermuster Von der Serie S wurden bis zum Fruhjahr 1963 10 009 Einheiten montiert davon 5496 mit Automatik und 4513 mit Schaltgetriebe Serie AP5 1963 1965 Bearbeiten Am 30 Mai 1963 lief der erste Chrysler Valiant aus echter australischer Produktion vom Band R und S Serie waren lediglich mit aus den USA stammenden Teilen in Australien montiert worden der AP5 Das AP in der Modellbezeichnung stand dementsprechend fur Australian Production Im Vorjahr hatte Chrysler mit dem Bau eines fur die Valiant Produktion bestimmten Werks in Sudaustralien begonnen das eine jahrliche Kapazitat von 50 000 Autos aufwies Der AP5 war ein komplett neuer Entwurf der mit dem amerikanischen Valiant nur sechs Karosseriebleche gemein hatte Der Karosserieentwurf fiel dem Stil der Zeit entsprechend kantiger und simpler aus als bei den Vorgangern Die abgesetzten Vorderkotflugel und angedeuteten Heckflossen von R und S Serie gehorten der Vergangenheit an Im November 1963 erganzte ein AP5 Kombi unter der Bezeichnung Valiant Safari die Valiant Limousine und der Valiant Regal erschien als besser ausgestattete Modellvariante Das Basismodell kostete 1220 Pfund 35 Pfund weniger als der alte S Vom AP5 entstanden insgesamt 49 400 Exemplare nbsp Chrysler Valiant Safari AP6Serie AP6 1965 66 Bearbeiten Im Marz 1965 kam der Valiant der Serie AP6 auf den Markt das erste australische Auto das es ab August 1965 auch mit V8 gab und zwar dem 4 5 Liter von Plymouth Die Maschine leistete 180 PS und verlieh dem Valiant eine Hochstgeschwindigkeit von 175 km h Den V8 gab es gegen Aufpreis nur in den Valiant Regal Modellen die jetzt zudem mit Vinyldach und zweifarbigem Lenkrad ausgestattet waren Die Automatik wurde nicht mehr uber Druckknopfe sondern uber einen konventionellen Wahlhebel an der Lenksaule bedient Neu am AP6 waren ferner die selbstnachstellenden Trommelbremsen und Acryllacke auf Emaillebasis damals die fortschrittlichste Lackart Die Nockenwelle des Sechszylinders wurde uberarbeitet was das Drehmoment erhohte Optisch entsprach der AP6 fast vollstandig dem Vorganger AP5 Hauptunterschied war ein geteilter Kuhlergrill der demjenigen der US Valiants des Modelljahres 1965 stark ahnelte Zudem lief die seitliche Zierkante auf dem vorderen Kotflugel dunner aus Die Chromleisten am Basismodell liefen die Zierkanten entlang und reichten am Heck bis zur seitlichen Fuge des Kofferraumdeckels beim Regal verliefen sie wie beim Vorganger in Hohe der Turmitte Im Rahmen der Serie AP6 erschien ausserdem der Wayfarer Pick up der erste Ute von Chrysler Australia Chrysler hatte Probleme der starken Nachfrage nach dem AP6 Herr zu werden da im Werk pro Schicht nur 200 Wagen hergestellt werden konnten Kunden mussten bis zu vier Monate auf ihren Valiant warten Die Preise reichten von 2500 bis 3650 australischen Dollar Serie VC 1966 67 Bearbeiten Der Valiant der Serie VC erschien im Marz 1966 Obwohl er sich in technischer Hinsicht kaum vom Vorganger unterschied trug er ein ganzlich neues kantiges Karosseriedesign im Stil der amerikanischen Chrysler Modelle Der Wagen wirkte sehr modern und langer und flacher als der Vorganger obwohl er in Wahrheit nicht langer war als dieser Die Front kennzeichnete ein breiterer einfacher gehaltener Kuhlergrill die Heckpartie fiel eckiger aus und besass jetzt senkrecht angeordnete Heckleuchten Die Serien und Sicherheitsausstattung wurde erweitert Ab Ende 1966 waren fur die V8 Modelle gegen Aufpreis vordere Scheibenbremsen erhaltlich Auch der VC stand als vierturige Limousine funfturiger Safari Kombi und als Wayfarer Pick Up in den Preislisten Wie zuvor gab es Basismodelle nur mit Sechszylinder und den Regal Die Versionen mit V8 entsprachen in ihrer Ausstattung zwar dem Regal hiessen aber einfach Valiant V8 bzw Safari V8 Ab 1966 ubernahm Chrysler Australia innerhalb des Konzerns die Aufgabe alle Rechtslenkermodelle weltweit mit Ausnahme Sudafrikas zu stellen und der Valiant VC war der erste australische Valiant den es in Grossbritannien zu kaufen gab er wurde im Oktober 1966 auf dem Londoner Autosalon eingefuhrt Die Modellbezeichnungen in Grossbritannien wichen von denjenigen in Australien ab Vom Valiant der Serie VC wurden 65 634 Stuck hergestellt Serie VE 1967 1969 Bearbeiten Der im Oktober 1967 vorgestellte Valiant der Serie VE war komplett neu und teilte sich einzelne Karosserieteile mit dem amerikanischen Plymouth Valiant und dem dortigen Dodge Dart Er fiel noch kantiger aus als der Vorganger sass auf einem langeren Radstand und war langer und geraumiger als der VC Das Dach war flacher gestaltet die Heckscheibe konkav geformt Die Ausstattung wurde beim VE weiter angereichert Motorseitig wurde der 3 7 l Reihensechszylinder mit 145 PS um eine Variante mit Doppelvergaser scharferer Nockenwelle und uberarbeitetem Auspuff erganzt die 160 PS leistete Auch der 4 5 l V8 wurde in einigen Details geandert Weitere Verbesserungen betrafen einen vergrosserten 64 Liter Tank kurzere Schaltwege am manuellen Getriebe die Verlegung des Abblendschalters vom Fussraum an das Armaturenbrett und leiser laufende Scheibenwischer Der Sicherheit dienten Zweikreisbremsen mit Tandem Hauptzylinder Sicherheitsfelgen mit verstarkten Kranzen vordere Sicherheitsgurte und bei den V8 Modellen vordere Servo Scheibenbremsen Den VE gab es wie zuvor als Limousine Kombi und Ute dazu auch als Luxusversion namens VIP Der VIP besass einen luxurioser ausgestatteten Innenraum und serienmassig den 4 5 l V8 Der Valiant VE errang als erster Chrysler den von der australischen Zeitschrift Wheels vergebenen Titel Auto des Jahres 1 Insgesamt wurden vom Valiant VE 68 688 Stuck gefertigt Serie VF 1969 70 Bearbeiten Im Marz 1969 fuhrte Chrysler den Valiant VF ein Wie beim Schritt vom AP6 zum VC behielt auch der VF die Grundform des Vorgangers bei wurde aber an Front und Heck geandert Auffalligste Neuerung war der konvex statt konkav geformte Kuhlergrill Die vorderen Blinker sassen an ungewohnlicher Position im vorderen Rand der Kotflugel daher konnten die Stossstangen des VF dunner und kurzer gestaltet werden wodurch wiederum die Rundscheinwerfer grosser erschienen und die gesamte Frontpartie aggressiver wirkte Wie zuvor gab es Basis und Regal Ausfuhrungen Neu war hingegen der Valiant Regal 770 auch den VIP gab es wieder mit noch umfangreicherer Ausstattung Alle VF erhielten ein gepolstertes Armaturenbrett und eine Sicherheitslenksaule Unter der Motorhaube ersetzte ein 5 2 l V8 den bisherigen 4 5 Liter der Sechszylinder wurde auf bis zu 129 kW 175 PS gebracht Die Kraft ubertragt weiterhin ein Dreiganggetriebe oder die TorqueFlite Dreigangautomatik Ganz neu war ein mit dem VF eingefuhrtes zweituriges Hardtop Coupe ein Entwurf der sich am amerikanischen Dodge Dart orientierte Mit einer Lange von uber 5 Metern war er der langste Zweiturer der je in Australien gebaut wurde Chrysler kombinierte das Hardtop mit der Frontpartie des VF und der Kabine und Heck des US Dodge Dart Pacer Bearbeiten Bislang hatte Chrysler Australia den Jugendmarkt aussen vor gelassen und keine auf junge Leute zugeschnittenen sportlichen Modelle angeboten Das sollte sich andern als Chrysler Mitte 1969 als Sportvariante den vierturigen Valiant Pacer einfuhrte Der Pacer bot fur relativ wenig Geld viel Image und einen Hochleistungs Sechszylinder samt Dreigangschaltung Aussere Merkmale des VF Pacer waren der Verzicht auf Chromschmuck Kuhlergrill in Rot Schwarz Sportradkappen die wie Aluminiumrader aussehen sollten spezielle Zierstreifen und Pacer 225 Embleme die Zahl 225 wies auf die Hubraumgrosse in Kubikzoll hin und eine breite Auswahl an knalligen Farben 2 Den karg ausgestatteten Innenraum dominierten Sportsitze weisse Instrumentenblatter mit schwarzen Markierungen und ein auf dem Armaturenbrett sitzender Drehzahlmesser Dem Pacer fehlte zwar die V8 Power seiner australischen Konkurrenten war aber immerhin 180 km h schnell und mit 2798 Dollar gut 400 Dollar billiger als etwa ein Holden Monaro GTS Angetrieben wurde der Pacer von einer hoher verdichteten Version des bewahrten 3 7 l Reihensechszylinders die mit Doppelvergaser auf 130 kW bei 4500 min kam Verzogert wurde mit Servounterstutzung uber vier gerippte Trommelbremsen die meisten Kunden waren aber klug genug die aufpreispflichtigen vorderen Scheibenbremsen zu ordern Das Fahrwerk entsprach dem Basis Valiant der Wagen war aber 125 mm niedriger gelegt und hatte einen vorderen Querstabilisator Gegen Aufpreis gab es ein Selbstsperrdifferenzial mit einer Achsubersetzung von 3 23 1 oder 2 92 1 Die australischen Fachblatter waren des Lobes fur den Pacer voll im Test sprintete der Pacer in 10 5 Sekunden von 0 auf 100 km h und legte die Viertelmeile mit stehenden Start in 17 5 Sekunden bei einer Endgeschwindigkeit von 178 km h zuruck 3 Vom Valiant der Serie VF wurden insgesamt 52 944 Stuck hergestellt Chrysler erreichte im Jahr 1969 in Australien einen Marktanteil von 13 7 nbsp Chrysler Valiant VGSerie VG 1970 71 Bearbeiten Im August 1970 erfolgte die Einfuhrung des VG Valiant einer erneut leicht geanderten Version der VE Grundkarosserie Haupterkennungsmerkmal waren die Rechteckscheinwerfer anstelle der traditionellen runden Einheiten die Blinker sassen wie beim VF integriert im vorderen Rand der Kotflugel Der Kuhlergrill war etwas einfacher gestaltet als beim VF und auch am Heck konnte man an Chromleisten und Heckleuchten kleine Differenzen gegenuber dem Vorganger ausmachen Wiederum wurden Limousine Kombi Ute und Hardtop in den Ausstattungsstufen wie zuvor angeboten Grosste Neuerung am VG Valiant war der Entfall des altbewahrten Slant Six Reihensechszylinders zugunsten eines neuen 4 0 l Reihensechsers 245 Kubikzoll mit laut Werk hemispharischen Brennraumen weswegen die Maschine bald den Spitznamen Hemi erhielt Dieser Vierliter Hemi Sechszylinder leistete 165 PS und kam auf ein Drehmoment von 323 Nm Die sportliche Pacer Limousine gab es auch wieder allerdings jetzt mit dem neuen Hemi Vierliter in verschiedenen Leistungsstufen Basis Pacer mit Doppelvergaser 185 PS Option E31 Two Barrel Track Pack Doppelvergaser und krummer erhohte Bohrung 4 1 Liter Hubraum spezielle Nockenwelle kleinerer Ventilator 195 PS Option E34 Four Barrel Track Pack Doppel Registervergaser und krummer spezielle Nockenwelle erhohte Bohrung 4 1 Liter Hubraum Schwingungsdampfer Zweischeibenkupplung manueller Choke grosserer Kuhler kleinerer Ventilator verstarkte Motorlager Hochdruck Olpumpe 235 PS Option E35 wie E34 dazu verstarkte Pleuellager keine LeistungsangabeDen Pacer der Serie VG gab es erst und letztmals auch mit der Karosserie des Hardtop vom Hardtop mit der Option E31 und E35 wurden je drei Exemplare hergestellt die Option E34 erhielt kein einziges Da Chryslers Philosophie darin bestand nur australische Komponenten zu verwenden und kein einheimischer Hersteller ein passendes Vierganggetriebe bieten konnte musste sich der Pacer mit einem Dreiganggetriebe begnugen Der Valiant der Serie VG wurde insgesamt 46 374 mal gebaut nbsp Chrysler Valiant VH KombiSerie VH 1971 1973 Bearbeiten Den Valiant der Serie VH prasentierte Chrysler im Juni 1971 Das neue Modell besass eine komplett neue gewachsene Karosserie deren Design darauf angelegt war wuchtig zu wirken Die Gestaltung der Frontpartie des VH mit umlaufender Chromkante und eingezogenem Grill und Scheinwerfern fand seine Vorbilder in den damaligen US amerikanischen Chrysler Modellen Lieferbar waren Limousine Hardtop Coupe Kombi und Ute dazu der neue Charger Unter der Haube taten weiter die Hemi Reihensechszylinder ihren Dienst allerdings in vergrosserter und starkerer Form Der neue Hemi Motor war jetzt 4 3 Liter gross und leistete je nach Version bis zu 35 PS mehr als die vorherigen Vierliter Die Basisversion kam jetzt auf 203 PS Den 5 2 l V8 318 Kubikzoll gab es weiterhin in manchen Modellen war auf Wunsch auch ein 265 PS starker 5 9 l V8 360 Kubikzoll lieferbar VH Pacer Bearbeiten Den Pacer gab es auch als VH allerdings wieder nur als Vierturer Vom VH Pacer entstanden 1647 Stuck Merkmale waren lebhafte Lackfarben schwarzlackierte Motorhaube und schwarze Zierstreifen und eine starkere Version des 4 3 l Hemi Motors die 160 kW bei 4800 min und 374 Nm bei 3000 min leistete Damit kam der Pacer in 7 6 Sekunden auf 100 km h und erreichte eine Hochstgeschwindigkeit von 185 km h Der Pacer stellte somit Australiens schnellste Limousine mit Sechszylindermotor dar ein Rekord der 17 Jahre lang Bestand haben sollte Die Tage des Pacer als Performance Flaggschiff von Chrysler Australia waren allerdings gezahlt denn mit dem VH stellte das Werk Chryslers wohl bekanntestes Auto vor den Valiant Charger Chrysler nbsp VH Valiant ChargerProduktionszeitraum 1971 1973Klasse MittelklasseKarosserieversionen CoupeMotoren Ottomotoren 3 5 5 4 Liter 121 222 kW Lange 4570 mmBreite 1880 mmHohe 1370 mmRadstand Leergewicht 1327 kgNachfolgemodell VJ ChargerValiant Charger Bearbeiten Hauptartikel Chrysler Valiant Charger Beim Valiant Charger handelte es sich um ein Fliessheck Coupe auf der verkurzten Plattform der Valiant Limousine Der Charger wurde von der Zeitschrift Wheels zum Auto des Jahres 1971 gewahlt und fand dank seiner gelungenen Form grossen Zuspruch bei Presse und Kundschaft Den VH Charger gab es in vier Ausfuhrungen Basis XL 770 und als extra sportlichen R T Wheels mass fur den Charger R T in E38 Version 14 8 Sekunden fur die stehende Viertelmeile und hielt eine Zeit von 14 5 Sekunden fur ohne weiteres moglich Die bekanntesten Hochleistungs Charger waren die Six Pack Ausfuhrungen Six Pack stand fur die drei Weber Doppelvergaser die dem Hemi Motor aufgepflanzt wurden und die fur seinerzeit bei Sechszylindern unerhorte Leistungen sorgten Der Charger R T E38 besass einen 4 3 l Hemi Sechszylinder mit 280 PS die Ausfuhrungen E37 und E48 stellten die zivilen Six Pack Versionen dar 1972 wurde der E38 durch den starkeren und mit einem Vierganggetriebe ausgerusteten Charger R T E49 ersetzt Alle E49 wurden mit einem sogenannten Track Pack Paket ausgeliefert 21 Exemplare besassen dazu einen 159 Liter fassenden Tank fur Langstreckenrennen der beinahe den gesamten Kofferraum fullte Den Motor des E49 kennzeichneten Sportauspuff Nockenwelle Pleuel Kolben Kolbenringe Kurbelwelle und Ventilfedern in Spezialausfuhrung dazu Zweischeibenkupplung und naturlich die drei 45R T E38mm Weber Doppelvergaser Chrysler gab die Leistung dieser Maschine mit 302R T E38PS an und da der Charger mit 1360R T E38kg relativ leicht war sorgte sie fur fulminante Beschleunigung Typische Zeiten fur die stehende Viertelmeile lagen zwischen 14 1 und 14 5 Sekunden das nachstschnelle australische Auto der Ford Falcon GTHO kam auf 15 2 bis 15 6 Sekunden Vom Charger R T E49 entstanden lediglich 149 Exemplare und er gilt in Australien als Muscle Car Legende Wahrend bei den VH Charger die Six Pack Modelle die erste Geige spielten gab es aber auch einen Achtzylinder Charger der recht gut bei Kraften war der E55 mit seinem 275R T E38PS starken 5 4R T E38l V8 340 Kubikzoll kam in 7 2 Sekunden auf 100R T E38km h legte die stehende Viertelmeile in 15 5 Sekunden zuruck und war bis zu 195R T E38km h schnell Auch diese Version ist mit 125 gebauten Exemplaren sehr selten Serie CH Chrysler by Chrysler Bearbeiten Hauptartikel Chrysler by Chrysler Im Rahmen der Valiant VH Serie wurde auch ein neues Luxusmodell als Nachfolger des Chrysler VIP eingefuhrt der sogenannte Chrysler by Chrysler der CH Serie Dieses Modell baute auf der um 10R T E38cm verlangerten Plattform des VH auf Radstand 292 statt 282R T E38cm und mass in der Lange genau funf Meter Merkmale waren die geanderte Front mit Doppelscheinwerfern eine abgeanderte Heckpartie und eine reichhaltigere Ausstattung Mit diesem Modell zielte Chrysler auf die Luxusmodelle der einheimischen Konkurrenz namentlich die Holden Statesman und Caprice und die Ford Fairlane und LTD Im Oktober 1971 gesellte sich der vierturigen Limousine ein zweituriges Hardtop Coupe auf deren verlangertem Radstand hinzu Vom Valiant der Serie VH wurden in allen Varianten inklusive Charger und Chrysler by Chrysler 67 800 Stuck gebaut nbsp Chrysler Valiant VJSerie VJ 1973 1975 Bearbeiten Im Mai 1973 stellte Chrysler die nachste Valiant Generation vor den VJ Bei diesem handelte es sich um einen VH mit Facelift das so gelungen ausfiel dass der VJ mit 90 865 Stuck der bestverkaufte Valiant insgesamt wurde Die Rechteckscheinwerfer des VG VH machten den klassischen Rundscheinwerfern Platz die deren Vorganger besessen hatten Zwischen den Scheinwerfern sass ein geanderter Kuhlergrill mit acht senkrechten Staben Die Limousinen erhielten neue Heckleuchten beim Charger und den Kombis blieben sie unverandert Trotz der geringen ausserlichen Unterschiede wiesen die VJ Valiant zahlreiche technische Neuerungen auf etwa elektronische Zundung verbesserten Rostschutz und Mittelschalthebel Ab Juli 1974 waren auch vordere Scheibenbremsen Ruckstrahler in den Turen abschliessbares Handschuhfach und Automatik Sicherheitsgurte in allen Versionen serienmassig Den VJ gab es als Limousine Kombi Ute Hardtop und Charger Pacer und Charger R T wurden allerdings aus dem Programm genommen Ein Charger E48 mit Six Pack Motor wurde aber weiterhin angeboten und im Sommer 1973 wurden etwa 6 VJ Charger in E49 Version gebaut Auch der Charger E55 mit V8 Maschine blieb lieferbar Im August 1974 wurde eine auf 500 Stuck limitierte Sonderserie des Charger aufgelegt der Charger Sportsman Merkmale waren die rote Sonderlackierung mit breiten seitlichen Zierstreifen in Weiss und weissem Dach rot weisse Stoffsitzbezuge 4 3R T E38l Motor und Vierganggetriebe nbsp Chrysler Charger VKSerie VK 1975 76 Bearbeiten Im Oktober 1975 kam der Valiant der Serie VK auf den Markt der dem Vorgangermodell VJ uberaus ahnlich sah Nicht einmal den Kuhlergrill hatte man geandert abgesehen davon dass der Kunststoffeinsatz bei einigen Modellen grau oder weiss bei anderen in Schwarz ausgefuhrt war Beim Charger der Serie VK entfiel die Bezeichnung Valiant er hiess jetzt einfach Chrysler Charger Die Heckleuchten der Ranger und Regal Limousinen und des Charger waren jetzt identisch sie ahnelten den Einheiten am VJ entbehrten aber der Chromzier und waren dafur nach Mercedes Art gerippt um die Glaser sauber zu halten Ein neues Extra fur den Regal war die Fuel Pacer Option die den Unterdruck im Ansaugtrakt mass und den Fahrer gegebenenfalls uber kleine auf den vorderen Kotflugeln sitzende Leuchten darauf hinwies dass er gerade viel Sprit verbrauchte Im Innenraum wurden die Heizungshebel geandert und ein an der Lenksaule sitzender Kombischalter fur Beleuchtung und Scheibenwischer eingefuhrt Im Basismodell Ranger zahlten jetzt grossere Turtafeln und Teppichboden zur Serienausstattung Die Motoren des VK entsprachen denjenigen im VJ alle Vierliter Hemi Motoren erhielten aber die Doppelvergaser der 4 3R T E38l Motoren Bei den Achtzylindern blieb es beim 5 2 Liter der 5 9 Liter war fur alle Modelle lieferbar erwies sich aber als wenig beliebt Das Dreiganggetriebe mit Lenkradschaltung gab es zwar noch wurde aber ausser im Ute selten geordert das Dreiganggetriebe mit Mittelschaltung wurde nicht mehr angeboten Ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung war fur alle Modelle im Programm die V8 Versionen hatten serienmassig Automatik Gegen Ende der Bauzeit legte Chrysler eine limitierte Sonderserie des Charger auf den White Knight Special mit grossem Frontspoiler und einigen kosmetischen Extras 200 Exemplare dieses Modells wurden gebaut 100 in Arktisweiss 100 in Amaranthrot 120 mit Automatik und 80 mit Vierganggetriebe Vom Valiant der VK Serie liefen bis Juni 1976 20 555 Exemplare vom Band Zum 1 Juli 1976 traten in Australien scharfere Abgasnormen in Kraft was viele Hersteller zum Anlass nahmen neue Modellreihen einzufuhren nbsp Chrysler Charger CLSerie CL 1976 1978 Bearbeiten Zur Jahresmitte 1976 erschien der Valiant der Serie CL der zwar auf der bisherigen Karosserie aufbaute aber zum ersten Mal seit dem VH komplett neue Front und Heckpartien erhielt Neu waren die Doppelscheinwerfer und der abgesetzte Kuhlergrill sowie entsprechend geanderte Kotflugel und Motorhaube Das Grundmodell hiess nicht mehr Valiant Ranger sondern einfach nur Valiant den eingestellten Chrysler by Chrysler ersetzte der neue Regal SE Den Charger gab es weiterhin er trug wie schon beim Vorgangermodell nicht Valiant Charger sondern Chrysler Charger Vom CL Charger gab es aber nur mehr eine einzige Version den Charger 770 Gegen Ende der Bauzeit produzierte Chrysler erneut ein Charger Sondermodell den Charger Drifter Ein Charger XL wurde zwar gebaut aber ausschliesslich an die Polizei verkauft Neu war der Panel Van ein Ute mit kastenformigem Aufbau mit dem Chrysler entsprechenden Angeboten von Holden und Ford Paroli bieten wollte Das Interieur des CL wurde vom VK ubernommen beim Regal SE fiel die Ausstattung besonders uppig aus Gegen Aufpreis waren Lederbezuge lieferbar Das Grundmodell besass den Bandtacho des Vorgangers Ranger beim Regal sassen Rundinstrumente inklusive Uhr in einem mit Holzfolie beklebten Armaturenbrett Das Armaturenbrett des Charger 770 entsprach der Ausfuhrung im Regal war aber in Schwarz gehalten und besass einen Drehzahlmesser anstelle der Uhr Motorseitig entfielen der kleine 3 5 l Hemi Sechszylinder und der 5 9 l V8 im Programm verblieben somit der 4 0 l Hemi mit niedriger oder hoher Verdichtung der 4 3 l Hemi und der 5 2 l V8 Bei den Getrieben standen ein Drei oder Vierganggetriebe und die Dreigangautomatik zur Wahl jeweils mit Schalt bzw Wahlhebel am Lenkrad oder zwischen den Sitzen Die meisten Regal und alle Regal SE erhielten die Automatik mit Mittelwahlhebel Eine auf 400 Stuck begrenzte Sonderserie der Regal LeBaron erhielt einige mechanische Verbesserungen etwa einen dickeren Querstabilisator an der Vorderachse wodurch der Wagen eine wesentlich bessere Strassenlage aufwies Den LeBaron gab es nur in Silber mit rotem oder blauem Interieur und wahlweise mit dem 4 3 l Hemi oder dem 5 2 l V8 Bei letzterem sorgte eine elektronische Zundungskontrolle Electronic Lean Burn fur Verbrauche die bei zuruckhaltender Fahrweise angeblich 25 30 geringer ausfielen Ferner lancierte Chrysler eine limitiert aufgelegte Sportlimousine namens GLX mit Charger Kuhlergrill und Armaturenbrett speziellen Stoffsitzbezugen Alufelgen und schwarz eloxierten Chromleisten um die Fenster Den GLX gab es ebenfalls mit dem 4 3 oder dem 5 2 l Motor Schliesslich bot Chrysler den CL Charger auch als limitierten Charger Drifter an Drifter Sondermodelle gab es auch bei den Ute und Panel Van Modellen Fur 816 Dollar erhielt man unter anderem Sonderlackierung Orange Gelb Weiss oder Gold und auffallige Zierstreifen an den Seiten bei Exemplaren in Weiss zusatzlich Zierstreifen auf dem Kofferraumdeckel Auch hier waren der 4 3 l Hemi und der 5 2 l V8 lieferbar allerdings nur mit Vierganggetriebe Vom CL Valiant liefen 36 672 Exemplare vom Band Chrysler nbsp CM Valiant Regal V8Produktionszeitraum 1978 1981Klasse MittelklasseKarosserieversionen LimousineMotoren Ottomotor 5 2 Liter 148 PS Lange 5017 mmBreite 1894 mmHohe 1407 mmRadstand Leergewicht 1652 kgVorgangermodell CL Valiant RegalSerie CM 1978 1981 Bearbeiten Der CM Valiant ging 1978 in Produktion und unterschied sich kaum vom CL Den CM gab es nur noch als Limousine und Kombi Hauptvorzug des CM waren die Motoren 4 0 und 4 3 l Hemi Sechszylinder und 5 2 l V8 die dank des elektronischen Lean Burn Systems auffallend sparsam waren Im Test eines Fachblattes verbrauchte ein Valiant mit dem Vierlitermotor weniger als ein Ford Cortina mit zwei Litern Hubraum nbsp Heckansicht des Valiant CMNachdem Mitsubishi Chrysler Australia ubernommen hatte wurde die Herstellung des Valiant CM einstweilen fortgefuhrt Mitsubishi konnte mit dem Valiant auch bei geringen Stuckzahlen Gewinn machen da die Kosten fur die Pressen schon lange amortisiert waren Vermarktet wurde der Wagen auch unter Mitsubishi Regie als Chrysler Valiant Die Herstellung des Chrysler Valiant endete im August 1981 nach 16 005 Exemplaren Quellen BearbeitenTony Davis The Valiant Book A History of Chrysler Australia s Valiant 1962 1981 Marque Publishing Company Hurstville 1987 ISBN 0 947079 00 9 Tony Davis Spotlight on Chrysler Valiant The 1960s From RV 1 to VG Marque Publishing Company Hustville 1994 ISBN 0 947079 50 5 Tony Davis Spotlight on Chrysler Valiant The 1970s From VH to CM Marque Publishing Company Hustville 1994 ISBN 0 947079 46 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chrysler Valiant Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1962valiants com englisch Hemi6pack com Australiens Chrysler Gemeinschaft online englisch Fastlane com au Trevor Hedge englisch Geschichte des Chrysler Valiant bei Fastlane com au englisch Australia Valiants Hey Charger englisch Charger Club Of WA englisch Infos zum Charger Motorsport englisch Allpar com englisch Moparstyle net Darren Witte englisch Unique Cars amp Parts Australia englisch Zum E55 Charger englischFussnoten Bearbeiten Road Test Valiant VE Wheels Car of the Year 1967 Charger Club Of WA INC archiviert vom Original am 11 Juli 2001 abgerufen am 8 Februar 2019 englisch Die auch ungewohnliche Namen trugen etwa Little Hood Riding Red ein kraftiges Rot und ein Wortspiel mit der englischen Bezeichnung fur Rotkappchen Little Red Riding Hood Modern Motor Mai 1969Modelle von Chrysler Aktuelle Modelle 300 Pacifica Voyager1946 2021 160 180 2 Litre 200 300 300 2004 300 Sport 300B 300C 300D 300E 300F 300G 300H 300J 300K 300L 300M Aspen Avenger C 300 Centura Cirrus Concorde Conquest Cordoba Crossfire Daytona Dynasty Delta E Class ES Executive Fifth Avenue Grand Voyager GTS Hurst 300 Imperial Laser LeBaron LeBaron GTS LHS Neon Newport New Yorker Pacifica Panel Van Plainsman Prowler PT Cruiser Royal Royal Australien Saratoga Sebring Sigma Stratus TC by Maserati Town amp Country Valiant Vision Wayfarer Voyager Windsor Ypsilon1924 1942 50 52 60 62 65 66 70 72 75 77 80 80L Airflow Airstream B 70 CA CB CD CG CH CI CJ CL CM CO CP CQ CT CU CV CW CX CZ E 80 F 58 G 70 Highlander IMP IMP L Imperial New Yorker New York Special Royal Saratoga Town amp Country Traveller WindsorStudien und Sonderfahrzeuge Airflow Atlantic Aviat Chronos Firepower Imperial Parade Phaeton ME Four Twelve Natrium Turbine Car Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chrysler Valiant amp oldid 234327065