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Christopher Gadsden 16 Februar 1724 in Charleston Province of South Carolina 15 September 1805 ebenda war ein US amerikanischer Handler Offizier und Politiker der Province of South Carolina Er war einer der bedeutendsten Fuhrer der Patriotenbewegung von South Carolina wahrend der Amerikanischen Revolution Gadsden vertrat die Province of South Carolina als Delegierter im Kontinentalkongress und war Brigadegeneral in der Kontinentalarmee wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges Ferner entwarf er die beruhmte Gadsden Flagge Christopher Gadsden Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Vor dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 1 2 Wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges 1 3 Nach dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 2 Literatur 3 WeblinksWerdegang BearbeitenVor dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten Christopher Gadsden war der Sohn von Thomas Gadsden der in der Royal Navy diente bevor er Zollbeamte fur den Hafen von Charleston wurde Christopher wurde auf eine Schule bei Bristol England geschickt Er kehrte erst 1740 nach Amerika zuruck und begann im Anschluss eine Lehre in einem Kontor in Philadelphia Pennsylvania Gadsden erbte nach dem Tod seiner Eltern 1741 ein grosses Vermogen Zwischen 1745 und 1746 diente er dann im King George s War als Purser auf einem britischen Kriegsschiff Er unternahm kaufmannische Unternehmungen die ihm 1747 seine Ruckkehr nach South Carolina ermoglichten Dort kaufte er das Land seines Vaters zuruck welches dieser 1733 als Folge von Glucksspiel verloren hatte Gadsden war in Charleston weiterhin als Kaufmann tatig Nachdem sein Handel zu florieren begann liess er eine Werft erbauen die bis heute seinen Namen tragt Er gehorte 1759 einer Expedition gegen die Cherokee an wo er den Dienstgrad eines Captains in einer Milizenkompanie trug Gadsden verfolgte auch eine politische Laufbahn Er wurde 1757 zum ersten Mal in das Reprasentantenhaus von South Carolina gewahlt 1765 nahm er als einer von drei Delegierten der Province of South Carolina an dem Stamp Act Congress in New York City teil der wegen des Widerstands gegen den Stamp Act einberufen wurde Wahrend seine Mitdelegierten Thomas Lynch und John Rutledge in Ausschussen dienten um jeweils einen Einspruch an das Ober und Unterhaus zu entwerfen lehnte Gadsden einen solchen Posten ab da seiner Ansicht nach das Parlament dazu keine Rechte habe Er sprach sich offen fur die verabschiedete Erklarung der Menschenrechte und Missstande vom Kongress aus Seine Ansprachen brachten ihm die Aufmerksamkeit von Samuel Adams aus Massachusetts ein Zwischen den beiden entstand eine lange Brieffreundschaft Gadsden wurde schliesslich als the Sam Adams of the South bekannt Nach seiner Ruckkehr aus New York war er einer der Mitbegrunder und Fuhrer der Sons of Liberty in Charleston Er stieg zum Oberstleutnant in der Miliz auf 1774 wurde er als Delegierter in den ersten Kontinentalkongress gewahlt und im folgenden Jahr in den zweiten Kontinentalkongress wiedergewahlt Wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges Bearbeiten Gadsden verliess im Fruhjahr 1776 den Kongress um das Kommando uber das erste Regiment von South Carolina in der Kontinentalarmee zu ubernehmen Daruber hinaus war er Mitglied im Provinzkongress von South Carolina Im Februar 1776 ernannte ihn der Prasident von South Carolina John Rutledge zum Brigadegeneral in der Miliz von South Carolina Als die britischen Truppen ihren Angriff auf Charleston vorbereiteten befahl Generalmajor Charles Lee die abgelegenen Positionen zu raumen Rutledge und die ansassigen Offiziere stimmten dem nicht zu Ein Kompromiss wurde erreicht als William Moultrie die Verteidigung von Sullivan s Island vorbereitete Das Regiment von Gadsden baute dort fur den Fall einer Flucht eine Brucke falls ihre Position bedroht wurde Der britische Angriff wurde allerdings zuruckgeschlagen Als Folge davon ernannte ihn im September 1776 der Kontinentalkongress zum Brigadegeneral in der Kontinentalarmee 1778 nahm er dann als Delegierter am Konvent von South Carolina teil der eine neue Staatsverfassung entwarf Im selben Jahr wurde er zum Vizegouverneur ernannt um die Vakanz von Henry Laurens zu fullen der im Kontinentalkongress tatig war Gadsden hatte die Stellung bis 1780 inne In den ersten eineinhalb Jahre wurde er als Vice President of South Carolina tituliert Nach der Verabschiedung der neuen Verfassung anderte sich der Titel zu dem von heute Als die Briten 1780 Charleston belagerten floh John Randolph als Ratsprasident nach North Carolina um eine Exilregierung zu gewahrleisten sollte die Stadt fallen Gadsden blieb bei Gouverneur Rawlins Lowndes General Benjamin Lincoln ubergab am 12 Mai die Garnison an General Sir Henry Clinton Zur selben Zeit ubergab Gadsden als Vertreter der Zivilregierung die Stadt Auf Ehrenwort wurde er nach Hause entlassen Nach dem Clinton nach New York zuruckgekehrt war anderte der neue britische Kommandeur im Suden General Cornwallis die Regeln Am Morgen des 27 August verhaftete er uber 20 der Zivilbeamten die auf Ehrenwort freigelassen waren Sie wurden dann als Gefangene auf ein Schiff geladen und nach St Augustine Florida gebracht Nach ihrer Ankunft bot ihnen Gouverneur Tonyn sich frei in der Stadt bewegen zu konnen sofern sie ihm ihr Ehrenwort geben Die meisten akzeptierten diesen Vorschlag Gadsden lehnte es ab da die Briten schon einmal ein Ehrenwort gebrochen hatten und er kein Vertrauen mehr in dieses System hatte Als Folge dieser Entscheidung verbrachte er die nachsten 42 Wochen in Einzelhaft in einem Verlies der alten spanischen Festung Castillo de San Marcos Als sie schliesslich 1781 entlassen wurden kehrten sie mit einem Handelsschiff nach Philadelphia zuruck Dort angekommen horte Gadsden von der Niederlage von Cornwallis bei Cowpens und dessen Ruckzug nach Yorktown Er eilte nach Hause um bei der Wiedereinsetzung der Zivilregierung von South Carolina zu helfen Gadsden wurde in das Reprasentantenhaus von South Carolina wiedergewahlt das sich in Jacksonboro versammelte Auf dieser Sitzung ubergaben sowohl Gouverneur Randolph als auch der De facto Prasident Rutledge ihre Amter Gadsden wurde zum Gouverneur gewahlt verzichtete allerdings Sein Gesundheitszustand war infolge der Gefangenschaft beeintrachtigt und ein amtierender Gouverneur war erforderlich da die Briten Charleston noch besetzt hielten Als Folge davon wurde John Mathews neuer Gouverneur von South Carolina Nach dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten Gadsden nahm 1788 als Delegierter am Konvent von South Carolina teil wo er fur die Ratifizierung der US Verfassung stimmte Er starb an den Folgen eines Sturzes am 15 September 1805 in Charleston und wurde dann auf dem St Phillip s Churchyard beigesetzt Gadsden war dreimal verheiratet und hatte vier Kinder mit seiner zweiten Ehefrau Sein Sohn Thomas Gadsden 1756 1791 war vom 20 Februar 1787 bis zum 26 Januar 1789 Vizegouverneur von South Carolina Literatur BearbeitenBusiness in Philadelphia PDF 152 kB S 117 133 Liberty and No Stamps PDF 185 kB Kapitel 6 S 50 71 Alexander Garden Anecdotes of the Revolutionary War in America With Sketches of Character of Persons the Most Distinguished in the Southern States for Civil and Military Services A E Miller 1822 Daniel J McDonough Christopher Gadsden and Henry Laur The Parallel Lives of Two American Patriots Susquehanna Univ Press 2000 ISBN 978 1 57591 039 0 Henry Lumpkin From Savannah to Yorktown The American Revolution in the South Lightning Source UK Ltd 2000 ISBN 978 0 595 00097 5 Journals of the American Congress from 1774 1788 Aug 1 1778 to March 30 1782 inclusive Way and Gideon New York Public Library 1823 S 661Weblinks BearbeitenChristopher Gadsden im Biographical Directory of the United States Congress englisch Christopher Gadsden in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Christopher Gadsden auf der Website von Encyclopedia Britannica Christopher Gadsden auf der Website von Gadsden amp Culpeper American Heritage Shoppe Christopher Gadsden auf der Website von The American Revolution in South Carolina Memoir of General Christopher Gadsden by Professor F A Porcher 1884Vizeprasidenten und Vizegouverneure von South Carolina Staat South Carolina 1776 1788 Laurens Parsons Bee C Gadsden Hutson Beresford Moultrie C Drayton T GadsdenBundesstaat South Carolina seit 1788 T Gadsden Gillon Holmes Ladson L Morris Anderson J Drayton Winn Pickens Sumter Hopkins Nance Farrow Simkins Creswell Cuthbert Youngblood W Pinckney Bradley Bull J Witherspoon T Williams Noble C Pinckney Seabrook DuBose Henagan Clowney I Witherspoon Ervin Cain Gist Ward Irby Treville Cannon Carn Harllee Weston McCaw Porter Boozer Ransier Gleaves Simpson Kennedy J C Sheppard Mauldin Gary W Timmerman McSweeney Scarborough Tillman Sloan McLeod Smith Bethea Liles W G Harvey Jackson Butler J Sheppard Harley R J Williams G Timmerman Hollings Maybank McNair West E Morris W B Harvey Stevenson Daniel Theodore Peeler Bauer Ard McConnell McGill McMaster Bryant Evette Normdaten Person GND 104212020 lobid OGND AKS LCCN n82059561 VIAF 44514824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gadsden ChristopherKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Handler Offizier und Politiker der Province of South CarolinaGEBURTSDATUM 16 Februar 1724GEBURTSORT Charleston South CarolinaSTERBEDATUM 15 September 1805STERBEORT Charleston South Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christopher Gadsden amp oldid 224901073