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Christoph Leopold Weber 27 Oktober 1883 in Guxhagen 25 Marz 1958 in Fulda war ein deutscher Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Weber war der Sohn eines Gartners und Aufsehers der Korrektionsanstalt im Kloster Breitenau bei Guxhagen Weber studierte von 1904 bis 1906 Philosophie und zugleich Theologie an der Philosophisch Theologischen Lehranstalt in Fulda Von 1906 bis 1909 setzte er seine Studien in Theologie Geschichte Germanistik und semitische Sprachen an der Universitat Munster fort wo er auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung Unitas Sugambria wurde 1 1909 wurde er in Munster promoviert Seit 1907 war er als Hilfskraft an der Universitatsbibliothek in Munster tat 2 1914 siedelte er nach Berlin uber und wurde 1921 Abteilungsdirektor an der Preussischen Staatsbibliothek in Berlin 1924 ging er nach Kiel um als Direktor der Kieler Universitatsbibliothek eine skandinavische Abteilung als Spezialbibliothek aufzubauen 1926 erschien seine Schrift Die deutschen Bibliotheken und das Auslandsdeutschtum Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933 unter Druck gesetzt aus der Kieler Studentenschaft wurde ihm vorgeworfen ubermassig viel katholische Literatur besorgt zu haben Zwar erhielt er Ruckendeckung vom Rektor da Weber dem NSDAP Regime positiv gegenuberstehe doch das Kultusministerium beurteilte ihn negativ Im Dezember 1935 wurde er an die Staats und Universitatsbibliothek Konigsberg versetzt und degradiert weil er sich ohne Quittung einen Vorschuss aus dem Etat auszahlen liess Von 1943 bis 1945 arbeitete er in der Reichstauschstelle fur von NS Opfern geraubte Bucher 2 1946 wurde er zum Direktor der Universitatsbibliothek Munster berufen Seinem Engagement ist es zu verdanken dass der Wiederaufbau der Universitatsbibliothek rasch und unkompliziert erfolgte Ebenfalls 1946 wurde er als ordentliches Mitglied in die Historische Kommission fur Westfalen gewahlt 1951 beendete er seine Tatigkeit als Bibliotheksdirektor in Munster Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Anfange der Statistik in der ehemaligen Grafschaft Mark bis zum Jahre 1609 Ein Beitrag zur Finanz und Bevolkerungsgeschichte der Grafschaft Mark Pott Witten 1909 Dissertation Universitat Munster Graf Engelbert von der Mark 1347 1391 In Beitrage zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark Jg 18 1910 S 69 250 Graf Engelbert III von der Mark 1347 1391 Die Grafschaft Mark unter der Regierung des Grafen Engelbert III In ebd Jg 20 1911 S 194 Die Beschaffung auslandischer Literatur fur die deutschen Bibliotheken In Die Not der wissenschaftlichen Forschung in Deutschland Hauser Frankfurt M 1921 S 30 40 Der Gesamtkatalog der preussischen wissenschaftlichen Bibliotheken In Funfzehn Jahre Konigliche und Staatsbibliothek Dem scheidenden Generaldirektor Exz Adolf von Harnack zum 31 Marz 1921 uberreicht von den wissenschaftlichen Beamten der Preussischen Staatsbibliothek Preussische Staatsbibliothek Berlin 1921 S 259 217 Hrsg Das Deutschtum im Ausland Eine systematische Zusammenstellung der im Gesamtkatalog der preussischen wissenschaftlichen Bibliotheken verzeichneten Schriften 1900 1923 Preussische Staatsbibliothek Berlin 1925 Die deutschen Bibliotheken und das Auslanddeutschtum Ausland und Heimat Verlag Stuttgart 1926 Der Wiederaufbau der Universitatsbibliothek Munster i W In Nachrichten fur wissenschaftliche Bibliotheken Bd 4 1951 S 117 130 Aus der Geschichte Guxhagens In Gemeinde Guxhagen Hrsg Festschrift 600 Jahrfeier Guxhagen A Bernecker Melsungen 1952 S 15 39 Die Namen des heiligen Bonifatius In Fuldaer Geschichtsblatter Bd 30 1954 S 39 66 Das Hildebranslied und das Kloster Fulda Nach Georg Baesecke In Fuldaer Geschichtsblatter Bd 31 1955 S 81 95 Literatur BearbeitenWalther Killy Rudolf Vierhaus Herg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Munchen 1999 S 351 Weblinks BearbeitenDr Christoph Weber Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Laurenz Bosing Christoph Weber In Wolfgang Burr Hrsg Unitarische Lebensbilder Band 3 Verlag Franz Schmitt 2004 ISBN 3 87710 500 9 S 129 a b Dr Christoph Weber uni kiel de abgerufen am 10 September 2013 Normdaten Person GND 189552751 lobid OGND AKS VIAF 287918137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber ChristophALTERNATIVNAMEN Weber Christoph Leopold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 27 Oktober 1883GEBURTSORT GuxhagenSTERBEDATUM 25 Marz 1958STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Weber Bibliothekar amp oldid 238468679