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Christoph Friedrich Harpprecht 22 September 1700 in Tubingen 4 Juli 1774 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung 2 Leben 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAbstammung BearbeitenChristoph Friedrich Harpprecht entstammte einer wurttembergischen Juristenfamilie Dessen Stammvater Johannes Christoph Harpprecht 1560 1639 war der Sohn eines gleichnamigen Bauern der 1564 gestorben war Das Kind von Johanns Sohn Christoph 1596 1637 war Johann Christoph Harpprecht Dessen Sohn war Ferdinand Christoph Harpprecht der wiederum einen Sohn namens Georg Friedrich Harpprecht 1676 1754 hatte Dieser war der Vater von Christoph Friedrich Leben BearbeitenChristoph Friedrich Harpprecht wurde am 22 September 1700 in Tubingen geboren Nachdem er an der Universitat Tubingen studiert hatte sandte ihn Wurttemberg 1721 zusammen mit Johann Osiander als Sekretar nach England Nach der Ruckkehr wurde er in Tubingen Hofgerichtsadvokat Im Zuge einer wissenschaftlichen Reise fuhrte es ihn 1724 durch Wetzlar Wien sowie Strassburg Am 3 April 1727 wurde er erster Professor fur das wurttembergische Privatrecht ausserdem hielt er Lesungen 1729 zum herzoglichen Rat sowie zum Hofgerichtsassessor ernannt wurde er ein Jahr spater Rechts und Geschichtsprofessor am Furstenkollegium Nachdem er zum Doktor promoviert worden war ernannte ihn die Universitat Tubingen 1731 zum ordentlichen Professor der Rechtswissenschaften Ausserdem hielt er Vorlesungen uber das wurttembergische Recht die Pandekten die juristische Literaturgeschichte und uber das Kriegsrecht Am 4 Juli 1774 verstarb Harpprecht Harpprecht wurde von Johann August Ritter von Eisenhart als hochbefahigt und mit ungewohnlicher Lehrgabe und hinreissender Beredsamkeit ausgerustet 1 beschrieben Er beschrieb seine Vorlesungen als sehr lebhaft Andererseits sei er fakultatsinternen Geschaften nicht nachgegangen und habe lassig gehandelt weshalb er mehrmals von der Fakultat und von dem Senat ausgeschlossen wurde 1744 wurde er zu einer Geldstrafe von 1000 Talern verurteilt In jungen Jahren ging es ihm darum das wurttembergische Zivilrecht zu uberarbeiten Mit seinem 1727 veroffentlichten Werk sprach er Gedanken uber die Sammlung der Landesgesetze uber ein Lehrbuch als auch uber ein Kommentar zum wurttembergischen Burgerrecht aus Allerdings habe ihm zur Vervollstandigung dieser Ideen Fleiss und Ausdauer gefehlt Er hatte mehrere Kompendien angekundigt an Stelle derer verfasste er drei Dissertationen Diese behandeln das wurttembergische Partikularrecht und dessen Historik und gelten immerhin als schatzbare Beitrage 1 Weitere wissenschaftliche Werke verfasste Harpprecht nicht allerdings dichtete er geistliche Lieder Werke BearbeitenConsultatio loco programmatis Tubingen 1727 Commentatio de fontibus juris civilis moderni Wurtembergici quod in codice legum Johann Friedericiano continetur Dissertation 1727 Themata miscellanea ex jure civili moderno Wurtembergici Dissertation 1727 Specimen vindiciarum juris civilis moderni Wurtembergici quod in codice Johann Friedericiano continetur Dissertation 1727 Literatur BearbeitenJohann August Ritter von Eisenhart Harpprecht Christoph Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 618 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christoph Friedrich Harpprecht in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Zitat gemass ADB ArtikelNormdaten Person GND 116484012 lobid OGND AKS VIAF 49977919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harpprecht Christoph FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 September 1700GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 4 Juli 1774STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Friedrich Harpprecht amp oldid 233860161