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Die Christoffelkathedraal in Roermond Niederlande ist die Bischofskirche des Bistums Roermond Sie ist dem heiligen Christophorus gewidmet Teilansicht der Nordseite der KathedraleSeitenansichtBlick auf Chor und Altar der Kathedrale Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ausstattung 4 Glocken 5 Orgel 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Kathedrale liegt am Marktplatz in der Nahe der Maas und eines Maas Altarms an einer Fussgangerunterfuhrung die zum Outletcenter fuhrt Geschichte BearbeitenMit dem 1410 begonnenen Bau der zunachst als Basilika auf kreuzformigem Grundriss projektierten Christoffelkerk sollte eine ausserhalb der Mauern der Stadt Roermond gelegene altere Pfarrkirche ersetzt werden Noch wahrend des 15 Jahrhunderts anderte man die Bauplane der Chor wurde als dreischiffige Halle fertiggestellt das Kirchenschiff wurde funfschiffig ausgefuhrt Die Fertigstellung des Baues erfolgte im Verlaufe des 16 Jahrhunderts 1661 wurde die Kirche zur Bischofskirche des 1559 eingerichteten Bistums Roermond erhoben Im Zweiten Weltkrieg trug die Kirche schwer Schaden davon als deutsche Truppen am Tag vor der Befreiung der Stadt durch alliierte Truppen den 78 m hohen in den Westteil des Kirchenschiffes eingebauten Turm sprengten Der Turm wurde nach dem Krieg in alter Form wiederhergestellt Das Erdbeben im Raum Roermond im Jahre 1992 fuhrte zu erneuten Schaden Eine neuerliche umfassende Renovierung erfolgte in den Jahren 2005 bis 2007 Ausstattung BearbeitenNeben dem Zugang zum Besucherzentrum ist das aus dem 14 Jahrhundert stammende Dalheimer Kreuz ein holzernes Gabelkreuz zu sehen Es ging nach der Sakularisation des Dalheimer Zisterzienserinnenklosters 1804 in den Besitz der Kathedrale uber Es wird vor allem bei Krankheiten und Schicksalsschlagen angebetet 1 Der grosse Sakramentsaltar aus Naturstein im linken Seitenschiff wurde 1595 von Peter von Aecken geschaffen In dem mit drei Turmen geschmuckten Altar ist der Tabernakel und ein Bronzekreuz aus geschmolzenen Teilen einer Glocke und der ehemaligen Christophorusskulptur des Turmes zu finden Daruber in der Mitte befindet sich das letzte Abendmahl und die Apostel Petrus und Paulus Daruber sehen wir Christkonig und ganz oben Maria 2 Oberhalb der Chorbanke aus dem 17 Jahrhundert sind zwei Gemalde zu finden Die Kreuzabnahme von Jan van Scorel von 1544 und das Bild des Heiligen Honoratus von 1625 3 In einer von aussen sichtbaren Fensternische ist die grosste Reliquie des Heiligen Jakobus Unterarm ausserhalb seines Grabes Daruber im Inneren der Kapelle befindet sich eine Jakobusfigur aus Kalkstein 90 cm hoch Jakobus ist als Pilger mit Bart Hut Muschel Tasche und Stab nicht mehr vorhanden dargestellt Nach wissenschaftlichen Untersuchungen stammt er aus der Champagne Frankreich vom spaten 15 Jahrhundert Die Statue war ursprunglich polychromiert was an vielen Stellen noch erkennbar ist Sie wurde erst 2005 erworben 4 An der Sudwand befindet sich das Epitaph der hochverehrten Johanna von Randenraeth von 1884 Ihre Gebeine befinden sich unter der weissen Grabplatte im Boden einige Meter davor Johanna verstarb 1684 und soll den Sieg der Christen bei der Turkenbelagerung von Wien 1683 vorausgesagt haben Diese Vision ist im Epitaph dargestellt 5 nbsp Dalheimer Kreuz nbsp Jakobusstatue 15 Jahrhundert nbsp Epitaph der Johanna von RandenraethAuf der Spitze des Turms befindet sich eine 3 57 Meter hohe vergoldete Statue des heiligen Christophorus Glocken BearbeitenIm Turm der Kathedrale hangen funf Glocken Die grosste Glocke Maria wurde 1894 von der Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock in Gescher gegossen und wiegt 4612 kg Die anderen Glocken stammen aus der Glockengiesserei Eijsbouts in Asten Niederlande Die Daten des gesamten Gelauts sind der folgenden Tabelle zu entnehmen Glocke Gussjahr Durchmesser Schlagton1 1894 1930 mm A 2 1952 1450 mm cis13 1952 1230 mm e14 1952 1030 mm fis15 1957 0 920 mm a1Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1957 von der Orgelbaufirma L Verschueren erbaut Das Instrument hat 51 klingende Register zuzuglich einer Transmission in das Pedal auf drei Manualen und Pedal 6 I Hoofdwerk C 1 Prestant 16 2 Prestant 8 3 Openfluit 8 4 Nachthoorn Gedekt 8 5 Octaaf 4 6 Koppelfluit 4 7 Prestantkwint 2 2 3 8 Superoctaaf 2 9 Cornet V 8 10 Mixtuur IV VI11 Scherp III IV12 Bombarde 16 13 Trompet 8 14 Schalmei 4 II Zwelwerk C 15 Roerfluit 16 16 Holpijp 8 17 Salicionaal 8 18 Zweving 8 19 Prestant 4 20 Baarpijp 4 21 Roerkwint 2 2 3 22 Zwegel 2 23 Terts 1 3 5 24 Mixtuur IV VI25 Cimbel III IV26 Dulciaan 16 27 Trompet harm 8 28 Musette 4 III Kroonwerk C 29 Bourdon 8 30 Kwintadeen 8 31 Principaal 4 32 Blokfluit 4 33 Spitskwint 2 2 3 34 Doublette 2 35 Nachthoorn 1 36 Tertiaan II37 Scherp III IV38 Kromhoorn 8 39 Regaal 4 Pedaal C 40 Contrebas 16 41 Subbas 16 42 Zachtbas Nr 29 16 43 Kwintbas 10 2 3 44 Octaafbas 8 45 Gedektbas 8 46 Koraalbas 4 47 Fluitbas 4 48 Ruispijp III IV49 Bazuin 16 50 Trompet 8 51 Klaroen 4 52 Cornet 2 Koppeln II I auch als Sub und Superoktavkoppel III I III II I P II P III P auch als Superoktavkoppel Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christoffelkathedraal Sammlung von Bildern Website der Kathedrale niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten van Bree Dieteren Grosse Denkmaler in Roermond die Kathedrale Bravo Crombach Producties Roermond April 2008 S 11 12 Gijs van Bree et al Grosse Denkmaler in Roermond die Kathedrale Bravo Crombach Producties Roermond April 2008 S 6 Gijs van Bree et al Grosse Denkmaler in Roermond die Kathedrale Bravo Crombach Producties Roermond April 2008 S 8 H Hecker Jacobalia in de Jacobuskapel van de St Christoffel Kathedraal Roermond Hrsg Broederschap van de H Jacobus de Meerdere Roermond Juli 2000 S 3 Gijs van Bree et al Grosse Denkmaler in Roermond die Kathedrale Bavo Crombach Producties Roermond April 2008 S 10 Informationen zur Orgel Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelsite nl51 196388888889 5 9844444444444 Koordinaten 51 11 47 N 5 59 4 O Normdaten Geografikum GND 102784278X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoffelkathedraal amp oldid 232399979