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Christine Schwarz Thiersch 25 Dezember 1908 in Freiburg im Breisgau 25 November 1992 in Walkringen war eine Malerin und Autorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Christine Tini Thiersch mit Bruder Karl um 1923Christine Schwarz Thiersch wurde 1908 als drittes von sieben Kindern in Freiburg im Breisgau in eine gut situierte ursprunglich aus Munchen stammende Familie geboren die bereits mehrere Maler und kunstlerisch begabte Architekten hervorgebracht hatte unter anderen auch den bekannten Maler Ludwig Thiersch 1825 1909 Der Vater Hermann Thiersch 1874 1939 war seit 1905 Professor fur Klassische Archaologie an der Universitat Freiburg und ab 1918 an der Universitat Gottingen Mit ihren Kinderbilderbuchern die sie selbst schrieb und kunstvoll illustrierte erntete sie Anerkennung und fand von 1925 bis 1928 Aufnahme fur Kunstunterricht in Berlin und Munchen 1928 lernte sie auf einem von ihrem Bruder Heinz und den Kindern von Thomas Mann organisierten Faschingsball Hans Kaspar Schwarz kennen der ebenfalls an der Akademie studierte Auf Empfehlung von Paul Klee kam sie als Meisterschulerin fur ein weiteres Studium 1931 1932 zu Johannes Itten an die bauhausnahe Moderne Kunstschule Berlin Nach der Heirat mit dem Kunstler Hans Kaspar Schwarz grundete das Paar eine Familie mit funf Kindern und dem Sohn von Hans Kaspar Schwarz aus erster Ehe Die Auseinandersetzung mit der Kunst blieb Schwarz Thiersch auch als Mutter ein tagliches Bedurfnis Nach dem Tod ihres Gatten absolvierte die 58 jahrige Schwarz Thiersch eine Ausbildung als Kunsttherapeutin und arbeitete acht Jahre erzieherisch in Kinderheimen 1991 grundete sie die Stiftung Hans Kaspar Schwarz und erlebte noch den Erfolg einer ersten Retrospektive der Werke ihres Gatten im Adliswiler Sunne Saal Im Jahr 1992 starb Schwarz Thiersch in Walkringen BE Werk Bearbeiten nbsp Nach Sonnenuntergang Christine Schwarz Thiersch AquarellChristine Thiersch Tini genannt schrieb und zeichnete mit 16 Jahren ihr erstes Bilderbuch Karlchen und ich gehn spazieren in der Nacht 1 Als ihr jungster Bruder Karl genannt Karlchen zur Welt kam war die Mutter krank und die damals vierzehnjahrige Tini sprang fursorglich ein Sie bezog sich selbst und ihren Bruder Karlchen in diese Geschichte ein und begab sich mit ihm auf eine Reise durch die Nacht mit dem padagogischen Sinn dem kleinen Buben die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen Das Bilderbuch wurde im Jahr 2013 sanft den heutigen Sprachgewohnheiten angepasst und von Christine Schwarz Thierschs Nachkommen neu herausgegeben Die Kunstlerin interessierte sich fur das Wesenhafte der Farben und fur ihre Ausdruckskraft Zeitlebens war sie den Farbwirkungsgesetzen auf der Spur Die Natur in der Umgebung des Atelierhauses am Hang des Albis bei Adliswil war ihr Studienort Hier entstanden die meist kleinformatigen Bilder in Pastellkreide und Aquarell Sie hielt darin die Tages und Jahresablaufe und deren unterschiedliche Farb und Lichtwirkung detailliert und variantenreich fest Damit folgte sie den Gedanken aus Goethes Phanomenologie und Rudolf Steiners Wochenspruchen Nach ihrem Tod integrierten die Nachkommen die Werke ihrer Mutter in die Stiftung Hans Kaspar Schwarz Veroffentlichungen BearbeitenChristine Schwarz Thiersch Der Zwiebelfisch Bilderbuch erstmals erschienen 1926 im Selbstverlag als Arbeit fur die Kunstgewerbeschule Munchen Christine Schwarz Thiersch Karlchen und ich gehn spazieren durch die Nacht Bilderbuch erstmals erschienen ca 1924 Die angehende Kunstmalerin schrieb und malte dieses Buch als 16 jahriges Madchen zu dem Zweck ihrem kleinen Bruder Karlchen die Angst vor der Nacht zu nehmen Veranderte Neuausgabe unter dem Titel Karlchen und ich gehen spazieren in der Nacht Wortfeger Media ISBN 978 3 906095 09 7 Literatur BearbeitenSteffan Biffiger Hans Kaspar Schwarz 1891 1966 Christine Schwarz Thiersch 1908 1992 Zwei Leben fur die Kunst Benteli Bern 2008 ISBN 978 3 7165 1526 6 2 Weblinks BearbeitenChristine Schwarz Thiersch auf der Website der Stiftung Hans Kaspar Schwarz Schwarz Thiersch Christine In SikartEinzelnachweise Bearbeiten Google Books Beschreibung des Buchverlages 1 2 Vorlage Toter Link www benteli ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Normdaten Person GND 130125156 lobid OGND AKS LCCN no2009074181 VIAF 77412948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz Thiersch ChristineALTERNATIVNAMEN Thiersch Christine Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerische MalerinGEBURTSDATUM 25 Dezember 1908GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 25 November 1992STERBEORT Walkringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine Schwarz Thiersch amp oldid 238606543