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Christian Magnus Falsen De Falsen 14 September 1782 in Oslo jetzt Stadtteil Gamlebyen bei Christiania 13 Januar 1830 in Christiania war ein Beamter und Politiker Er gilt als die umstrittenste Personlichkeit in der Phase der Entstehung der norwegischen Verfassung Christian Magnus FalsenSeine Eltern waren der Oberhofgerichts Richter 1 und spatere Stifts Obergerichtsprasident 2 Envold de Falsen 1755 1808 und dessen Frau Anna Henrike Petronelle Mathiesen 1762 1825 Inhaltsverzeichnis 1 Tatigkeiten bis zum Kieler Frieden 2 Falsen und die Verfassung von Eidsvoll 3 Der politische Richtungswechsel 3 1 Die Union mit Schweden 3 2 Die Verherrlichung des Bauernstandes 3 3 Die Wende zur Aristokratie 3 4 Vom Gegner Schwedens zum Gefolgsmann Karl Johans 4 Werke 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksTatigkeiten bis zum Kieler Frieden BearbeitenMit neun Jahren kam er mit seinem Vater nach Kopenhagen wo er auch zur Schule ging 1798 bestand er das Zulassungsexamen fur das Studium mit Auszeichnung und begann Jura zu studieren Er wurde 1802 cand jur Aber sein Interesse galt der Geschichte Sein altestes erhaltenes Manuskript tragt den Titel Atheniensernes Historie Geschichte der Athener Dabei interessierte ihn die demokratische Verfassung Athens besonders Die Lekture von Tyge Rothes Nordens Statsforfatning for Lehnstiden zeigte ihm dass die Demokratie auch das alte Norwegen gepragt hatte Von seinem Vater hatte er den Glauben an die Freiheit des norwegischen Bauern ubernommen In der danisch norwegischen Union war er dezidierter Norweger Er kehrte nach Norwegen zuruck und nach zwei Jahren Tatigkeit als Prokurator auf Probe Proveprokurator 3 am Stifts Obergericht von Akershus wurde er 1804 1807 an diesem Gericht Prokurator Am 30 Januar 1804 heiratete er in Christiania Anna Birgitta Munch 1787 24 November 1810 Tochter des Landrichters Sorenskriver und Justizrats Bartholomeus Faedder Munch 1746 1787 und dessen Frau Anna Hammer Cudrio 1752 1796 Am 6 April 1811 heiratete er in Drobak die Witwe des Kaufmanns Brede Plade Stoltenberg Elisabeth Severine geborene Bockman Tochter des Kapitans Lars Bockman und seiner Frau Marthe 1745 1820 1807 wurde er zum Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof in Kopenhagen ernannt Im Sommer und Herbst 1807 erlebte er die britische Bombardierung der Stadt Er begab sich wieder nach Norwegen Dort wurde er Generalstaatsanwalt am neu errichteten Obersten Seegericht Overadmiralitetsretten 4 Als Graf Herman Wedel Jarlsberg nach dem Ausbruch des Krieges mit Schweden im Fruhjahr 1808 Baerums freiwilliges Jagerkorps aufgestellt hatte erhielt Falsen das Kommando uber das Korps und begab sich zum Kampf Sein Einsatz dauerte allerdings nicht mehr als 14 Tage Denn dann wurde er zum Landrichter Sorenskriver in Follo ernannt Nachdem 1809 die Selskap for Norges Vel gegrundet worden war grundete er 1811 einen Regionalverein fur Follo 1812 veroffentlichte er einen Artikel uber die Landmatrikel in dem er die gleichmassige Besteuerung aller Grundstucke verlangte eine Forderung die 1818 vom Storting ubernommen wurde Ihm ging es dabei nicht um hohe Grundsteuern Aber er legte ein besonderes Gewicht auf eine hohe Besteuerung der Kaufleute die das Mark des Landes aussaugten Bis zum Kieler Frieden stand Falsen loyal zum danischen Konig Im Fruhjahr 1813 als schwere Not die Norweger druckte und grossen Unmut gegenuber dem Konig erzeugte und der Kreis um Graf Wedel Geheimverhandlungen mit Schweden uber eine norwegisch schwedische Union fuhrte betatigte sich Falsen als Gegenspion Seine Berichte betrafen insbesondere Graf Wedels Plane 5 Er hielt treu zum absolutistischen Regime bis die Trennung von Danemark vollzogen worden war Falsen und die Verfassung von Eidsvoll BearbeitenFalsen wurde bald Vater der Verfassung von Eidsvoll genannt weil er zusammen mit Johan Gunder Adler einen Verfassungsentwurf ausarbeitete der den grossten Einfluss auf die endgultige Fassung ausubte Heute wird seine Bedeutung fur die Verfassung kritischer gesehen An der Zusammenkunft in Eidsvoll am 16 Februar 1814 wo die grundlegenden Entscheidungen uber die kunftige Verfassung getroffen wurden war er selbst nicht beteiligt Der Verfassungsentwurf war auch kein selbstandig erarbeiteter Entwurf sondern in den wichtigsten Passagen eine Kompilation aus anderen Verfassungen der napoleonischen und der Revolutionszeit Es wird sogar bezweifelt dass Falsen der Hauptautor des Entwurfs war Der Mitverfasser Adler bekannte im hohen Alter dass er selbst ausser der Einleitung den ersten den politischen und wichtigsten Teil verfasst habe Falsen den zweiten juristischen Teil Das wird so gedeutet dass Adler die ersten drei Kapitel uber die Verfassungsgrundsatze die Wahlversammlungen und die Regierungsform verfasst habe Falsen den Rest Diese Aussage Adlers wird auch durch andere Quellen gestutzt Es ist vielmehr sein Auftreten in der Reichsversammlung in Eidsvoll in die er als einer der drei Delegierten von Akershus entsandt war die diesen Titel rechtfertigen Er war dort der fuhrende Kopf der Selbstandigkeitspartei 6 Er war auch Vorsitzender des Verfassungsausschusses und in den wichtigen Tagen in denen der Verfassungsentwurf im Plenum behandelt wurde Prasident der Versammlung Es sind zwei wichtige Linien die in dieser Verfassung im Unterschied zu den ubrigen Verfassungen dieser Zeit zu beobachten sind Zum einen die starke Stellung des Konigs zum anderen die antiaristokratische Tendenz Das Bestreben nach einer starken Konigsmacht findet seinen Ausdruck in den Bestimmungen uber den Staatsrat 7 die Zustandigkeit des Konigs fur die Aussenpolitik fur die Streitkrafte die Kriegserklarung und den Friedensschluss Die antiaristokratische Tendenz zeigt sich in den Bestimmungen uber das Stimmrecht und die Zweikammer Ordnung die in Wirklichkeit ein verschleiertes Einkammersystem war Falsen war von Natur aus Aristokrat und er wollte der Verfassung ein aristokratisches Geprage geben In dem Verfassungsentwurf von Adler Falsen war daher ein Zweikammer System mit einem stark eingeschrankten Stimmrecht und Wahlrecht zur ersten Kammer vorgeschlagen worden Die endgultige Fassung entsprach keineswegs seinen Vorstellungen Anders stand es mit den Bestimmungen zur Stellung des Konigs Seine unbedingte Loyalitat zum danischen Konigshaus setzte sich in der Loyalitat zu Kronprinz Christian Frederik fort so dass manche ihn als sein Sprachrohr betrachteten Der politische Richtungswechsel BearbeitenDie Union mit Schweden Bearbeiten Nach der Wahl Christian Frederiks zum Konig verfasste Falsen eine Streitschrift fur die Selbstandigkeit Norwegens und gegen die Union mit Schweden Er war aber in die Verhandlungen uber die Union mit Schweden nicht eingebunden Er wurde erst wieder zu den Verhandlungen in Moss hinzugezogen als die Union besiegelt wurde Hier trat er fur die Fortsetzung des norwegisch schwedischen Krieges ein und empfand die gleichwohl beschlossene Union als schwere Niederlage 14 Tage spater ubernahm er das Amt eines Amtmanns in Nordre Bergenhus Amt Die Verherrlichung des Bauernstandes Bearbeiten Am 10 Januar 1815 veroffentlichte er eine politische Programmschrift mit dem Titel Norges Odelsret Norwegisches Odalsrecht Darin erklarte er das Odalsrecht fur das wahre Palladium 8 fur die Freiheit Norwegens und nach seiner Natur den Adels oder Geldaristokraten entgegengesetzt Er setzte sich zum Ziel das Odalsrecht wie es vor der Verordnung vom 5 April 1811 bestanden hatte wiederherzustellen Er wollte sich fur eine Gesellschaft selbstandiger Kleinbauern einsetzen Er war auch der Ansicht dass es gegen Grundprinzipien verstiess dass Beamte Stimmrecht bekommen hatten sah aber auch ein dass in der Leitung des Staates eine aufgeklarte Klasse vertreten sein musste Aber dass Burger ohne Hof und Grundbesitz Stimmrecht hatten war fur ihn unter jedweden Verhaltnissen falsch Im gleichen Jahr wurde er wieder Delegierter im Storting und brachte einen Gesetzentwurf zur Reform des Odalsrechts ein die zum Ziel hatte eine Akkumulation des Grundbesitzes zu verhindern und das Monopol der Sagewerke aufzuheben Falsen brachte auch das Gesetz uber die Verteilung des Steueraufkommens und uber die Wehrpflicht gegen erheblichen Widerstand durch Die Wende zur Aristokratie Bearbeiten In der Reichsversammlung von Eidsvoll war er noch fur die allgemeine Wehrpflicht eingetreten 1815 vertrat er im Ausschuss zur Ausarbeitung der Einzelheiten dagegen die Auffassung dass nur die Bauernsohne heranzuziehen seien worin sich seine aristokratische Grundhaltung geltend machte Dies fuhrte zu einer Entfremdung zum Bauernstand 9 In der Periode 1815 1816 spielte er nicht die Rolle im Storting die er sich erhofft hatte Er verlor allmahlich an Ruckhalt 1817 wurde er mit der relativen Mehrheit von nur 27 von 63 Stimmen wiedergewahlt und als er 1818 zum Storting erschien wurde sein Mandat mit 37 zu 32 Stimmen verworfen Die Aberkennung seiner Wahl fuhrte zu einer Anderung seiner Politik Die Bauernversammlungen 1818 untergruben seinen Glauben an die politische Einsicht der Bauern und deren Verweigerungshaltung im Verfassungskampf 1821 verstarkte noch seine Skepsis Als Nicolai Wergelands Schrift Danmarks Forbrydelser mod Norge Danemarks Verbrechen gegen Norwegen erschien antwortete er 1817 mit einer Schrift in der er wie schon 1814 betonte dass der Freiheitskampf gegen Schweden und nicht gegen Danemark zu fuhren sei In einem von ihm mitbegrundeten Wochenblatt vertrat er die Ansicht dass die Union mit Schweden sich auf den gemeinsamen Konig und die gemeinsame Verteidigung beschranke und sprach sich sogar dagegen aus dass der Konig Norweger diejenigen die sich um Norwegen verdient gemacht hatten mit schwedischen Orden auszeichnete Ab 1819 widmete er sich historischen Studien die 1823 1824 in Norges Historie under Kong Harald Haarfager og hans mandlige Descendenter Geschichte Norwegens unter Konig Harald Harfagre und dessen mannlichen Nachkommen in vier Banden mundeten 1820 wurde er von Bergen als Delegierter ins Storting entsandt Dort setzte er sich im Verfassungskampf fur die Anwesenheit von Regierungsmitgliedern im Storting ein was zwar zunachst keine Mehrheit fand aber spater doch zusammen mit verschiedenen Verfassungsanderungen angenommen wurde In diesen von ihm initiierten Verfassungsanderungen scheiterte er aber mit seinem Vorschlag dass das Lagting ein echtes aristokratisches Oberhaus wurde in das kein Bauer gewahlt werden konnte und in das Odelsting jeder Bezirk von den drei Delegierten einen aber nur einen Bauern zu entsenden hatte Der Vorschlag wurde 1824 im Storting ohne Gegenstimme abgelehnt In zwei weiteren wichtigen Punkten konnte er sich nicht durchsetzen 1816 und 1818 war ein Gesetz zur Abschaffung des Adels angenommen worden hatte aber die erforderliche Zustimmung des Konigs nicht erhalten Nun stand es 1821 wieder auf der Tagesordnung und Falsen wollte die Behandlung auf die nachste Sitzungsperiode verschieben Er scheiterte und das Gesetz wurde nun endgultig angenommen 10 Im anderen Fall ging es um die finanziellen Folgen der Trennung von Danemark und der Union Im Kieler Frieden war festgelegt dass Norwegen seinen Teil an den Staatsschulden Danemark Norwegens zu tragen habe Nach langen Verhandlungen hatte sich Konig Karl Johan 1819 bereiterklart drei Millionen Reichsthaler aus dem norwegischen Haushalt zu bezahlen 11 In seinem Verfassungskommentar von 1817 hatte Falsen ausgefuhrt dass Norwegen an Danemark nichts zu zahlen habe da die Bestimmungen im Kieler Frieden fur Norwegen nicht verbindlich seien Bei dieser Meinung blieb er Die Abmachung des Konigs von 1819 sei ohne Zustimmung Norwegens getroffen worden Falsen wurde Vorsitzender des betreffenden Ausschusses Dieser votierte dass Norwegen nur die bereits verfallenen Schulden zu bezahlen habe Schweden aber den Rest Dieses Votum wurde von Storting verworfen der die Sache an den Ausschuss zuruckverwies Falsen verfasste nun ein in allen Punkten gegenteiliges Votum dass Norwegen seinen Schuldanteil zu zahlen habe mit der Begrundung dass er die Schweden nicht provozieren wolle Er kam den Schweden nun immer weiter entgegen 1824 forderte er in einer anonymen Schrift dass der schwedische Konig ein absolutes Vetorecht besitzen musse Denn er konne gegebenenfalls ohnehin seinen Willen militarisch durchsetzen Die Zeitung Norske Nationalblad bezeichnete ihn nun als haltlosen Laufburschen des Konigs 12 Vom Gegner Schwedens zum Gefolgsmann Karl Johans Bearbeiten Als der Konig im August 1821 nach Christiania kam bot dieser Falsen das Amt eines zu schaffenden Generalprokurors an Falsen hatte in seinem Verfassungsentwurf von 1814 dieses Amt bereits vorgeschlagen das die Beamten betreuen und beaufsichtigen sollte Er ubernahm das Amt vom Konig ohne Rucksprache mit der Regierung in Christiania In den drei Jahren in denen er dieses Amt bekleidete ubte er eine umfassende Kontrolltatigkeit aus Er prangerte Versaumnisse und Machtmissbrauch an und nahm Beschwerden entgegen Den Beamten widerstrebte seine strenge Kontrolle Die Amtmanner und Landrichter Sorenskriver sabotierten so weit es moglich war von ihm erarbeitete Reformvorschlage und es kam in Einzelfallen sogar zu gewaltsamen Zusammenstossen Die Beamten sehen in ihm einen koniglichen Grossinquisitor Agenten und koniglichen Denunzianten Der Makel wie er das Amt erhalten hatte fuhrte nicht nur zur Ablehnung durch die Opposition sondern zur Feindschaft der gesamten Beamtenschaft 1825 beantragte das Storting mit einer Gegenstimme beim Konig das Amt Generalprokurors so bald als moglich wieder abzuschaffen Das bewog Falsen dazu das Amt niederzulegen Anfang 1825 ubernahm er das Amt eines Stiftsamtmanns in Bergen Im Mai 1828 kehrte er nach Christiania zuruck und wurde gegen den Willen der Regierung Gerichtsprasident am Obersten Gerichtshof Das Storting hatte die 1827 vom Konig zuerkannte Amtsvergutung fur ihn als Stiftsamtmann abgelehnt Doch er ubte das Amt nicht lange aus da er im Juni einen Schlaganfall erlitt Im November wurde er Mitglied des Ausschusses fur ein neues Strafrecht Im Sommer 1829 erkrankte er und plante seinen Abschied Doch er starb bevor er sein Abschiedsgesuch absenden konnte Werke Bearbeiten Et Par Ord om de Grundsaetninger og Regler som formeentlig bor folges ved en ny Matriculs Indretning for Norge In Topographisk Statistiske Samlinger hrsg durch Det Kongelige Selskab for Norges Vel Teil 1 Band 2 1812 S 159 174 Hvad har Norge at haabe hvad har det at frygte af en Forbindelse med Sverrig og under hvilken Betingelse kan denne Forening ene vaere onskelig 1814 Udkast til en Constitution for Kongeriget Norge zusammen mit J G Adler 1814 Zuerst veroffentlicht im Journal for Rigsforfatning Lovgivning og Politie Band 1 Heft 2 1814 Einar Thambeskjelver Nordens Helt Bergen 1815 Forslag til en Lov angaaende Odels og Aasaedesretten 1815 Norges Odelsret med Hensyn paa Rigets Constitution Bergen 1815 Bemaerkninger over Skriftet En sandfaerdig Beretning om Danmarks politiske Forbrydelser imod Kongeriget Norge etc 1817 Norges Grundlov gjennemgaaet i Sporgsmaal og Svar Bergen 1817 Udtog af Fortidens Geographie 1819 Geographisk Beskrivelse over Kongeriget Norge og Udsigt over dette Lands aeldste Historie og Forfatning 1821 Bemaerkninger i Anledning af Constitutions Forslaget om Kongens Veto anonym 1824 Norges Historie under Kong Harald Haarfager og hans mandlige Descendenter 4 Bande 1823 1824 General procureurens Stockholms reise Christian Magnus Falsens ferd til kronprins Oscars formaeling Dagbok fort 26 mai 19 juli 1823 Herausgegeben von R Tank 1945 Anmerkungen BearbeitenDie Begriffserlauterungen sind Salmonsens Konversationsleksikon entnommen Das Oberhofgericht war Berufungsinstanz zum Lagting Von dort konnte an den Obersten Gerichtshof in Kopenhagen appelliert werden Es wurde 1666 in Akershus errichtet und 1797 durch das Stifts Obergericht und das Radstue Gericht ursprunglich 1607 ein Untergericht spater 1662 in Handelsstadten eine Mittelinstanz ersetzt Das Stifts Obergericht wurde 1797 als Mittelinstanz zwischen dem Untergericht und dem Obersten Gerichtshof in Kopenhagen eingerichtet und loste das Oberhofgericht ab Es wurde je ein solches Gericht in den vier Bistumern errichtet Prokurator war ein Rechtsanwalt der an den Unter und Obergerichten zugelassen war Er wurde vom Konig ernannt und die Zahl war begrenzt Die Warteposition bis zu dieser Ernennung war der Proveprokurator Overadmiralitetsretten war ein Sondergericht oberster Instanz Es bestand aus den Leitern des Marineministeriums dem Generalstaatsanwalt und zwei Richtern des Obersten Gerichtshofs Es befasste sich mit Prisenfallen Bevor private mit Kaperbriefen versehene Schiffe die von ihnen gekaperten Schiffe verwerten konnten mussten sie von einem Prisengericht als gute Prise freigegeben sein Seine Spionageberichte befinden sich im Archiv des Statthalters Friedrich von Hessen Dies war keine Partei im parlamentarischen Sinne Solche Parteien gab es noch nicht Vielmehr handelte es sich um eine Gruppe von Delegierten mit gleichlautenden Interessen die sich um einen Wortfuhrer scharte Staatsrat hat zwei Bedeutungen Zum einen handelt es sich um die Regierung also das was sonst Kabinett genannt wird zum anderen um den Leiter eines Ministeriums das in Norwegen Departement heisst also um den Minister Als Palladium wurde eine heilige unverausserliche Sache oder Einrichtung bezeichnet die fur das Wohl der Allgemeinheit von besonderer Bedeutung ist Mardal Das Veto des Konigs konnte mit drei gleichlautenden Beschlussen uberstimmt werden 1819 hatte der Konig folgenden Vertrag Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive geschlossen Konvention zwischen seiner Majestat dem Konig von Schweden und Norwegen auf der einen Seite und seiner Majestat dem Konig von Danemark auf der anderen Seite abgeschlossen in Stockholm den 1 September ratifiziert am gleichen Ort den 2 und auf Fredriksborg Schloss am 13 September 1819 Art 1 Seine Majestat der Konig von Schweden und Norwegen in seiner Eigenschaft als Konig des norwegischen Reiches erkennt mit der vorliegenden Konvention im Namen dieses Konigreichs und aufgrund dessen Verfassung dass der Anteil Norwegens an den Staatsschulden der ehemaligen danisch norwegischen Monarchie die nun nach der Trennung der beiden Reiche gefordert werden konnen mit einer runden Summe von drei Millionen Rigsdaler Hamburger Banco oder Speciestaler zu 9 1 4 Stck feines kolnisches Gewicht beglichen sind und da seine Majestat der Konig von Danemark seinerseits der obengenannten Festsetzung des Norwegischen Anteils an den danischen Staatsschulden beitritt so verpflichtet sich seine Majestat der Konig von Schweden und Norwegen als Folge davon sowohl fur sich als auch fur seine Erben und Nachfolger von Norwegen an seine Majestat den Konig von Danemark oder seine Erben und nachfolger die vorgenannte Summe von drei Millionen Rigsdaler Hamburger Banco mit 4 jahrlichen Zinsen auszubezahlen und dies zu den Terminen und Bedingungen die nachfolgend naher bestimmt werden Art 2 Der genannte Betrag drei Millionen Hamburger Banco soll vom koniglich norwegischen Finanzdepartement an die zustandige Stelle die der Konig von Danemark bezeichnen wird in einem Zeitraum von 10 Jahren in jahrlichen gleichbleibenden Betragen von drei hundert Tausend Reichstaler Hamburger Banco bezahlt werden wovon der erste am 1 Juli 1820 fallig sein soll die folgenden am 1 Juli eines jeden folgenden Jahres bis zum 1 Juli 1829 einschliesslich der der Zeitpunkt ist an dem die gesamte obengenannte Summe bezahlt ist Seine Majestat der Konig von Schweden und Norwegen behalt sich fur das letztgenannte Reich vor die die jahrlichen Raten mit hoheren Betragen schneller zuruckzahlen zu konnen falls die norwegischen Finanzen solches in Zukunft zulassen Das zunachst ubergangene Storting wurde 1821 durch koniglichen Reskript Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive vom 28 Juni 1821 gezwungen dieser Ubereinkunft am 3 Juli 1821 zuzustimmen erreichte aber dass der Ruckzahlungszeitraum auf 30 Jahre erstreckt wurde Mardal Literatur BearbeitenDer Artikel beruht im Wesentlichen auf Norsk biografisk leksikon Weitergehende Informationen sind gesondert nachgewiesen Knut Mykland Christian Magnus Falsen In Norsk biografisk leksikon Magnus A Mardal Christian Magnus Falsen In Store norske leksikonWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Magnus Falsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1110074131 lobid OGND AKS LCCN no2015134566 VIAF 27412869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falsen Christian MagnusKURZBESCHREIBUNG norwegischer PolitikerGEBURTSDATUM 14 September 1782GEBURTSORT Gamlebyen ChristianiaSTERBEDATUM 13 Januar 1830STERBEORT Christiania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Magnus Falsen amp oldid 236024874