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Christian Ludwig Charisius 21 Februar 1692 in Königsberg 24 Januar 1741 ebenda war ein deutscher Mediziner Inhaltsverzei

Christian Ludwig Charisius

Christian Ludwig Charisius (* 21. Februar 1692 in Königsberg; † 24. Januar 1741 ebenda) war ein deutscher Mediziner.

Leben Bearbeiten

Charisius war der Sohn des Professors Karl Heinrich Charisius und dessen Frau Maria (geb. Oeder). Er hatte seine erste Ausbildung an seinem Geburtsort erhalten. 1701 immatrikulierte man ihn an der Universität Königsberg, wo er 1707 sich abermals immatrikulierte und ein Studium der Medizin begann. Nachdem er sich auch mit rechtswissenschaftlichen Studien beschäftigt hatte promovierte er am 3. Dezember 1715 zum Doktor der Medizin. 1717 wurde er außerordentlicher Professor an der medizinischen Fakultät in Königsberg, 1720 stieg er in die vierte ordentliche Professur auf und 1728 ernannte man ihn zum zweiten ordentlichen Professor. Er war am 10. März 1728 Mitglied der Berliner Societät der Wissenschaften und wurde 1738 zum Königlichen Hofrat und Leibarzt ernannt. Zudem beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Königsberger Hochschule und war in den Wintersemestern 1729/30, 1733/34, 1737/38 Rektor der Alma Mater.

1728 wurde er als auswärtiges Mitglied in die damalige Königlich Preußische Sozietät der Wissenschaften gewählt.

Werke Bearbeiten

  • Disputatio inauguralis medica, de vertigine. Königsberg 1715.
  • Dissertatio physico-medica, de aqua, ejusque usu in medicina. Königsberg 1716.
  • Dissertatio medica solennis, de bulimo, Von der Schling=Sucht oder Freß=Kranckheit. Königsberg 1720.
  • Specimen ex medicina academicum, de morte submersorum in aquis. Königsberg 1735.
  • Disputatio chirurgico-medica, de meliceria Celsi, vom Glied-Wasser. Königsberg 1717.
  • Dissertatio medica, de tractu ventorum morboso, vulgo Vom Zug=Winde. Königsberg 1737.
  • Dissertatio medica, de medicatione sub Sirio instituenda occasione proverbii: In denen Hunds=Tagen ist nicht gut zu mediciniren. Königsberg 1726.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien. Christian Ludwig Charisius. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 7. März 2015.
Personendaten
NAME Charisius, Christian Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner
GEBURTSDATUM 21. Februar 1692
GEBURTSORT Königsberg (Preußen)
STERBEDATUM 24. Januar 1741
STERBEORT Königsberg (Preußen)
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Veröffentlichungsdatum:
Christian Ludwig Charisius 21 Februar 1692 in Konigsberg 24 Januar 1741 ebenda war ein deutscher Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCharisius war der Sohn des Professors Karl Heinrich Charisius und dessen Frau Maria geb Oeder Er hatte seine erste Ausbildung an seinem Geburtsort erhalten 1701 immatrikulierte man ihn an der Universitat Konigsberg wo er 1707 sich abermals immatrikulierte und ein Studium der Medizin begann Nachdem er sich auch mit rechtswissenschaftlichen Studien beschaftigt hatte promovierte er am 3 Dezember 1715 zum Doktor der Medizin 1717 wurde er ausserordentlicher Professor an der medizinischen Fakultat in Konigsberg 1720 stieg er in die vierte ordentliche Professur auf und 1728 ernannte man ihn zum zweiten ordentlichen Professor Er war am 10 Marz 1728 Mitglied der Berliner Societat der Wissenschaften und wurde 1738 zum Koniglichen Hofrat und Leibarzt ernannt Zudem beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Konigsberger Hochschule und war in den Wintersemestern 1729 30 1733 34 1737 38 Rektor der Alma Mater 1728 wurde er als auswartiges Mitglied in die damalige Koniglich Preussische Sozietat der Wissenschaften gewahlt 1 Werke BearbeitenDisputatio inauguralis medica de vertigine Konigsberg 1715 Dissertatio physico medica de aqua ejusque usu in medicina Konigsberg 1716 Dissertatio medica solennis de bulimo Von der Schling Sucht oder Fress Kranckheit Konigsberg 1720 Specimen ex medicina academicum de morte submersorum in aquis Konigsberg 1735 Disputatio chirurgico medica de meliceria Celsi vom Glied Wasser Konigsberg 1717 Dissertatio medica de tractu ventorum morboso vulgo Vom Zug Winde Konigsberg 1737 Dissertatio medica de medicatione sub Sirio instituenda occasione proverbii In denen Hunds Tagen ist nicht gut zu mediciniren Konigsberg 1726 Literatur BearbeitenDaniel Heinrich Arnoldt Ausfuhrliche und mit Urkunden versehene Historie der Konigsbergischen Universitat Johann Heinrich Hartung Konigsberg in Preussen 1746 2 Teil S 313 319 334 Charisius Christ Ludewig In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 1 A C Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1842 Textarchiv Internet Archive Klaus Burger Altpreussische Biographie Band 5 Teil 1 Elwert Marburg Lahn 2000 ISBN 3 7708 0502 X S 102 Weblinks BearbeitenIndex Konigsberger Professoren Arbeitsstelle fur kulturwissenschaftliche Forschungen EngiEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Christian Ludwig Charisius Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 Marz 2015 Normdaten Person GND 10299630X lobid OGND AKS LCCN n85820343 VIAF 17627772 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Charisius Christian LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 21 Februar 1692GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 24 Januar 1741STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Ludwig Charisius amp oldid 215398108