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Christian Ernst August Grobel 22 Dezember 1783 in Flemmingen bei Naumburg Saale 24 Juni 1854 in Dresden Konigreich Sachsen war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Er war 32 Jahre lang von 1816 bis 1848 Rektor der Dresdener Kreuzschule Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 FussnotenLeben BearbeitenGrobels Vater war Pfarrer Christian Ernst Grobel der von 1761 an bis zu seinem Tod uber 45 Jahre die Pfarrstelle in Flemmingen innehatte Er unterrichtete seinen Sohn bis dieser im November 1797 nach Schulpforta kam Anschliessend studierte der Pfarrerssohn von Ostern 1803 bis Weihnachten 1807 Theologie und Philologie an der Universitat Leipzig unter anderem bei Gottfried Hermann Auf Empfehlung des bereits zum Ende seiner Schulzeit tatigen Rektors Karl David Ilgen kehrte er im Januar 1808 als Collaborator Hilfslehrer nach Schulpforta zuruck Im Jahr 1809 wurde er als Konrektor an das Lyceum nach Annaberg und 1811 in gleicher Position an das Gorlitzer Gymnasium versetzt Dort unterrichtete er auch Franzosisch Der Dresdner Stadtrat ubertrug ihm 1814 die Stelle des Konrektors und im Oktober 1816 nach Christian Heinrich Pauflers Tod das Rektorat der Kreuzschule die er aus dem Schatten des Kreuzchors heraus und zu neuer Blute fuhrte Wahrend seiner Amtsfuhrung bis Oktober 1848 hat er 2884 Schuler in die Kreuzschule aufgenommen Ihn zu Ehren benannte die Stadt Dresden 1904 in seinem 50 Todesjahr die Schulstrasse des im Jahr zuvor eingemeindeten Ortes Lobtau in Grobelstrasse um 1 Werke BearbeitenBereits in seiner Gorlitzer Zeit verfasste Grobel in wissenschaftlicher Tatigkeit seine Neue praktische Anleitung zum Ubersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische die er in Dresden wiederholt verbesserte sodass von 1813 bis 1854 insgesamt 15 Auflagen erschienen Er hatte sie dem Kreuzschullehrer Louis Franz Gotz ubertragen der 1867 die 19 Auflage veroffentlichte Das Buch fand insbesondere in sachsischen Schulen rege Verwendung Ein praktisch grammatisches Elementarbuch der lateinischen Sprache folgte 1840 Des Weiteren veroffentlichte er 1819 bis 1833 diverse gelehrte Programme Observationum in scriptores Romanos classicos spec I bis XIII sowie Editionis Horatii a Christ D Jani coeptae absolvendae spec 1 bis 4 1832 1845 Literatur BearbeitenFriedrich Hultsch Zur Erinnerung an Dr Christian Ernst August Grobel Rector der Kreuzschule Zahn amp Jaensch Dresden 1884 Digitalisat Heinrich Julius Kammel Grobel Christian Ernst August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 705 J A Eckstein Grobel Christian Ernst August In Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Section A G Band 92 F A Brockhaus Leipzig 1872 S 1 f Digitalisat in der Google Buchsuche Franz Eduard Gehe Die Unterrichts und Erziehungsanstalten in Dresden Arnoldi Dresden und Leipzig 1845 S 8 f Digitalisat Georg Julius Vorwerk Geschichte und Verfassung des Dresdener Schulwesens Grimmer Dresden 1836 S 91 f Digitalisat Fussnoten Bearbeiten Adolf Hantzsch Namenbuch der Strassen und Platze Dresdens Mitteilungen des Vereins fur Geschichte Dresdens Nr 17 18 Wilhelm Baensch Dresden 1905 S 52 Digitalisat Normdaten Person GND 116857005 lobid OGND AKS VIAF 59846492 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grobel Christian Ernst AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1783GEBURTSORT Flemmingen bei Naumburg Saale STERBEDATUM 24 Juni 1854STERBEORT Dresden Konigreich Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Ernst August Grobel amp oldid 225526538