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Chilepelikan Der Pelecanus thagus 1 lebt an der Pazifikküste von Peru und Chile südlich bis zur Isla Mocha Er galt lange

Chilepelikan

Der Chilepelikan (Pelecanus thagus) lebt an der Pazifikküste von Peru und Chile, südlich bis zur Isla Mocha. Er galt lange Zeit als Unterart des Braunen Pelikans (Pelecanus occidentalis) und wurde erst 2007 als eigenständige Art vom South American Classification Committee anerkannt. Außerhalb der Brutzeit kommen Chilepelikan und Brauner Pelikan an der Küste Perus teilweise sympatrisch im selben Gebiet vor. Bei Isla Santa Clara kommen nicht brütende Chilepelikane mit brütenden Pelecanus occidentalis murphyi, einer Unterart des Braunen Pelikans gemeinsam vor. Mischlinge zwischen beiden Taxa wurden nie festgestellt.

Chilepelikan

Chilepelikan (Pelecanus thagus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Pelecaniformes
Familie: Pelikane (Pelecanidae)
Gattung: Pelikane (Pelecanus)
Art: Chilepelikan
Wissenschaftlicher Name
Pelecanus thagus
Molina, 1782

Merkmale Bearbeiten

Chilepelikane erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von 1,5 Meter und ein Körpergewicht von 7 Kilogramm. Sie sind damit größer als die Braunen Pelikane und wiegen etwa doppelt so viel. Männchen werden etwa 15 bis 20 % schwerer als die Weibchen. Wie Braune Pelikane haben sie ein dunkles, aber eher graues als braunes Gefieder. Hals und Kopf ausgewachsener Vögel sind weiß. Die Schnabelspitze ist rötlich, die Gesichtshaut schwarz, die nackte Haut um die Augen rosa, der Kehlsack ist bläulich.

Lebensweise und Gefährdung Bearbeiten

Chilepelikane leben an Felsküsten und brüten dort in großen Kolonien, aber nicht auf Bäumen wie der Braune Pelikan. Ihr Bestand ist stark vom Nahrungsangebot, vor allem von der Südamerikanische Sardelle (Engraulis ringens) abhängig. Es gibt heute etwa 500.000 Exemplare. Dies ist allerdings nur ein Teil (etwa 30 %) der ursprünglichen Population, die durch den El Niño von 1998 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Chilepelikan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Avibase: Chile-Pelikan (Pelecanus thagus)
  2. ↑ SACC: (Memento vom 28. Juni 2010 im Internet Archive) (englisch)
  3. ↑ Factsheet auf BirdLife International
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Veröffentlichungsdatum:
Der Chilepelikan Pelecanus thagus 1 lebt an der Pazifikkuste von Peru und Chile sudlich bis zur Isla Mocha Er galt lange Zeit als Unterart des Braunen Pelikans Pelecanus occidentalis und wurde erst 2007 als eigenstandige Art vom South American Classification Committee anerkannt 2 Ausserhalb der Brutzeit kommen Chilepelikan und Brauner Pelikan an der Kuste Perus teilweise sympatrisch im selben Gebiet vor Bei Isla Santa Clara kommen nicht brutende Chilepelikane mit brutenden Pelecanus occidentalis murphyi einer Unterart des Braunen Pelikans gemeinsam vor Mischlinge zwischen beiden Taxa wurden nie festgestellt ChilepelikanChilepelikan Pelecanus thagus SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung PelecaniformesFamilie Pelikane Pelecanidae Gattung Pelikane Pelecanus Art ChilepelikanWissenschaftlicher NamePelecanus thagusMolina 1782 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise und Gefahrdung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenChilepelikane erreichen ausgewachsen eine Korperlange von 1 5 Meter und ein Korpergewicht von 7 Kilogramm Sie sind damit grosser als die Braunen Pelikane und wiegen etwa doppelt so viel Mannchen werden etwa 15 bis 20 schwerer als die Weibchen Wie Braune Pelikane haben sie ein dunkles aber eher graues als braunes Gefieder Hals und Kopf ausgewachsener Vogel sind weiss Die Schnabelspitze ist rotlich die Gesichtshaut schwarz die nackte Haut um die Augen rosa der Kehlsack ist blaulich 3 2 Lebensweise und Gefahrdung BearbeitenChilepelikane leben an Felskusten und bruten dort in grossen Kolonien aber nicht auf Baumen wie der Braune Pelikan Ihr Bestand ist stark vom Nahrungsangebot vor allem von der Sudamerikanische Sardelle Engraulis ringens abhangig Es gibt heute etwa 500 000 Exemplare Dies ist allerdings nur ein Teil etwa 30 der ursprunglichen Population die durch den El Nino von 1998 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chilepelikan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pelecanus thagus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 7 Marz 2010 GBIF Datenbank Pelecanus thagus In gbif org Abgerufen am 9 November 2023 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Avibase Chile Pelikan Pelecanus thagus a b SACC Separate Pelecanus thagus from P occidentalis Memento vom 28 Juni 2010 im Internet Archive englisch a b Factsheet auf BirdLife International Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chilepelikan amp oldid 238954730