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Charlotte Regenstein geborene Charlotte Schultze oder Charlotte Schulze Pseudonym Alexander Romer 27 Marz 1835 in Gorlosen 1 oder Schwerin 2 20 Mai 1904 in Hannover war eine deutsche Schriftstellerin Sie wurde posthum als die hannoversche Courths Mahler bezeichnet 1 Die Schriftstellerin Charlotte Regenstein Pseudonym Alexander Romer Holzstich 1896 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie 1835 in Mecklenburg geborene 3 Charlotte Schulze oder Schultze 1 wurde als Jugendliche zur Waise und bereits im Alter von 15 Lebensjahren an ihren Vetter 3 Karl Regenstein verheiratet 1 einen Mann der seine Studien aufgegeben hatte und stattdessen Offizier der schleswig holsteinischen Armee wurde um fur die Befreiung dieser Herzogtumer mitzukampfen 4 Ihrem Gatten folgte sie 1850 51 in den Schleswig Holsteinischen Krieg 5 und erhielt dort Eindrucke die unverwischbar geblieben sind 4 Nach Beendigung des Feldzuges von 1850 bis 1851 und nach Auflosung der Armee trat Regensteins Gatte in Schwerin in die Beamtenlaufbahn ein Als er 1860 plotzlich starb hinterliess er seiner Ehefrau und ihren vier Kindern jedoch nur wenig finanzielle Mittel wodurch ein Jahrzehnt Kummer und Muhen fur die Witwe und ihre Familie folgte Durch eine Verkettung besonderer Umstande konnte Charlotte Regenstein jedoch 1870 in die Kreise am Hof von Schloss Schwerin eintreten Dort konnte sie 4 in der Stellung als Hofdame ihren Lebensunterhalt verdienen 5 doch war ihre Natur fur diese Sphare vollig ungeeignet weshalb sie 1876 aus den Hofkreisen ausstieg und mit einer gleichgestimmten Freundin nach Dresden ubersiedelte dort einen eigenen Hausstand grundete 4 und sich zunachst noch der Erziehung ihrer Kinder widmete 3 Kurz zuvor noch in der Grunderzeit des Deutschen Kaiserreichs erschien 1875 ihr erster Roman Unter dem Purpur in der Zeitschrift Daheim Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen Schon ihre erste Publikation hatte sie jedoch auf Wunsch des Chefredakteurs des Blattes Robert Koenig unter dem mannlichen Pseudonym Alexander Romer veroffentlicht Unter diesem Namen erschienen auch zwei weitere Romane in dem Periodikum 3 Im Laufe der Zeit veroffentlichte Regenstein zahlreiche andere Schriften Wahrend ausgedehnter Reisen nach Paris London Holland und Italien unterbrach Regenstein zwar ihre schriftstellerische Tatigkeit doch fand sie dabei vielfache Anregungen zu neuem Schaffen 3 1887 liess sich Charlotte Regenstein als etablierte Schriftstellerin schliesslich in Hannover nieder 5 Ende des 19 Jahrhunderts wohnte sie dort unter der Adresse Rumannstrasse 4 3 Die in Hannover Verstorbene wurde spater von Hans Joachim Toll als die hannoversche Courths Mahler bezeichnet 1 Werke BearbeitenZur Stutze der Hausfrau Eine Erzahlung fur junge Madchen Roman Bielefeld 1877 Velhagen amp Klasing 1876 Eleonore Roman 1876 unter dem Pseudonym Alexander Romer im Daheim erschienen Grafin Sibylle Roman 2 Bande 1878 Still und bewegt Roman 2 Bande 1880 Einer aus der Masse Roman 1888 Moderne Kultur 1889 Unter dem Purpur 1890 Die Luge ihres Lebens 1890 Im Netz Novelle Von Alexander Romer Kurschners Bucherschatz Nr 16 Berlin Eisenach Leipzig Hillger 1897 Gerettet Novelle Von Alexander Romer Kurschners Bucherschatz Nr 139 Berlin Eisenach Leipzig Hillger 1899 Literatur BearbeitenElisabeth Friedrichs Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18 und 19 Jahrhunderts Ein Lexikon Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte Bd 9 Stuttgart Metzler 1991 ISBN 978 3 476 00456 7 und ISBN 3 476 00456 2 S 245 Deutsches Literatur Lexikon Band 13 1991 Spalte 163 1 Gunter Regenstein Charlotte Regenstein Eine biografisch genealogische Spurensuche In Zeitschrift fur niederdeutsche Familienkunde Hrsg Die Maus Gesellschaft fur Familienforschung Bremen Genealogisch Heraldische Gesellschaft Gottingen Genealogische Gesellschaft Hamburg Niedersachsischer Landesverein fur Familienkunde Hannover Gottingen Hamburg ISSN 0945 7461 2014 1 Weblinks BearbeitenWeitere Werke auch unter dem abgekurzten Pseudonym Romer Alex Glen Brugge Charlotte Sophie Luise Schulze Regenstein 1835 1904 Genealogie auf der Seite wikitree com in der Version vom 2 August 2014Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g o V Regenstein Charlotte in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek in der Version vom 17 April 2015 zuletzt abgerufen am 14 Februar 2020 Rudolf Eckart Romer Alexander Pseud fur Charlotte Regenstein in ders Lexikon der niedersachsischen Schriftsteller von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Osterwieck Harz Zickfeldt 1891 S 141 Digitalisat uber Google Bucher a b c d e f Sophie Pataky Hrsg Regenstein Charlotte in dies Lexikon deutscher Frauen der Feder Eine Zusammenstellung der seit dem Jahre 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographieen der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme Bd 2 Berlin C Pataky 1898 S 172 Digitalisat 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