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Charlotte Ollendorff auch Ollendorf 1 ab 1925 Gurland 8 April 1894 1 in Stolp 2 11 Mai 1943 in Berlin 3 war eine deutsche Althistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenCharlotte Ollendorff war die Tochter eines Juristen der als Richter in der pommerschen Kleinstadt Stolp und spater als Oberlandesgerichtsrat in Schoneberg bei Berlin arbeitete In Schoneberg besuchte Charlotte Ollendorff ab 1909 die Chamisso Schule die sie nach funf Jahren zu Ostern 1914 mit der Reifeprufung abschloss ihr Vater war damals schon gestorben 2 Zum Wintersemester 1914 15 ging Charlotte Ollendorff an die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin um Germanistik zu studieren im Laufe ihres Studiums wechselte sie zur Geschichtswissenschaft vor allem der Geschichte des Altertums Zum Wintersemester 1917 18 wechselte sie an die Universitat Greifswald wo sie am 30 Januar 1919 mit einer von Ernst Hohl betreuten Arbeit uber den romischen Kaiser Tiberius zum Dr phil promoviert wurde Da eine akademische Karriere fur Frauen damals aussichtslos war verlegte Ollendorff sich auf den Schuldienst Am 13 Marz 1920 legte sie in Berlin die Lehramtsprufung in den Fachern Geschichte Griechisch und Latein ab 1 Den Vorbereitungsdienst absolvierte sie in Berlin an der Augusta Schule 1920 21 und an der Cecilienschule 1921 22 1922 veroffentlichte sie auch einen vierseitigen Auszug aus ihrer Dissertation mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse um den Doktortitel fuhren zu konnen Sie verfasste zu dieser Zeit ausserdem zwei Artikel uber Livia Drusilla und Livilla Verwandte des Tiberius fur Paulys Realenzyklopadie der klassischen Altertumswissenschaft RE Nach dem Vorbereitungsdienst und dem Assessorexamen erhielt Ollendorff keine Anstellung Sie liess sich daher vom Schuldienst beurlauben und arbeitete als Sekretarin im Verlag Urban amp Schwarzenberg einem medizinischen Fachverlag mit Sitz in Berlin 3 Dort lernte sie den verwitweten Lektor Max Gurland 1882 1925 kennen und heiratete ihn im September 1925 in Sonthofen Dort starb Gurland am 14 September an Leukamie und Charlotte Gurland lebte fortan mit dessen Tochter ihrer Stieftochter Ingeborg Gurland 1913 1961 zusammen 3 Diese studierte in den 1930er Jahren Anglistik und widmete ihr 1938 ihre Doktorarbeit Schriften BearbeitenDas Verhaltnis des Kaisers Tiberius zum Hause seines Bruders Drusus Greifswald 1922 Dissertation Auszug Livius 37 Livia Drusilla In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XIII 1 Stuttgart 1926 Sp 900 924 Livius 38 Livilla In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XIII 1 Stuttgart 1926 Sp 924 927 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Charlotte Ollendorff Quellen und Volltexte Literatur von Charlotte Ollendorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalkarte von Charlotte Ollendorff in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Einzelnachweise Bearbeiten a b c Personalkarte von Charlotte Ollendorff Gutachterstelle des BIL Personalkartei der Lehrer hoherer Schulen Preussens Nr 157578 Eintrag in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF DIPF a b Chamisso Schule in Schoneberg Stadtisches Lyzeum nebst Studienanstalt Bericht uber das Schuljahr 1913 14 Berlin 1914 S 34 a b c Mitteilung von Hans Jurgen Gurland 24 Mai 2017 Normdaten Person GND 125585756 lobid OGND VIAF 62514885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ollendorff CharlotteALTERNATIVNAMEN Ollendorf Charlotte Gurland Charlotte Ehename Ollendorff Lotte Gurland LotteKURZBESCHREIBUNG deutsche AlthistorikerinGEBURTSDATUM 8 April 1894GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 11 Mai 1943STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charlotte Ollendorff amp oldid 228336728