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Charles Tschopp 7 Juni 1899 in Rheinfelden 29 Mai 1982 in Aarau war ein Schweizer Schriftsteller Er studierte von 1920 bis 1925 Naturwissenschaften an der ETH Zurich und arbeitete nach seiner Promotion zunachst als Bezirkslehrer dann von 1936 bis 1967 als Lehrer fur Mathematik und Naturgeschichte am Aarauer Lehrerinnenseminar die heutige Neue Kantonsschule Aarau Neben Novellen und Gedichten verfasste er vor allem Aphorismen und Glossen etwa fur den Nebelspalter Er verfasste auch ein Schulbuch uber seinen Heimatkanton Aargau Zitate BearbeitenCharles Tschopp uber seinen ersten Aphorismus Vor manchem Jahr fand ich es nach einem Gesprache schade dass unsere glanzenden Gedanken einfach wieder vergessen werden sollten Ich kaufte daher ein dickes Heft nummerierte sorgfaltig dessen 128 Seiten schrieb es ebenso sorgfaltig an Tagebuch Nr 1 Angefangen am kleidete es in einen braunen Umschlag verzierte auch diesen Umschlag mit allen kalligraphischen Finessen zeigte das Werk eines Sonntagmorgen Fleisses der Gattin die es gebuhrend bewundern musste und verschob vorerst die Niederschrift der Gedanken auf morgen dann auf ubermorgen Aber am dritten Tage versuchte ich doch die Gedanken einzuschreiben das muss ich nicht der Pointe sondern der Wahrheit zuliebe sagen Doch sie zerrannen mir und es blieb schliesslich nur der Satz Wer seine Gedanken aufzuschreiben versucht dem ergeht es oft wie dem erwachenden Traumer Eben noch wuhlten seine Hande in Gold jetzt findet er sie leer So hatte ich eine jener vielen Lektionen der Bescheidenheit erfahren wie sie uns das Leben immer wieder beschert und zugleich meinen ersten Aphorismus geschrieben Aus Kaleidoskop des Alltags dd Aphorismen aus dem Kaleidoskop des Alltags Jeder Gedanke ist eine Ubertreibung auch dieser Gute Gedanken sind die bei denen Dir mein Leser noch bessere einfallen Gemass diesen Leitworten versteht sich die Aphorismensammlung als Anstoss zur Denkbewegung Werke BearbeitenAphorismen 1938 Ein heisser Sommer Novelle Schweizer Spiegel Verlag Zurich 1940 Der Lebenskandidat 1942 Gedichte 1942 Ihr Gedicht Novelle 1943 Uber Menschen und Dinge Glossen 1945 Neue Aphorismen 1947 Gedichte 1952 Splitter 1955 Aus den Briefen meiner Mutter 1957 Von Mass und Gewicht 1960 Der Aargau Eine Landeskunde 1962 Der Meisterdieb 1964 Vier Aargauer Novellen 1964 Kaleidoskop des Alltags Verlag Gute Schriften Basel 1967 Glossen und Bilder 1977 Von der Trommel zum Kontrabass und andere Erzahlungen 1978 Weblinks BearbeitenWebsite zu Charles Tschopp mit neuen AphorismenNormdaten Person GND 1116565765 lobid OGND AKS LCCN no2007065774 VIAF 22612213 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschopp CharlesKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Juni 1899GEBURTSORT RheinfeldenSTERBEDATUM 29 Mai 1982STERBEORT Aarau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Tschopp amp oldid 216323282