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Dieser Artikel behandelt den englischen Kunsthistoriker zum US amerikanischen Politiker siehe Charles H Holmes Sir Charles John Holmes KCVO Kt 11 November 1868 in Preston Lancashire 7 Dezember 1936 in London war ein englischer Kunsthistoriker Museumsdirektor und Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und fruhe Berufsjahre 2 Akademische Laufbahn 3 Als Kunstler 4 Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 WeblinksJugend und fruhe Berufsjahre BearbeitenSohn des Pfarrers Charles Rivington Holmes Neffe von Sir Richard Rivington Holmes dem Bibliothekar der koniglichen Bibliothek von Schloss Windsor Erzogen an der St Edmund s School Canterbury ab 1883 am Eton College Ab 1887 studierte Holmes als Stipendiat am Brasenose College Oxford Ab 1889 war er Mitarbeiter in verschiedenen Londoner Verlagsdruckereien zunachst bei seinem Cousin Francis Rivington dann bei der Ballantyne Press schliesslich bei John Cumming Nimmo 1896 1903 war er Manager der Vale Press fur Charles Ricketts und Charles Shannon Daneben schrieb Holmes gemeinsam mit Roger Fry eine Kunstkolumne in der Zeitschrift Athenaeum 1903 heiratete er seine Cousine die Musikerin Florence Rivington Akademische Laufbahn BearbeitenHolmes war von 1904 bis 1910 Slade Professor of Fine Art an der Universitat Oxford und 1904 09 zeitweise zusammen mit Robert Dell Herausgeber des 1903 gegrundeten Burlington Magazine 1909 wurde er zum Direktor der National Portrait Gallery in London berufen in der er eine Sammlung fotografischer Portrats anlegte 1916 legte er dieses Amt nieder um bis 1928 Direktor der Londoner National Gallery zu werden Hier erwarb er sich Verdienste um die Erschliessung der Sammlung fur ein Laienpublikum zudem liess er eine Reihe von Bestandskatalogen erstellen Als Kunstler Bearbeiten nbsp Bridge near Gargrave Aquarell von Sir Charles Holmes 1934Holmes war als Maler und Zeichner Autodidakt Ausgehend vom detaillierten Studium der Techniken alter Meister entwickelt er einen hochst individuellen Stil wobei er sich an europaische wie ostasiatische Kunst anlehnte er beschaftigte sich bereits fruhzeitig mit der Kunst von Hiroshige und Hokusai Spater kam er unter den Einfluss von Ricketts und lernte das Radieren von William Strang Holmes wurde vor allem fur Landschaften bekannt und malte mit Vorliebe karge Bergszenerien wie Red Ruin Lucerne 1907 London Tate Britain Oft fand er seine Motive im nordlichen England Sein Stil blieb relativ konstant eine vereinfacht realistische Malweise bei der er oft ein geometrisierendes Muster betont das er einer starker naturalistischen Behandlung des Himmels gegenuberstellte Holmes war auch einer von wenigen Kunstlern die sich der Darstellung industriell dominierter Landschaften widmeten So malte er eine Serie von Ansichten aus der Industriegegend um Blackburn und Preston fur Samlesbury Hall 1928 bei Colnaghi s London ausgestellt Er stellte ab 1900 regelmassig mit dem New English Art Club aus dessen Mitglied er 1904 oder 1905 wurde 1924 wurde er auch Associate ausserordentliches Mitglied 1929 Mitglied und 1935 Vizeprasident der Royal Society of Painters in Watercolours Zwischen 1912 und 1930 stellte er auch sechsmal bei der Biennale von Venedig aus Die Fine Art Society hielt 1937 in London eine Gedachtnisausstellung ab Ehrungen Bearbeiten1921 erhielt Holmes den Ritterschlag als Knight Bachelor 1928 wurde er zum Knight Commander des Royal Victorian Order ernannt Zudem empfing er Ehrendoktorwurden der Universitaten von Cambridge und Leeds und wurde 1931 Honorary Fellow des Brasenose College Oxford Schriften Auswahl BearbeitenHokusai 1899 Constable and His Influence on Landscape Painting 1902 Notes on the Science of Picture Making 1909 Notes on the Post Impressionist Painters Grafton Galleries 1910 11 1910 Notes on the Art of Rembrandt 1911 Leonardo da Vinci 1919 mit C H Collins Baker The Making of the National Gallery 1824 1924 An historical sketch 1924 A Grammar of the Arts 1931 Self and Partners Mostly Self 1936 Autobiografie Literatur BearbeitenC H Collins Baker uberarbeitet von Mark Pottle Holmes Sir Charles John in Oxford Dictionary of National Biography Gerhard Bissell Holmes Charles In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 74 de Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 023179 3 Weblinks BearbeitenHolmes Charles John Sir im Dictionary of Art Historians Werke von Holmes in der Tate Britain Werke von Holmes bei ArtfundNormdaten Person GND 143803867 lobid OGND AKS LCCN n84806474 VIAF 40793485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holmes CharlesALTERNATIVNAMEN Holmes Charles John vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer Kunsthistoriker Museumsdirektor und KunstlerGEBURTSDATUM 11 November 1868GEBURTSORT Preston LancashireSTERBEDATUM 7 Dezember 1936STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Holmes amp oldid 238045099