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Catherine Breillat 13 Juli 1948 in Bressuire ist eine franzosische Regisseurin Schriftstellerin und Drehbuchautorin Catherine Breillat 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCatherine Breillat ist bereits als Kind vom Kino begeistert Mit zwolf Jahren entschliesst sie sich Schriftstellerin und Regisseurin zu werden 1 Mit 17 Jahren zieht sie aus ihrem strengen katholischen Elternhaus aus und geht nach Paris Dort schreibt sie mit 17 Jahren ihren ersten Roman Der leichte Mann Orig L homme facile 2 1968 der als nicht jugendfrei eingestuft wird 3 Seither steht sie im Mittelpunkt einer Debatte uber die sexuelle Identitat der Frau und sieht sich dabei mit dem Vorwurf der Pornografie konfrontiert Ihre Bucher und Filme zeichnen sich haufig durch explizite Darstellung von Sexualitat aus was oft kontroverse Diskussionen auslost Als junge Frau tritt Catherine Breillat ausserdem in ein paar kleineren Rollen in Filmen auf u a mit ihrer Schwester der Schauspielerin Marie Helene Breillat in Der letzte Tango in Paris von Bernardo Bertolucci 1972 Bekannt ist Catherine Breillat aber vor allem als Autorenfilmerin Die meisten ihrer Filme basieren auf einem von ihr selbst verfassten Roman oder einer Romanadaption von ihr Breillat hatte 1976 mit der Verfilmung ihres vierten Romans Le Soupirail unter dem Titel Ein Madchen Une vraie jeune fille ihr Regiedebut Der Film wurde ebenfalls fur nicht jugendfrei erklart Auch ihr zweiter Film Tapage nocturne von 1979 wurde zensiert 4 Infolgedessen hatte Breillat zunachst Schwierigkeiten ihre Filme finanziert zu bekommen Sie arbeitete daher ab Ende der 1970er bis in die 1990er Jahre und zwar sehr erfolgreich als Drehbuchautorin Nach dem Erfolg ihres dritten Films Lolita 90 36 fillette konnte sie ab Ende der 1980er Jahre weitere Filme drehen International bekannt wurde Breillat als Regisseurin 1999 durch ihren Film Romance XXX Romance auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam das Festival widmete ihr eine Retrospektive 5 6 Im Zuge der Neubewertung ihres kunstlerischen Schaffens kam ihr erster Film Ein Madchen ebenfalls in die Kinos Im Jahr 2023 erhielt sie fur ihren Spielfilm L ete dernier erneut eine Einladung in den Wettbewerb von Cannes 2004 erlitt Catherine Breillat einen Schlaganfall der einen funfmonatigen Krankenhausaufenthalt nach sich zog 7 Neben ihren Arbeiten als Filmemacherin unterrichtet sie an verschiedenen Instituten im Fach Drehbuchschreiben Filmografie Bearbeitenals Regisseurin und Drehbuchautorin 1976 Ein Madchen Une vraie jeune fille 1979 Tapage nocturne 1988 Lolita 90 36 fillette 1991 Schmutziger Engel Sale comme un ange 1996 Eine perfekte Liebe Parfait amour 1999 Romance XXX Romance Alternativtitel Romance X 2001 Meine Schwester A ma sœur 2001 Kurze Uberfahrt Breve traversee 2002 Sex Is Comedy 2003 Romance 2 Anatomie einer Frau Anatomie de l enfer 2007 Die letzte Matresse Une vieille maitresse 2009 Blaubarts jungste Frau Barbe bleue 2010 Die schlafende Schone La belle endormie 2013 Missbrauch Abus de faiblesse 2023 L ete dernierals Drehbuchautorin Auswahl 1976 Bilitis Regie David Hamilton 1981 Die Haut La pelle Regie Liliana Cavani 1982 Die Augen der Mund Gli occhi la bocca Regie Marco Bellocchio 1985 Der Bulle von Paris Police Regie Maurice Pialat 1986 L araignee de satin Regie Jacques Baratier 1988 Zanzibar Regie Christine Pascal 1988 Der schwarze Milan Milan noir Regie Ronald Chammah 1990 Aventure de Catherine C Regie Pierre Beuchot 1991 Aus Liebe zum Geld La thune Regie Philippe Gallandals Darstellerin 1972 Der letzte Tango in Paris Ultimo tango a Parigi Regie Bernardo Bertolucci 1976 Die Herren Dracula Dracula pere et fils Regie Edouard Molinaro 2002 Laura wirbelt Staub auf Une femme de menage Regie Claude BerriAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten1988 Nominierung fur den Goldenen Leoparden des Filmfestivals von Locarno fur Lolita 90 2001 Nominierung fur den Goldenen Baren der Berlinale fur Meine Schwester 2001 Manfred Salzgeber Preis der Berlinale fur Meine Schwester 2001 France Culture Award der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Meine Schwester 2001 Gold Hugo fur den besten Film beim Chicago International Film Festival fur Meine Schwester 2001 Elvira Notari Prize Special Mention des Filmfestivals von Venedig fur Kurze Uberfahrt 2002 MovieZone Award des Filmfestivals Rotterdam fur Meine Schwester 2003 Blauer Salon Preis vom Literaturhaus Frankfurt 2007 Nominierung fur die Goldene Palme fur den besten Langspielfilm der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Die letzte Matresse 2010 C I C A E Preis des Filmfestivals von Venedig fur Die schlafende Schone 2013 Nominierung fur den Grand Prix des Warschauer Filmfestivals fur Missbrauch 2014 Tragerin des Ordre des Arts et des Lettres Komtur Literatur Auswahl BearbeitenCatherine Breillat Der leichte Mann Verl der Europ Bucherei Hiernomimi Bonn 1969 Catherine Breillat Le livre du plaisir Paris 1999 ISBN 2 86391 934 2 bnf fr Catherine Breillat Ein Madchen Kowalke Berlin 2001 ISBN 3 932191 26 9 Catherine Breillat Pornokratie Goldmann Munchen 2003 ISBN 3 442 45359 3 Dorte Richter Pornographie oder Pornokratie Frauenbilder in den Filmen von Catherine Breillat Avinus Berlin ISBN 978 3 930064 55 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Catherine Breillat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Catherine Breillat in der Internet Movie Database englisch Rezension zu Catherine Breillat Pornokratie in der taz Interview mit Catherine Breillat uber Intimitat auf CINE FILS com Essay uber Breillats Filmwerk auf Ikonen Breillats Auszeichnungen in der IMDbEinzelnachweise Bearbeiten cine fils magazine CATHERINE BREILLAT on INTIMACY cine fils com 1 Februar 2010 abgerufen am 6 April 2016 Catherine Breillat L Homme facile roman C Bourgois Paris 1968 bnf fr abgerufen am 27 Dezember 2021 IKONEN Artikel Catherine Breillat Pornokratie Anne Burkhardt Georges Bataille Jean Baudrillard Anne Burkhardt In www ikonenmagazin de Abgerufen am 9 April 2016 Catherine Breillat In Senses of Cinema Abgerufen am 14 April 2016 amerikanisches Englisch Catherine Breillat retro In IFFR Abgerufen am 25 April 2016 Catherine Breillat In IFFR Abgerufen am 25 April 2016 Catherine Breillat All true artists are hated The Telegraph abgerufen am 9 Dezember 2010 englisch Normdaten Person GND 122785010 lobid OGND AKS LCCN nr00031911 VIAF 51809455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breillat CatherineKURZBESCHREIBUNG franzosische Schriftstellerin Filmemacherin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 13 Juli 1948GEBURTSORT Bressuire Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catherine Breillat amp oldid 234015669