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Das Castello di Racconigi ist ein konigliches Schloss in der 30 Kilometer sudlich von Turin auf dem Weg nach Saluzzo gelegenen Gemeinde Racconigi Als Residenz des Hauses Savoyen wurde es 2008 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen EingangsseiteGartenseiteMargaria des Castello in RacconigiGeschichte BearbeitenAm sudwestlichen Ortsrand wurde 1676 bis 1684 von Guarino Guarini das riesige Schloss als Residenz fur die Fursten von Carignano aus einer Nebenlinie des Savoyer Herrscherhauses begonnen Erweiterungen im 18 und 19 Jahrhundert geben dem Komplex eine stilistisch uneinheitliche Anmutung Aus den Jahren 1825 bis 1845 stammt die Umgestaltung der Eingangssituation mit dem Schlossplatz seinem Lanzengitter den flankierenden Nebengebauden und der 120 m breiten Hauptfront Deren klassizistisches Giebelportal wird flankiert von zwei machtigen Vorsprungen 1758 die im Kern noch die Eckturme eines gotischen Vorgangerbaus enthalten Dahinter ragt ein Zentralturm mit seinen Bogenfenstern und dem geschweiften Dach auf der noch zu Guarinis Bauphase gehort Die Gartenseite zeigt Guarinis Planung unverfalschter Zwei monumentale Eckturme beziehen sich motivisch auf die Hauptfassade Gliederungselemente und Fensterformen ziehen sich einheitlich uber die 15 Achsen auch die Dachformen sind einander harmonisch angepasst Lediglich die Rampentreppe 1848 weicht in ihrer Farbigkeit und abweisend wirkenden Anordnung von Guarinis Intentionen ab Die aktuelle Innenausstattung stammt aus dem 18 und 19 Jahrhundert Klassizistischer Eingangssaal 1757 gemalte Kassettendecke um 1840 mit Skulpturen zu den Taten des Herkules aus der gleichen Zeit der Diana Saal auf der Gartenseite Chinesischer Salon mit Stuckaturen um 1680 etruskisches Arbeitszimmer mit antiken Originalen und andere historistisch ausgemalte und dekorierte Raume Der Park ursprunglich nach Planen Andre Le Notres angelegt wurde ab 1820 durch einen Landschaftsgarten ersetzt 1834 wurde hier das landwirtschaftliche Versuchsgut La Margeria errichtet mit einer neugotischen Dreiflugelanlage der 1850 noch ein Gewachshaus als verglaste Eisenkonstruktion angegliedert wurde 1980 wurde das Schloss vom italienischen Staat angekauft Literatur BearbeitenIda Leinberger Walter Pippke Piemont und Aosta Tal DuMont Reiseverlag Ostfildern 2013 ISBN 978 3 7701 4741 0 S 227 Heinz Schomann Piemont Ligurien Aosta Tal Kunstdenkmaler und Museen Reclams Kunstfuhrer Bd 1 2 Stuttgart 1982 S 335 337 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello di Racconigi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website ausschliesslich italienisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Residenzen des Konigshauses Savoyen nbsp Wappen des Konigreich Italiens 1890 nbsp Welterbe EmblemTurin Accademia Reale Archivio di Stato di Torino Armeria Reale Biblioteca Reale Castello del Valentino Cavallerizza Reale Palazzo Carignano Palazzo Chiablese Palazzo Madama Palazzo della Prefettura Palazzo Reale Regia Zecca Fassade des Teatro Regio di Torino Villa della ReginaPiemont Castello di Aglie Castello di Govone Castello della Mandria Castello di Moncalieri Castello di Pollenzo Castello di Racconigi Castello di Rivoli Palazzina di Stupinigi Reggia di Venaria Reale 44 769389 7 675972 Koordinaten 44 46 9 8 N 7 40 33 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castello di Racconigi amp oldid 215853907