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Caspar Kulenkampff 12 November 1921 in Bremen 29 Marz 2002 in Hamburg war ein deutscher Psychiater Er war der Sohn des Violinvirtuosen Georg Kulenkampff Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksBiografie BearbeitenKulenkampff stammte aus der Bremer Kaufmannsfamilie Kulenkampff Er absolvierte nach dem Abitur mit Unterbrechung wegen seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg ein Studium der Medizin In der Folge schloss er eine Weiterbildung als Psychiater und Neurologe in Heidelberg ab 1952 wechselte Kulenkampff an die psychiatrische Klinik der Universitat Frankfurt habilitierte sich unter Jurg Zutt bevor er dort 1960 zum Leitenden Oberarzt bestellt wurde 1966 wurde Kulenkampff der Lehrstuhl fur Psychiatrie an der Universitat Dusseldorf sowie die Leitung des Psychiatrischen Grosskrankenhauses Dusseldorf Grafenberg ubertragen Nachdem Kulenkampff bereits 1962 an der Frankfurter Klinik als Reaktion auf die schlechten Bedingungen der mehr auf Bewahrung als auf Behandlung untergebrachten Patienten eine erste Tagesklinik danach eine Nachtklinik sowie ein Ubergangsheim geschaffen hatte gelang es ihm zusammen mit dem Lehrstuhlinhaber fur Psychiatrie an der Universitat Heidelberg Walter Ritter von Baeyer die Ideen einer Psychiatriereform im Deutschen Verein fur Offentliche und Private Fursorge publik zu machen nbsp Grabstatte der Eheleute Kulenkampff auf Friedhof MelatenMit Unterstutzung von Walter Picard ging der Auftrag des Deutschen Bundestages an die Bundesregierung hervor eine Enquete uber die Versorgung psychisch Kranker erstellen zu lassen 1970 ubernahm Caspar Kulenkampff den Vorsitz der vom Bundesgesundheitsminister installierten Sachverstandigenkommission deren Ziel eine Darstellung der Lage der Psychiatrie in Deutschland war Zusatzlich stand Kulenkampff der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen Bereich vor Zu Ehren Kulenkampffs der Studien zur anthropologischen Psychiatrie verfasste wurde der Caspar Kulenkampff Preis 1 ins Leben gerufen Verliehen wird dieser Preis in Anerkennung fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Psychiatrie Seine Grabstatte befindet sich auf dem Kolner Friedhof Melaten Lit L Literatur BearbeitenBrockhaus Enzyklopadie 21 Auflage Bd 16 S 54 Marz 2006 ISBN 3 7653 4143 6Einzelnachweise Bearbeiten Artikel Caspar Kulenkampff PDF 17 kB in www ogb gummersbach deWeblinks BearbeitenNachruf auf Caspar Kulenkampff in www aerzteblatt de Nachruf auf Caspar Kulenkampff PDF 92 kB in www rgsp de Ausgabe Juni 2002 Nachruf auf Caspar Kulenkampff PDF 493 kB in home arcor de April 2002 Artikel Caspar Kulenkampff in www klinikum duesseldorf lvr de Ansgar Fabri Burkhart Bruckner Biographie von Caspar Kulenkampff In Biographisches Archiv der Psychiatrie BIAPSY Normdaten Person GND 1145452744 lobid OGND AKS LCCN n85043577 VIAF 293619385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kulenkampff CasparKURZBESCHREIBUNG deutscher PsychiaterGEBURTSDATUM 12 November 1921GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 29 Marz 2002STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar Kulenkampff amp oldid 217607883