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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen zweite Lebenshalfte unter Lebenslauf Werdegang Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Carl Wilhelm Schleicher 6 August 1857 in Stolberg Rheinland 13 Marz 1938 in Dusseldorf war ein deutscher Architekt Carl Wilhelm Schleicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bauten Auswahl 2 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Literatur Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl Wilhelm Schleicher wurde als sechstes Kind und vierter Sohn der Stolberger Industriellenfamilie Schleicher auf dem Kupferhof Unterster Hof in Stolberg geboren seine Eltern waren der Kommerzienrat Eduard Schleicher 1813 1873 und Emilie Schleicher geb Stoltenhoff 1823 1896 Seine kunstlerische Interessen wurden schon in jungen Jahren durch Reise und Kultur Erzahlungen seines Grossvaters Johann Peter Stoltenhoff vgl Krone Stolberg geweckt und durch seine acht Jahre altere intellektuelle Schwester Fanny bestarkt die sein Interesse auch auf die architektonischen Besonderheiten Kolns lenkte Obwohl seine Schulbildung den Weg zum Kaufmann vorzeichnete entschied er sich daher nach dem Abitur Architekt zu werden Auf Drangen der Familie begann er dennoch zunachst eine Lehre in der Papierfabrik seines Onkels da er spater dessen Teilhaber werden sollte Aufgrund mehrerer Erkrankungen musste er die Lehre aber abbrechen Seine Familie gestand ihm nun zu Architektur zu studieren Das Studium begann er im Sommersemester 1877 am Polytechnikum Aachen wechselte aber im Herbst desselben Jahres an die Berliner Bauakademie wo unter anderen Johann Eduard Jacobsthal und Julius Raschdorff zu seinen Lehrern zahlten Wahrend eines gesundheitlich bedingten Kuraufenthalts in Italien besuchte er einige bedeutende oberitalienische Stadte Im Sommer 1881 bereitete er sich zu Hause auf das Baufuhrerexamen vor und legte dieses im Herbst 1881 erfolgreich ab Sofort danach fand er eine Anstellung bei einer Architekten Gesellschaft die es sich zur Aufgabe machte Florentiner Palaste aufzunehmen Damit verbunden waren wiederum Besuche in bedeutenden italienischen Stadten Im Juli 1883 kehrte er in die Heimat zuruck und nahm erfolgreich an der Schinkelkonkurrenz 1884 teil Er sollte danach eine Anstellung beim Architekten Paul Wallot erhalten Dieser musste ihm aber kurzfristig aus finanziellen Grunden absagen Er liess sich 1886 in Dusseldorf als Privatarchitekt nieder und gilt als Vertreter des architektonischen Historismus Sein Wirken erstreckte sich uber das Rheinland und Westfalen wobei er schwerpunktmassig im Dusseldorfer Raum tatig war und vorwiegend Villen und Landhauser fur den dort ansassigen Industrie Adel erbaute Er war Mitglied der Dusseldorfer Freimaurerloge Zu den drei Verbundeten Verheiratet war er mit Helene geb Lorsbach Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Werk BearbeitenBauten Auswahl Bearbeiten nbsp Ehemaliges Sauglingsheim Kaiserin Auguste Viktoria Krippe in Dusseldorf DerendorfCarl Wilhelm Schleicher errichtete zumeist Wohnhauser die fast alle im Zweiten Weltkrieg zerstort wurden Einige Bauten darunter auch die Dusseldorfer Kreuzkirche als sein Hauptwerk sind aber bis heute erhalten teilweise jedoch durch Um oder Anbauten verandert Dazu zahlen unter anderem 1893 1894 Wohnhaus mit Atelier fur den Maler Carl Gehrts genannt Villa Waldfrieden in Dusseldorf Rath 1898 Anlage des Grabmals Gustav und Rudolf Poensgen aus schwarzem Granit auf dem Millionenhugel des Nordfriedhof Dusseldorf 1905 Gymnasium in Stolberg Kaiserplatz heute genannt Goethe Gymnasium 1 1905 1906 Stadthaus fur Marie Fremerey in Dusseldorf Flingern Nord Beethovenstrasse 21 1906 1910 evangelische Kreuzkirche in Dusseldorf Pempelfort unter Denkmalschutz 1911 1913 Villa fur Robert Lynen in Stolberg Rathausstrasse 44 1913 1914 Sauglingsheim Kaiserin Auguste Viktoria Krippe mit Pflegerinnenheim fur die Ortsgruppe Dusseldorf des Vaterlandischen Frauen Vereins vom Roten Kreuz in Dusseldorf Blumenthalstrasse 12 unter Denkmalschutz heute 5 Sterne Hotel Villa Viktoria 2 3 sowie Wohnhaus fur Albert Wendt in Dusseldorf Oberkassel Wildenbruchstrasse 21 Villa fur Artur Hoesch in Kreuzau Friedenau bei Duren Wohnhaus fur Artur Schleicher in Stolberg Rathausstrasse 53 Sommerhaus fur Herrmann Schull in Nideggen bei Duren Effelstrasse Villa fur Walter Reinhardt in Bautzen Konigswall 1 Villa fur Ruhfus in Siegen Oranienstrasse 9 seit 1993 Ausstellungsforum Oranienstrasse des Siegerlandmuseums 4 Villa fur Carl Ueker in Posen Baarthstrasse 5Schriften Bearbeiten Die Treppenhaus Fresken von Carl Gehrts Kunsthalle Dusseldorf ca 1899 Digitalisat Auszeichnungen BearbeitenErster Preis im Schinkelwettbewerb fur einen Entwurf zum Neubau des Berliner Doms uberreicht am 23 Marz 1884 Roter Adlerorden verliehen von Kronprinz Wilhelm fur das Kinderpflegerinnenheim des Dusseldorfer vaterlandischen FrauenvereinsLiteratur Quellen BearbeitenThomas Roeb Carl Wilhelm Schleicher 1857 1938 Leben und Werk eines Architekten des Historismus Aachen 2006 ISBN 3 86130 818 5 Auszug S 1 24 als PDF Dokument Dusseldorfer Nachrichten vom 6 August 1937 Ausstellungsbeschreibungen aus StolbergEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite des Goethe Gymnasiums Stolberg Internetauftritt des Hotels Villa Viktoria zuletzt abgerufen am 22 Dezember 2011 Bilder des Gebaudes beim Deutschen Architektur Forum zuletzt abgerufen am 22 Dezember 2011 Ausstellungsforum Oranienstrasse auf den Internetseiten Kulturhandbuch Siegen Wittgenstein zuletzt abgerufen am 22 Dezember 2011Normdaten Person GND 117322873 lobid OGND AKS LCCN n2007070450 VIAF 45077350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schleicher Carl WilhelmALTERNATIVNAMEN Schleicher Karl WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 6 August 1857GEBURTSORT StolbergSTERBEDATUM 13 Marz 1938STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Wilhelm Schleicher amp oldid 217545735