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Carl Leverkus 5 November 1804 in Wermelskirchen 1 Februar 1889 in Leverkusen 1 war ein deutscher Apotheker und Chemieunternehmer er ist der Namensgeber der Stadt Leverkusen Carl Leverkus Gemalde von Heinrich Johann Sinkel 1888 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenEr begann 1822 eine Apothekerlehre und studierte dann an der Universitat Marburg Nach einer Anstellung als Apothekergehilfe in Trier ging er nach Paris arbeitete dort in einer Apotheke und studierte abends Chemie an der Sorbonne 1829 legte er in Berlin das Apotheker Examen ab In Giessen promovierte er 1830 zum Dr phil mit einer Arbeit uber die Chemie des Silbers Die Arbeit wurde von Justus von Liebig bewertet In Wermelskirchen eroffnete er 1834 die erste Fabrik zur Herstellung kunstlichen Ultramarinblaus Spater verlegte er seine Fabrik auf den Kahlberg bei Wiesdorf Er nannte die neu entstehende Siedlung Leverkusen nach dem bei Lennep liegenden gleichnamigen Familiensitz Leverkusen noch heute eine Hofschaft in Remscheid 2 Die Fabrik wurde zu einem Musterbetrieb mit den neuesten Einrichtungen der Technik und ein grosser wirtschaftlicher Erfolg Carl Leverkus und seine Frau Juliane Augusta engagierten sich in sozialen Belangen so kummerten sie sich intensiv um die Belange der Belegschaft grundeten einen eigenen Werkschor und eine eigene freiwillige Werkfeuerwehr bauten Wohnungen und grundeten einen Konsumverein fur die Arbeiter 1884 erhielt Leverkus den Ehrentitel Geheimer Kommerzienrat und die Ehrenburgerwurde von Wermelskirchen 1890 grundeten seine Sohne das Unternehmen Vereinigte Ultramarinwerke ehemals Leverkus Zeltner und Consorten Grosster Partner war die Nurnberger Ultramarinfabrik Joh Zeltner Nach seinem Tod verkauften seine Sohne 1891 einen Teil des Fabrikgelandes mit der Alizarinfabrik in Wiesdorf an die Elberfelder Farbenfabriken vorm Friedr Bayer amp Co AG Damit war Carl Leverkus Fabrik der Grundstein des Werks der heutigen Bayer AG in Leverkusen Leverkus heiratete 1838 Juliane Auguste Kipper und sie hatten elf Kinder 3 Er wurde in Wermelskirchen begraben 1930 wurde er postum Namensgeber der Stadt Leverkusen Ein Ururenkel von Leverkus war der deutsche Kunstler Martin Kippenberger Siehe auch BearbeitenUltramarinfabriken Carl LeverkusLiteratur BearbeitenKarl Schumacher Leverkus Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 389 391 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Leverkus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Grabstein auf dem Friedhof Wermelskirchen uni koeln de Archivierte Titelbilder aus dem Jahr 2011 Carl Leverkus Memento vom 7 Dezember 2014 im Internet Archive Carl Leverkus 1804 1889 Apotheker Chemiker Unternehmer 7 Tochter und 4 Sohne Julius 22 Dezember 1840 in Wermelskirchen 1 August 1890 in Leverkusen amp Carl 19 Juli 1845 in Wiesbaden 1925 in Wildungen beide seit 1869 Teilhaber d Leverkusener Unternehmens Ernst 1851 1883 Teilhaber 1879 83 und Otto 11 April 1856 in Wermelskirchen 13 Oktober 1934 in Wiesbaden seit 1883 Teilhaber Normdaten Person GND 122183657 lobid OGND AKS VIAF 69803799 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leverkus CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemieunternehmerGEBURTSDATUM 5 November 1804GEBURTSORT WermelskirchenSTERBEDATUM 1 Februar 1889STERBEORT Leverkusen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Leverkus amp oldid 234949283