www.wikidata.de-de.nina.az

Carl Junker Architekt Carl Junker 18 Juni 1827 in Saubersdorf Niederösterreich 17 Mai 1882 in Wien war ein österreichisc

Carl Junker (Architekt)

Carl Junker (* 18. Juni 1827 in Saubersdorf, Niederösterreich; † 17. Mai 1882 in Wien) war ein österreichischer Ingenieur und Architekt. Zu seinen Bauprojekten zählen unter anderem Schloss Miramare bei Triest und die I. Wiener Hochquellenwasserleitung.

Schloss Miramare bei Triest

Leben Bearbeiten

Carl Junker wurde 1827 als Sohn eines Gutspächters in Saubersdorf in Niederösterreich geboren. Er studierte von 1842 bis 1845 am k.k. Polytechnischen Institut in Wien und wurde Ingenieur. In seiner beruflichen Tätigkeit widmete er sich vorwiegend dem Bau von Aquädukten und Wasserleitungen. 1847 war er bei der Konstruktion des Suezkanals unter Alois Negrelli beteiligt. 1855 übernahm er die Pläne für den Bau des Aquädukts von Aurisina bei Triest. 1856 wurde er von Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich, dem Bruder von Kaiser Franz Joseph, mit dem Bau von Schloss Miramare in Grignano bei Triest beauftragt. 1860 übernahm er die Bauleitung einer Kirche in Bar im heutigen Montenegro. Für das Projekt wurde er von Papst Pius IX. mit dem Gregoriusorden ausgezeichnet. Zwischen 1860 und 1861 konstruierte er das Aquädukt des Militärarsenals in Pula. 1864 arbeitete er aufgrund seiner Erfahrungen in der Hydrographie an der Kaiser-Franz-Josefs-Hochquellenwasserleitung in Wien. Er war dirigierender Oberingenieur für den Entwurf und bei der Bauführung von den Quellen bis zum Hochbehälter am Rosenhügel im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Für seine Arbeit erhielt Junker von Kaiser Franz-Joseph das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen.

Bauprojekte Bearbeiten

Buchveröffentlichungen Bearbeiten

  • Carl Junker (1873): Die Wasserversorgung der Stadt Wien, in: R. Stadler, Wien
  • Carl Junker (1985): Projekt der Zuleitung des Recca Flusses von St. Canzian, Triest

Literatur Bearbeiten

Personendaten
NAME Junker, Carl
ALTERNATIVNAMEN Junker, Karl
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Architekt
GEBURTSDATUM 18. Juni 1827
GEBURTSORT Saubersdorf
STERBEDATUM 17. Mai 1882
STERBEORT Wien
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Carl Junker 18 Juni 1827 in Saubersdorf Niederosterreich 17 Mai 1882 in Wien war ein osterreichischer Ingenieur und Architekt Zu seinen Bauprojekten zahlen unter anderem Schloss Miramare bei Triest und die I Wiener Hochquellenwasserleitung Schloss Miramare bei TriestInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauprojekte 3 Buchveroffentlichungen 4 LiteraturLeben BearbeitenCarl Junker wurde 1827 als Sohn eines Gutspachters in Saubersdorf in Niederosterreich geboren Er studierte von 1842 bis 1845 am k k Polytechnischen Institut in Wien und wurde Ingenieur In seiner beruflichen Tatigkeit widmete er sich vorwiegend dem Bau von Aquadukten und Wasserleitungen 1847 war er bei der Konstruktion des Suezkanals unter Alois Negrelli beteiligt 1855 ubernahm er die Plane fur den Bau des Aquadukts von Aurisina bei Triest 1856 wurde er von Erzherzog Ferdinand Maximilian von Osterreich dem Bruder von Kaiser Franz Joseph mit dem Bau von Schloss Miramare in Grignano bei Triest beauftragt 1860 ubernahm er die Bauleitung einer Kirche in Bar im heutigen Montenegro Fur das Projekt wurde er von Papst Pius IX mit dem Gregoriusorden ausgezeichnet Zwischen 1860 und 1861 konstruierte er das Aquadukt des Militararsenals in Pula 1864 arbeitete er aufgrund seiner Erfahrungen in der Hydrographie an der Kaiser Franz Josefs Hochquellenwasserleitung in Wien Er war dirigierender Oberingenieur fur den Entwurf und bei der Baufuhrung von den Quellen bis zum Hochbehalter am Rosenhugel im 13 Wiener Gemeindebezirk Hietzing Fur seine Arbeit erhielt Junker von Kaiser Franz Joseph das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens verliehen Bauprojekte BearbeitenSchloss Miramare bei Triest 1856 1860 Wiener Hochquellenwasserleitung bei Wien 1865 Buchveroffentlichungen BearbeitenCarl Junker 1873 Die Wasserversorgung der Stadt Wien in R Stadler Wien Carl Junker 1985 Projekt der Zuleitung des Recca Flusses von St Canzian TriestLiteratur BearbeitenJunker Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 153 f Direktlinks auf S 153 S 154 Normdaten Person GND 124588670 lobid OGND AKS LCCN n2004006345 VIAF 6778980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junker CarlALTERNATIVNAMEN Junker KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 18 Juni 1827GEBURTSORT SaubersdorfSTERBEDATUM 17 Mai 1882STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Junker Architekt amp oldid 151807810