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Carl Friedrich Wilhelm Meissner 2 Juli 1792 in Halle Saale 30 April 1853 ebenda war ein preussischer deutscher Apotheker Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet C F W Meissn Er pragte 1819 den Begriff Alkaloid Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMeissner war der Sohn eines Apothekers Lowen Apotheke in Halle 1808 erwarb er das Abitur im Ratsgymnasium in Halle und studierte danach in Halle und ab 1810 in Berlin Medizin Als sein Vater starb musste er sein Studium abbrechen und absolvierte in der vaterlichen nunmehr von seinem Onkel Friedrich Ludwig gefuhrten Apotheke eine Apothekerlehre Danach ging er in die Romer Apotheke nach Erfurt von Christian Friedrich Bucholz 1770 1818 der auch Chemieprofessor an der Erfurter Universitat war mit dem er sich befreundete und bei dem er promoviert wurde 1820 absolvierte er das Staatsexamen in Pharmazie in Berlin und ubernahm die Lowenapotheke in Halle 1842 verkaufte er seine Apotheke war aber weiter wissenschaftlich aktiv Ausserdem wirkte er als Stadtverordneter Wirtschaftsexperte und als ehrenamtlicher Stadtrat Meissner pragte 1819 den Begriff der Alkaloide nachdem er im Sabadill Samen Veratrin gefunden hatte zuerst in einer Veroffentlichung 1819 im Journal fur Chemie und Physik 1 Vorausgegangen war die Entdeckung des ersten solcher alkalischer Pflanzenwirkstoffe durch Friedrich Serturner Publikation 1804 und mit mehr Aufmerksamkeit 1817 Die Arbeit von 1819 war seine erste wissenschaftliche Veroffentlichung Er beschrieb als erster den Schimmelpilz Eurotium medium C F W Meissn Er untersuchte verschiedene mitteldeutsche Salzsolen und wirkte als Botaniker besonders uber Moose Flechten und Farne mit Veroffentlichungen in der Botanischen Zeitschrift Mit Bucholz gab er ab 1816 den Almanach fur Scheidekunstler und Apotheker heraus und 1825 bis 1829 mit G H Stolze das Berliner Jahrbuch der Pharmacie In beiden Zeitschriften publizierte er auch Im Jahre 1817 wurde er in die Freimaurerloge Zu den drei Degen in Halle aufgenommen Mit Rudolph Brandes grundete er 1822 die Bucholzsche Stiftung spater Hagen Bucholzsche Stiftung zur Forderung des Nachwuchses in Pharmazie Er heiratete 1820 in Erfurt Johanna Christina Bucholz die Tochter von Christian Friedrich Bucholz Mit ihr hatte er vier Sohne und drei Tochter Literatur BearbeitenChristoph Friedrich Cora von Domarus Carl Friedrich Wilhelm Meissner 1792 1853 Apotheker und Alkaloidforscher In Die Pharmazie Nr 53 1998 S 67 73 Holm Dietmar Schwarz Meissner Wilhelm Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 707 Digitalisat Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Carl Friedrich Wilhelm Meissner beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Meissner Entdeckung des Sabadillins in Schweiggers Journal fur Chemie und Physik Band 25 1819 S 379 81Normdaten Person GND 136798683 lobid OGND AKS VIAF 81083262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meissner Carl Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker und MykologeGEBURTSDATUM 2 Juli 1792GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 30 April 1853STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Wilhelm Meissner amp oldid 201023323