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Carl Friedrich Voigt 6 Oktober 1800 in Berlin 13 Oktober 1874 in Triest war ein deutscher Medailleur Graveur Edelsteinschneider und Stempelschneider Signatur C VOIGT C V 1 Carl Friedrich Voigt ca 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVoigt arbeitete zunachst bei verschiedenen renommierten Graveuren unter anderem an der von Daniel Friedrich Loos gegrundeten Munzprageanstalt in Berlin unter Gottfried Bernhard Loos und bei Benedetto Pistrucci in London Von 1829 bis 1855 war er Leitender Graveur und Medailleur an der koniglich bayerischen Munzpragestatte Bayerisches Hauptmunzamt in Munchen Er war dort Stempelschneider zahlreicher Munzen des Konigreiches Bayern z B fur die von Konig Ludwig I initiierten Reihe der Bayerischen Geschichtskonventionstaler die Motive Munze auf den Bayerisch Wurttembergischen Zollverein 1830 31 Handelsvertrag zwischen Bayern Preussen Wurttemberg und Hessen 1829 1831 32 Zum Abschluss der Zollvereinigungs Vertrage 1833 1833 34 Beitritt von Baden zum Deutschen Zollverein 1835 36 fur das von Voigt gefertigte Motiv zum Geschichtstaler Friedensschluss zu Frankfurt a M 10 Mai 1871 1871 schnitt der Munchner Medailleur Johann Adam Ries die Gegenseite mit dem Portrat Konig Ludwigs II Er schuf dort des Weiteren viele Medaillen fur die Wittelsbacher und andere deutsche Furstenhauser Zum Beispiel schuf er fur eine von Konig Ludwig II veranlasste silberne Neuauflage des erstmals 1610 gepragten sogenannten Madonnentalers die Vorlage Seit 1832 fertigte er in Munchen auch Munzstempel fur den aus dem Hause Wittelsbach stammenden griechischen Konig Otto I sowie verschiedene Munzen und Medaillen fur den Vatikanstaat z B 1862 zur Wiedereinfuhrung des Peterspfennigs im Jahre 1859 Eine in der Londoner National Portrait Gallery bewahrte Bronzemedaille Voigts aus dem Jahr 1841 zeigt ein Portrat des britischen Indologen John Borthwick Gilchrist 2 Aus dem Jahr 1853 stammt eine bronzene Portratmedaille des italienischen Bildhauers Pietro Teneranis Voigt war seit 1830 verheiratet mit der in Rom geborenen Miniaturmalerin M Teresa Fioroni Auf seine Ehefrau schuf C F Voigt 1845 ein Portratmedaillon Bronzeguss einseitig 86 mm Umschrift M TERESA VOIGT G eborene FIORONI MALERIN lt gt Kopfbildnis nach links unten signiert C VOIGT 1845 3 Konig Otto von Griechenland verlieh ihm 1836 das silberne Ritterkreuz des Erloser Ordens 4 nbsp Von Carl Friedrich Voigt geschaffene Gedenkmedaille zur Ersten Allgemeinen Deutschen Industrieausstellung in Munchen 1854 nbsp Gulden von 1841 zum 25 jahrigen Regierungsjubilaum von Konig Wilhelm I von Wurttemberg nbsp Ruckseite Wurttembergia Literatur BearbeitenHyacinth Holland Voigt Karl Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 210 212 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Friedrich Voigt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Zeitz Fur die Karlsruher Munze tatige Kunstler und Medailleure Carl Friedrich Voigt In Stadtarchiv Karlsruhe Hrsg Vom Gulden zum Euro 175 Jahre Munzstatte Karlsruhe INFO Verlag GmbH Karlsruhe 2002 S 41 f National Portrait Gallery Literatur Josef Hauser 1905 Seite 137 no 457 Carsten Svarstad no 943 Regierungsblatt fur das Konigreich Bayern Nr 15 Munchen 6 Mai 1836Normdaten Person GND 117472514 lobid OGND AKS VIAF 57393109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt Carl FriedrichALTERNATIVNAMEN Voigt Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Medailleur Graveur Edelsteinschneider und StempelschneiderGEBURTSDATUM 6 Oktober 1800GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Oktober 1874STERBEORT Triest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Voigt Medailleur amp oldid 230405440