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Carl Karl Friedrich Lauckhard 9 April 1813 in Alzey 16 April 1876 in Weimar war ein deutscher Padagoge Leben BearbeitenAls Sohn eines Steuereinnehmers und Handelsmanns geboren ging Lauckhard auf das Progymnasium zu Grunstadt sowie auf die Gymnasien in Zweibrucken und Mainz Er studierte Theologie und Padagogik in Giessen Wahrend seines Studiums wurde er 1830 Mitglied der Alten Giessener Burschenschaft Germania 1836 legte er seine Erste theologische Prufung ab Wegen burschenschaftlicher Umtriebe wurde eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet wovon ihn das Hofgericht Giessen jedoch 1836 frei sprach Nach seinem Studium grundete er eine Privaterziehungsanstalt in Alzey Er war als Vikar in Fulda Kreis Alsfeld Albig Offenbach und Dolgesheim tatig Als Pfarrverwalter in Offenbach lernte er Wilhelm Curtmann kennen der ihn dazu brachte sich mit Literatur und Kritik zu beschaftigen und journalistisch tatig zu werden 1840 ging er als 2 Lehrer an die Friedberger Musterschule Von 1846 bis 1850 war er an der 1 Evangelischen Stadtknabenschule in Darmstadt tatig 1846 erhielt er den Charakter eines Freipredigers wodurch er des Ofteren in der Stadtkirche predigte 1848 erhielt er eine Berufung in die neue Schulkommission des Ministeriums fur Kultus und Unterricht in Weimar Er war weiterhin als Knabenlehrer tatig und leitete eine Fortbildungsschule fur konfirmierte Tochter hoherer Stande Er gehorte dem Ausschuss fur die neue Weibliche Fortbildungsschule des Jugendbildungsverein an 1855 wurde er in Giessen zum Dr phil promoviert Im selben Jahr wurde er Schulrat im Department der Justiz und des Kultus des Staatsministeriums von Sachsen Weimar Eisenach In Weimar war er bis zu seinem Lebensende als Referent fur das Volksschulwesen tatig Er gehorte einem Freundeskreis um Hoffmann von Fallersleben Franz Liszt und Franz von Dingelstedt an 1857 nahm er an der 9 Deutschen Lehrerversammlung in Frankfurt am Main teil zu deren 1 Prasidenten er gewahlt wurde 1863 wurde er Oberschulrat 1868 nahm er fur Weimar an der Schulmanner Konferenz in Berlin teil 1872 in Dresden Er arbeitete an einem neuen Schulgesetz mit und veroffentlichte zahlreiche padagogische Schriften Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenTagebuch eines Lehrers Darmstadt 1843 Deutsche Sagen Darmstadt 1845 Online Uber die Erziehung an der Schule Dissertation Universitat Giessen Darmstadt 1855 Aus einem Lehrertagebuch Breslau 1861 Robinson Crusoe des Alteren Reisen wunderbare Abenteuer und Erlebnisse Leipzig 1863 Padagogisches Skizzenbuch Breslau 1864 Padagogische Studien fur Eltern und Lehrer Neu Ruppin 1871 Feenmarchen Darmstadt 1873 Bilder aus dem Schulleben Wien 1874 Online Katechismus der Unterrichts und der Erziehung 2 Auflage Leipzig 1874 Online Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 250 252 Lauckhard in Meyers Konversationslexikon 10 Band Konigshofen Luzon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig und Wien Vierte Auflage 1885 1892 S 553 Normdaten Person GND 116752912 lobid OGND AKS LCCN nr93046684 VIAF 20439892 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Lauckhard Carl Friedrich ALTERNATIVNAMEN Karl KURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge GEBURTSDATUM 9 April 1813 GEBURTSORT Alzey STERBEDATUM 16 April 1876 STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Lauckhard amp oldid 230400912