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Carl Felix List 14 September 1902 in Salbke 12 Dezember 1968 in Grand Rapids war ein deutscher Neurochirurg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenList studierte an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat Medizin Die Approbation erfolgte 1926 Nach dem Abschluss absolvierte er ein Praktikum an der Charite und dem Rudolf Virchow Krankenhaus Es folgte eine Graduiertenausbildung in Neurologie Neuropathologie und Neurochirurgie in Berlin und Breslau In Berlin war er 1931 in der Nervenabteilung des Hufelandhospitals in Boston war er zumindest 1932 an der Chirurgischen Klinik des Peter Bent Brigham Hospitals tatig Er setzte die Ausbildung in Chicago fort 1933 war er als Chirurgie Assistenzarzt am stadtischen Krankenhaus Moabit in Berlin tatig Aufgrund seiner judischen Abstammung wurde er nach der sogenannten Machtergreifung der Nationalsozialisten im Marz 1933 entlassen 1 Er emigrierte uber Brussel in die USA und arbeitete ab 1934 in der Abteilung fur Neurochirurgie an der Universitat Michigan in Ann Arbor unter Max Peet Er war zunachst als Forschungslehrer und spater als Dozent tatig 1939 wurde er vom American Board of Psychiatry and Neurology approbiert 1941 folgte eine Zulassung als Neurochirurg durch das American Board of Neurological Surgery Er trat 1942 der American Neurological Association bei 1967 wurde er zum senior member der Gesellschaft Im Juli 1946 ging er nach Grand Rapids in Michigan und wurde Facharzt in seinem Fachgebiet am Blodgett Memorial am Butterworth Hospital und am St Mary s Hospital List forschte an grundsatzlichen neurologischen Problemen und war chirurgisch tatig Er gehorte zu den Pionieren der Arteriografie der Halsschlagader und war eine anerkannte Autoritat im Bereich von Entwicklungsanomalien von Hinterhauptbein Atlas und Axis Er war mit Eva List verheiratet und hatte eine Tochter und einen Sohn List verstarb uberraschend am 12 Dezember 1968 Werke BearbeitenUber das Problem der hypertrophischen Leberzirrhose anhand von zwei sezierten Fallen 1926 Uber die Therapie der Neuralgien in Klinische Wochenschrift 10 Jahrgang Nummer 16 1931 Seite 746 Uber eine seltene Form von cerebraler Kinderlahmung zugleich ein Beitrag zu dem Studium cerebraler Verkalkungen 132 Jahrgang Band 1 Seite 1 ff in Zeitschrift fur die gesamte Neurologie und Psychiatrie 134 Band 1 Dezember 1931 Seite 616 ff ISSN 0303 4194 Beitrage zur Differentialdiagnose und Pathogenese der im mittleren und hoheren Lebensalter vorkommenden hirntumorahnlichen Gefassprozesse in Zeitschrift fur die gesamte Neurologie und Psychiatrie 134 Band Seite 616 ff ISSN 0303 4194 Doppelseitige Medianusneuritis bei Akromegalie in Deutsche Zeitschrift fur Nervenheilkunde 1932 Seite 279 ff Die Differentialdiagnose der Kleinhirnbruckenwinkelerkrankungen mit besonderer Berucksichtigung der Tumoren in Zeitschrift fur die gesamte Neurologie und Psychiatrie 144 Band Dezember 1933 Seite 54 ff ISSN 0303 4194Literatur BearbeitenRussell N DeJong Carl Felix List 1902 1968 In Transactions of the American Neurological Association Band 95 1970 S 339 englisch Horace Willard Davenport University of Michigan Surgeons 1850 1970 Who They Were and what They Did UM Libraries 1993 S 137 ff englisch Ulrike Eisenberg Carl Felix List 1902 1968 In Ulrike Eisenberg Hartmut Collmann Daniel Dubinski Verraten Vertrieben Vergessen Werk und Schicksal nach 1933 verfolgter deutscher Hirnchirurgen Hentrich amp Hentrich Berlin 2017 ISBN 978 3 95565 142 8 S 313 346 Weblinks BearbeitenInformationen der Charite zu Carl Felix List als Verfolgter ArztEinzelnachweise Bearbeiten Informationen der Charite zu Carl Felix List als Verfolgter ArztNormdaten Person GND 1023089130 lobid OGND AKS VIAF 7039159337546413150005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME List Carl FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 14 September 1902GEBURTSORT SalbkeSTERBEDATUM 12 Dezember 1968STERBEORT Grand Rapids Michigan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Felix List amp oldid 215488032