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Carl Breus oder Karl Breus 12 April 1852 in Wien 15 Juni 1914 in Latschach war ein osterreichischer Gynakologe und Geburtshelfer der ab 1900 klassische Arbeiten uber das enge Becken 1 verfasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCarl Breus wurde als Sohn eines Militararztes geboren Nach dem Besuch der Schule studierte er von 1870 bis 1875 Medizin an der Universitat Wien Dort wurde er 1876 promoviert Danach war er zunachst als Assistent am Institut fur pathologische Anatomie tatig 1878 wechselte er an die dritten geburtshilfliche Klinik in Wien unter Gustav von Braun 1883 habilitierte er sich dort fur Geburtshilfe und 1892 fur Gynakologie In denselben Jahren wurde er zum Professor fur diese Gebiete ernannt Breus beschrieb das Ei der zweiten Schwangerschaftswoche das Breussche Ei sowie das subchoriale Hamatom der Dezidua die sogenannte Breussche Mole Sein Hauptwerk das sich insbesondere mit dem engen Becken befasst Die pathologischen Beckenformen veroffentlichte er zusammen mit dem Pathologen Alexander Kolisko in drei Banden 1899 1912 Breus verwendet 1894 als Erster den Begriff Schokoladenzysten fur eine Endometriose des Eierstocks 2 Er war Mitglied der Wiener Burschenschaft Silesia 3 Schriften Auswahl BearbeitenZur Statistik der Behandlung der puerperalen Eklampsie mit heissen Badern 1884 Das Tuberose Subchoriale Hamatom der Decidua 1892 Die Behandlung des Nabelschnurbruches 1893 Uber wahre Epithel fuhrende Cystenbildung in Uterusmyomen 1894 Die pathologische Beckenformen mit Alexander Kolisko 1899 1912 Literatur BearbeitenA Martin Karl Breus Monatsschrift fur Geburtshilfe und Gynakologie 40 1914 307 308 doi 10 1159 000291073 online PDF Dokument 520 kB Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 Walter de Gruyter 2005 ISBN 3 11 094656 4 S 74Weblinks BearbeitenEintrag im Physicus dem Biobibliografischen Portal der Medizinischen Universitat Wien Eintrag im Personenlexikon der Osterreichischen Nationalbibliothek Achsenzugzange von C Breus 1842 1914 auf Geburtshilflich Gynakologische Sammlung der Ernst Moritz Arndt Universitat GreifswaldEinzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 52 Pedro Acien Irene Velasco Endometriosis A Disease That Remains Enigmatic Obstetrics amp Gynecology 2013 2013 doi 10 1155 2013 242149 Gunther Berka 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Osterreich 1859 1959 Graz 1959 S 98 Normdaten Person GND 133507238 lobid OGND AKS LCCN no2019019221 VIAF 67657910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breus CarlALTERNATIVNAMEN Breus KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Gynakologe und GeburtshelferGEBURTSDATUM 12 April 1852GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 15 Juni 1914STERBEORT Latschach am Faaker See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Breus amp oldid 232160562