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Carl August Wilhelm Berends 19 April 1759 in Anklam 1 Dezember 1826 in Berlin war ein deutscher Mediziner Er war ab 1815 Leiter der Berliner Charite Dr C A W Berends Stich von Friedrich Bolt 1823 Gedenktafel in Frankfurt Oder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerends studierte an der Brandenburgischen Universitat Frankfurt und der Universitat Wien Er wurde in Medizin und kurz darauf in Philosophie promoviert 1 2 Er ubernahm 1786 das Amt des Physikus im Kreis Lebus Zwei Jahre spater kehrte er als ordentlicher Professor an die Universitat Frankfurt zuruck In diese Zeit fallt die Kritik von Berends am Frankfurter Thielschen Krankenhaus das er wegen seiner nur acht Betten als zu klein beanstandete Ein grosseres wurde jedoch erst viel spater um 1835 errichtet 1789 veroffentlichte er sein Werk Uber den Unterricht junger Arzte vor dem Krankenbett basierend auf seinen Erfahrungen in dem genannten Krankenhaus Am 6 Februar 1793 wurde er als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen 3 Sein akademischer Beiname lautete Polydorus I 4 Nachdem die Universitat in Frankfurt nach dem Frieden von Tilsit geschlossen worden war ging er als Rektor an die neue Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat Breslau 5 1815 ernannte ihn Friedrich Wilhelm III Preussen zum Leiter der Charite 1818 19 war Berends auch in Karlsbad Goethes Arzt 6 In Berlin verstarb er 1826 Nach seinem Tod erschien unter Berends Namen das neunbandige Werk Handbuch Innere Krankheiten Die Veroffentlichung widersprach seinem testamentarischen Willen in dem er verfugt hatte dass alle seine schriftlichen Aufzeichnungen zu vernichten seien Die ersten beiden Bande wurden bereits 1827 von seinem Schuler Karl Sundelin herausgegeben Schriften BearbeitenUber den Unterricht junger Arzte am Krankenbett 1789 Uber die Unsicherheit der Kennzeichen des Todes in Hinsicht auf den bei verstorbenen Schwangeren zu unternehmenenden Kaiserschnitt Handbuch Innere Krankheiten Literatur BearbeitenKlaus Eichler Vor 185 Jahren ubernahm Professor Carl August Wilhelm Berends die Leitung der Charite in Berlin In Mitteilungen Frankfurt Oder Historischer Verein zu Frankfurt Oder e V 2000 Heft 2 S 46 47 August Hirsch Berends Carl August Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 356 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl August Wilhelm Berends Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Carl August Wilhelm Berends in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation De morbis mentis 1801 Dissertation De Phellandrio aquatico ejusque in phthisi purulenta virtutibus 1802 Mitgliedseintrag von Karl August Wilhelm Berends bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 26 Marz 2016 J D F Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 240 Rektoratsreden HKM Effi Biedrzynski Goethes Weimar Das Lexikon der Personen und Schauplatze Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1992 ISBN 3 7608 1064 0 S 155 Normdaten Person GND 116128992 lobid OGND AKS VIAF 69673906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berends Carl August WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner Leiter der ChariteGEBURTSDATUM 19 April 1759GEBURTSORT Anklam PommernSTERBEDATUM 1 Dezember 1826STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl August Wilhelm Berends amp oldid 232953603