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Carl Andersen 15 Mai 1958 in Wien 3 August 2012 in Berlin war ein osterreichischer ab 1991 in Berlin lebender Filmkritiker und Regisseur von Underground und Low Budget Filmen Er fungierte bei seinen Filmen auch als Produzent Autor und Schauspieler Seine Filme handeln von Sex von Beziehungen und vom Filmemachen und dessen Auswirkungen auf Beziehungen und Sex In seinen Filmen losen sich die Grenzen zwischen Fiktion Dokumentation und Realitat auf vor allem was seine eigene Person und die Rolle als Regisseur und Darsteller angeht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl Andersen war drei Jahrzehnte lang als Filmkritiker tatig und drehte seit 1988 selbst Filme Er war Mitbegrunder der Wiener Programmkinoszene und Veranstalter des ersten schwul lesbischen Filmfestivals Osterreichs Andersen verschaffte u a dem mittlerweile als Kultfilm geltenden Film Liquid Sky in Osterreich ein noch lange Jahre anhaltendes Forum und kummerte sich als Vermittler zwischen Produktionsfirmen und Kinos in Osterreich und Deutschland um das Zeigen von als schwierig zu vermarkten geltenden Filmen abseits des jeweils herrschenden Zeitgeistes Er organisierte das Festival des subversiven Films das in Berlin und im Filmmuseum Potsdam gezeigt wurde Bei der von ihm organisierten deutschen Kinotour zu dem Film Angst lernte er dessen Hauptdarsteller Erwin Leder bekannt durch seine Rolle als Johann das Gespenst aus Wolfgang Petersens Film Das Boot kennen mit dem er spater die Filme Vom Luxus der Liebe 1998 Chien Fuck 2006 und Neugierde 2011 besetzte Der seit den fruhen 1970ern Filme drehende Berliner Regisseur Lothar Lambert hat 2005 uber beide einen Dokumentarfilm mit dem Titel Kuss die Kamera Wiener Wahn hoch zwei gedreht Lambert spielt auch in einigen Filmen von Andersen mit Andersen hatte Schuhgrosse 54 In Berlin war Andersen viele Jahre lang Mitarbeiter der Videothek Negativeland in deren Bestand er eine grosse Anzahl eigenwilliger und ungewohnlicher Filme eingebracht hatte Bis zu seinem plotzlichen Tod arbeitete er an seinem neuen Film Obsession 25 Bilder pro Sekunde eine experimentelle und gleichzeitig fiktive und dokumentarische Arbeit uber seine Position als Filmemacher und die seiner Darsteller There is a piece of me in all of my films but also a piece of everyone who worked on them Ultimately they are all characters but the characters come from reality 1 Zu seinem 50 Geburtstag widmeten ihm die Berliner Programmkinos Brotfabrik und Tilsiter Lichtspiele im Juli 2008 eine Gesamtretrospektive Filmografie Bearbeiten1988 Vampyros Sexos a k a I was a teenage Zabbadoing 1990 Mondo Weirdo a k a Jungfrau am Abgrund 1990 What s so dirty about Kurzfilm 1993 Killing Mom 1995 Wodka Jazz und Perestroika 1996 Titty Twist in Hell 1996 Entfesselte Vampirellas in Ketten Kurzfilm fur den ORF ZDF zum Kompilationsfilm Kino im Kopf von Michael Glawogger 1998 Vom Luxus der Liebe 2000 Die Sehnsucht nach dem Mehr 2001 Andersens Marchen von der Liebe 2002 Lick an apple like a pussy The movie Stanislawski never made Co Regie Silvia Lindner 2004 Eiszeit Co Autoren Malga Kubiak Sybille Kleinschmitt 2006 Female Summer 2006 Chien Fuck 2008 fertiggestellt 2011 The Ratman and his muses 2011 Neugierde 2012 TreibsandLiteratur BearbeitenRuckkehr nach Mondo Weirdo In Berliner Zeitung 9 Mai 1998 Rezension zu Vom Luxus der Liebe Entblosste Nacktfilmer In Berliner Zeitung 19 Januar 2006 Rezension zu Kuss die KameraWeblinks BearbeitenCarl Andersen in der Internet Movie Database englisch Carl Andersen auf myspace Von Beziehungen und anderen Leiden Kinokarate Interview mit Carl Andersen Gesamtretrospektive 2008 in den Tilsiter Lichtspielen Albert Kittler Zum Tod von Carl Andersen Nachruf auf YouTube mit Ausschnitten aus Andersens letztem Film TreibsandEinzelnachweise Bearbeiten Profil bei mubi comNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juli 2019 PersonendatenNAME Andersen CarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Filmkritiker und RegisseurGEBURTSDATUM 15 Mai 1958GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 3 August 2012STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Andersen Regisseur amp oldid 224929269