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Burkhard Schroder 10 August 1952 in Holzwickede ist ein deutscher Journalist und Publizist Er war von 2005 bis 2007 Chefredakteur des Medienmagazins Berliner Journalisten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 3 1 Monografien 3 2 Beitrage in Sammelbanden 3 3 Belletristik SF 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchroder studierte Germanistik Geschichte und Philosophie an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster und an der Freien Universitat Berlin 1973 wurde er als freier Journalist in Berlin Kreuzberg ansassig Ab 1979 lebte er fur zwei Jahre in Lateinamerika Danach arbeitete er als Lehrer an einem Gymnasium bis er Taxiunternehmer wurde Von 1984 bis 1986 gab er das Mannermagazin HerrMann heraus 1 Von Februar 2005 bis September 2007 war er Chefredakteur des Berliner Medienmagazins Berliner Journalisten Er schreibt unter anderem fur das Online Magazin Telepolis und beschaftigte sich mit den Themen Netzkultur Internet und Rechtsradikalismus Eines seiner bekanntesten Bucher tragt den Titel Nazis sind Pop und ist im Espresso Verlag erschienen Zudem betreibt Schroder auf seiner Webseite das umfangreiche Informationsportal Rassismus und Antisemitismus mit zahlreichen Links zu sowohl antifaschistischen und antirassistischen als auch zu rechtsradikalen und antisemitischen Webseiten 2 Er vertritt eine zensurfeindliche Position und befurwortet auch Links zu Websites mit dessen Inhalt der Verlinkende politisch oder moralisch nicht einverstanden ist Schroders Buch Tron Tod eines Hackers uber den unter dem Pseudonym Tron bekannt gewordenen Hacker Boris Floricic sorgte in der Hacker Szene fur Kontroversen Wahrend der damalige Sprecher des Chaos Computer Clubs Andy Muller Maguhn und die Angehorigen des Toten die These vertraten Floricic sei ermordet worden legen Schroders Rechercheergebnisse wie die polizeilichen Ermittlungsergebnisse die Schlussfolgerung nahe dass Floricic Selbstmord beging Schroder warf Muller Maguhn in diesem Zusammenhang vor abstruse Verschworungstheorien zu verbreiten 3 Am 12 November 2008 durchsuchte die Berliner Polizei Schroders Wohnung und beschlagnahmte seinen Computer Der Durchsuchungsbeschluss stutzte sich auf den Verdacht eines Vergehens nach 40 und 52 Waffengesetz Ihm wurde vorgeworfen Anleitungen zum Bombenbau veroffentlicht zu haben 4 Am 30 Juni 2009 sprach ihn das Amtsgericht Tiergarten frei Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein nahm diese aber spater zuruck Der Freispruch wurde im Oktober 2010 rechtskraftig Schroder war Mitgrunder und Vorstandsmitglied des gemeinnutzigen Vereins German Privacy Foundation GPF Nach dessen Auflosung gehorte er zu den Mitgrundern des im Fruhjahr 2013 gegrundeten Nachfolgers German Privacy Fund Der GPF informiert laut Satzung uber sichere Kommunikation im Internet und will erreichen dass die Themen Verschlusselung und Anonymitat im Netz besser und sachgerechter in den Medien dargestellt werden Seit 2014 arbeitet er fur den Konzern Securitas Mitgliedschaften BearbeitenDJV Berlin Historischer Verein Holzwickede e V Verein Deutsche Sprache e V Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Bearbeiten Unter Mannern Bruder Kumpel Kameraden Rowohlt Reinbek 1988 ISBN 3 499 18236 X Ab Schnitte Uber Macht und Ohnmacht der Gefuhle nach einer Trennung Rowohlt Reinbek 1989 ISBN 3 499 18250 5 Spuren der Macht Memmen Macker Muskelmanner Rowohlt Reinbek 1990 ISBN 3 499 18264 5 Rechte Kerle Skinheads Faschos Hooligans Rowohlt Reinbek 1992 ISBN 3 499 18271 8 Heroin Sucht ohne Ausweg Ein Aufklarungsbuch Rowohlt Reinbek 1993 ISBN 3 499 13276 1 Ich war ein Neonazi Reportage uber den Aussteiger Ingo Hasselbach Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1994 ISBN 3 473 35139 3 Neonazis und Computernetze Rowohlt Reinbek 1995 ISBN 3 499 19912 2 Der V Mann Rotbuch Verlag Hamburg 1997 ISBN 3 88022 516 8 Im Griff der rechten Szene Ostdeutsche Stadte in Angst Rowohlt Reinbek 1997 ISBN 3 499 22125 X Tron Tod eines Hackers Rowohlt Reinbek 1999 ISBN 3 499 60857 X Nazis sind Pop Espresso Verlag Berlin 2000 ISBN 3 88520 779 6 Die Konquistadoren Rowohlt Reinbek 2001 ISBN 3 499 22754 1 Mit Klaus Farin Henning Flad Frauke Stuhl Rainer Erb Reaktionare Rebellen Rechtsextreme Musik in Deutschland Tilsner Verlag Bad Tolz 2001 ISBN 3 936068 04 6 Aussteiger Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2002 ISBN 3 473 58175 5 Mit Claudia Schroder Die Online Durchsuchung dpunkt verlag Telepolis Hannover 2008 ISBN 978 3 936931 53 2 Beitrage in Sammelbanden Bearbeiten Eine deutsche Karriere In Gunter Grass Daniela Dahn Johano Strasser Hrsg In einem reichen Land Zeugnisse alltaglichen Leidens an der Gesellschaft Steidl Verlag Gottingen 2002 ISBN 3 88243 841 X S 468 ff Belletristik SF Bearbeiten Das Einstein Bose Kondensat SF Krimi Isaac Asimov Magazin Nr 49 Juni 1997 unter dem Titel Cypherguerilla Heyne Verlag Munchen Brother c t 3 2000 Eidolon c t 17 2002 Salvaje in ThunderYEAR2002 phantastische GeschichtenWeblinks BearbeitenPersonliche Website Burkhard Schroders Literatur von und uber Burkhard Schroder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Burkhard Schroder in der Internet Movie Database englisch Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Burkhard Schroder bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Burkhard Schroder Rechte Kerle Skinheads Faschos Hooligans 1992 S 255 Andreas Klarner Web Rezension zu Informationsdienst gegen Rechtsextremismus in H Soz u Kult 23 Januar 2004 Burkhard Schroder Hacker leben nicht gefahrlich In Telepolis 10 Januar 2006 Harald Neuber Berliner Justiz lasst Bombe platzen In Telepolis 12 November 2008 Normdaten Person GND 122852281 lobid OGND AKS LCCN n92006654 VIAF 57506075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder BurkhardALTERNATIVNAMEN BurksKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Schriftsteller Science Fiction Autor und ChefredakteurGEBURTSDATUM 10 August 1952GEBURTSORT Holzwickede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burkhard Schroder Autor amp oldid 231083097