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Burkhard Leberecht Behrisch auch Burckhardt Leberecht Behrisch 12 Januar 1682 in Untergreisslau 2 September 1750 in Dresden war ein deutscher Jurist und Burgermeister 1 Leben BearbeitenBurkhardt Leberecht Behrisch entstammte der Gelehrtenfamilie Behrisch Sein Grossvater Christian Behrisch 1610 1684 war Justizrat und Erb Lehn und Gerichtsherr auf Untergreisslau Sein Urgrossvater Johannes Behrisch war anfangs Schulverwalter der Furstenschule in Grimma und spater Amtsgeleitmann in Weissenfels 2 und dessen Vater Hannss Behrisch der Altere 1548 1616 war Oberzeugschreiber am Dresdner Hof des Kurfursten Christian I Burkhardt Leberecht Behrisch war der zweitalteste Sohn des Rechtsgelehrten Ratsherrn und Syndikus von Dresden Hieronymus Gottfried Behrisch Herr auf Untergreisslau und dessen Ehefrau Rahel Sophie Junger 24 April 1654 in Dresden 19 Oktober 1694 ebenda die Tochter des Dresdner Burgermeisters Franz Junger Er hatte noch neun weitere Geschwister Sophie Gertraud Behrisch 1676 1721 Sie heiratete den Kauf und Handelsmann David Andreas Schaffer 1709 welcher 1698 das Handelsgeschaft von Johann Sigismund Kuffner ubernahm Hieronymus Albrecht Behrisch 1677 vor 1694 Rachel Elisabeth Behrisch 1679 1701 Sie heiratete den Theologen Georg Friedrich Schroer 1663 1739 im Februar 1700 und verstarb fruhzeitig nach der Geburt ihrer beiden Sohne Georg Friedrich Schroer d J einem spateren Doktor der Rechte und Advokat in Dresden und Hieronymus Gottfried Schroer einem Pastor Carl Behrisch 1683 vor 1694 Friedrich Behrisch 1684 1726 als Handelsmann verzeichnet Johanna Behrisch 1686 vor 1694 Anne Hedwig Behrisch 1688 vor 1694 Heinrich Behrisch 1690 vor 1694 und Johann Leberecht Behrisch 1694 vor 1726 Nachdem sein Vater am 27 August 1696 mit Johanna Emilia geb von Hantzschmann unbekannt 1 April 1726 in Volkersdorf bei Radeburg Tochter des George von Hantzschmann ehemaliger kaiserlicher Hauptmann ein zweites Mal verheiratet war hatte er noch vier Halbgeschwister Johanne Sophie Behrisch 1697 1697 Wolf Albrecht Behrisch 1698 1771 studierte Rechtswissenschaften und wurde Doktor beider Rechte Christian Gottfried Behrisch 1699 studierte Medizin wurde Dr med und Inspektor der koniglichen Anatomiekammer die Kammer enthielt Skelette von Menschen und Tieren Gabriel Gottlob Behrisch 1701 studierte Philosophie und wurde Magister der Philosophie Burkhard Leberecht Behrisch besuchte vom 14 Juli 1696 bis zum 1 Mai 1699 als Schuler die Furstenschule Schulpforta bei Naumburg 3 Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Leipzig und wurde Doktor der Rechte 1707 wurde er in den Stadtrat von Dresden als Stadtsyndikus gewahlt 1726 war er als Ratsmitglied Stadtkammerer in Dresden und 1733 wurde er vom Rat zu einem der drei Burgermeister ernannt wobei er zuerst das Amt des sogenannten beisitzenden Konsuls innehatte Spatestens ab 1738 war Behrisch auch regierender Burgermeister Er hatte das Amt des Burgermeisters bis zu seinem Tod inne Burkhardt Leberecht Behrisch heiratete am 5 Mai 1715 Rahel Hedwig Landsberger 1686 in Dresden 23 Oktober 1769 ebenda die Tochter des Dresdner Hofkaufmanns und Ratsherrn Johann Friedrich Landsberger 1649 1711 der in Dresden vor uber 300 Jahren im Jahr 1709 die erste offentliche Sanftenanstalt grundete Er wohnte ab 1685 nach einem verheerenden Brand in der wieder neu errichteten koniglichen Neustadt Ausserdem war er als Erbe auf Untergreisslau sowie als Gutsherr in Striesen noch Gutsbesitzer Seine Ehefrau und er stifteten Legate fur die sogenannte Behrisch sche Freischreibeschule eine Armenschule fur 25 Schuler 4 Kurz vor seinem Tod stiftete er noch ein Stipendium fur Verwandte die seinen Namen tragen die Vergabe lag beim Stadtrat in Dresden 5 Ehrungen BearbeitenNach ihm wurde die Behrischstrasse in Dresden Striesen benannt 6 Einzelnachweise Bearbeiten Burkhard Leberecht Behrisch Stadtwiki Dresden Abgerufen am 28 November 2017 Gustav H Heydenreich Kirchen und Schul Chronik der Stadt und Ephorie Weissenfels seit 1839 Mit 3 Steindrucktafeln Kell 1840 google de abgerufen am 28 November 2017 Carl F Bittcher Pfortner Album Verzeichniss sammtlicher Lehrer und Schuler der Konigl Preuss Landesschule Pforta vom Jahre 1543 bis 1843 Eine Denkschrift zur dritten Sakularfeier der Anstalt den 21 Mai 1843 Vogel 1843 google de abgerufen am 28 November 2017 Franz Eduard Gehe Die Unterrichts und Erziehungs Anstalten in Dresden Arnoldische Buchhandlung 1845 google de abgerufen am 29 November 2017 Das Convictorium und die Stipendien der Universitat Leipzig Ein Wort der Beruhigung und des Rathes fur sammtliche unbemittelte Eltern welche ihre Sohne auf die Leipziger Hochschule zu bringen wunschen L Fort 1831 google de abgerufen am 29 November 2017 Behrischstrasse Stadtwiki Dresden Abgerufen am 29 November 2017 Normdaten Person GND 143524321 lobid OGND AKS VIAF 167505791 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerJohann Christian SchwarzbachBurgermeister von Dresden 1733 1750Gottlieb RitterPersonendatenNAME Behrisch Burkhard LeberechtALTERNATIVNAMEN Behrisch Burckhardt LeberechtKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von DresdenGEBURTSDATUM 12 Januar 1682GEBURTSORT UntergreisslauSTERBEDATUM 2 September 1750STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burkhard Leberecht Behrisch amp oldid 218860111