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Buri altnordisch Buri ist in der nordischen Mythologie der Stammvater der Gotter Audhumla leckt Buri aus einem bereiften salzigen Eisstein Aus einer islandischen Handschrift des 18 Jahrhunderts Buri wird nur in Snorri Sturlusons Prosa Edda erwahnt 1 Demnach leckte ihn die Kuh Audhumla innerhalb von drei Tagen aus einem salzigen Stein an dessen Oberflache Reif war Am ersten Tag loste sie so mit ihrer Zunge das Haar Buris heraus am zweiten den Kopf und am dritten den ubrigen Korper Buri wird als mannliches Wesen beschrieben das schon gross und stark war Er zeugte einen Sohn namens Burr der Bestla die Tochter des Reifriesen Bolthorn zur Frau nahm Deren Sohne waren Odin Vili und Ve die ersten Gotter Der Name Buri leitet sich wie der Name seines Sohns Burr von urgermanisch buriz Sohn Geborener ab 2 Somit bedeuten beide Namen grundsatzlich dasselbe 3 In der Forschung ubersetzt man Buris Namen dennoch als Erzeuger Vater und entsprechend Burr als Erzeugter Sohn 4 5 wohl wegen der Generationenfolge Wie er seinen Sohn zeugte wird jedoch nicht erlautert entweder aus sich selbst heraus oder im Wege sexueller Fortpflanzung 6 Literatur BearbeitenRudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 3 vollig uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 2006 ISBN 3 520 36803 X Einzelnachweise Bearbeiten Prosa Edda Gylfaginning 6 Urgermanisch buri wird unter anderem rekonstruiert aus gotisch baur Geborener altenglisch byre Sohn Jungling und altnordisch burr Sohn siehe Robert Nedoma Altgermanische Anthroponyme In Dieter Geuenich Wolfgang Haubrichs Jorg Jarnut Hrsg Erganzungsband Nr 32 zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde Person und Name 2 Auflage Verlag Walter de Gruyter Berlin New York 2001 S 111 Wolfgang Meid Die germanische Religion im Zeugnis der Sprache In Heinrich Beck Detlev Ellmers Kurt Schier Hrsg Germanische Religionsgeschichte Quellen und Quellenprobleme Erganzungsband Nr 5 zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 2 Auflage Verlag Walter de Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 978 3 11 012872 7 S 495 Online Jan de Vries Altgermanische Religionsgeschichte Bd 2 Religion der Nordgermanen Verlag Walter de Gruyter amp Co Berlin Leipzig 1937 S 395 Rudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 3 vollig uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 2006 ISBN 3 520 36803 X S 64 Rudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 3 vollig uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 2006 ISBN 3 520 36803 X S 64 entscheidet sich nicht fur eine von beiden Moglichkeiten John Lindow Handbook of Norse Mythology USA 2001 ISBN 1 57607 217 7 S 90 sagt die Forschung gehe mehrheitlich von sexueller Fortpflanzung aus ohne dass er eine Begrundung mitteilt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buri Mythologie amp oldid 204092077