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Die Burgruine Sommerau auch Schloss Sommerau genannt ist die Ruine einer Spornburg auf einem Felsrucken uber der Ruwer bei etwa 322 m uber NN oberhalb der Gemeinde Sommerau im Landkreis Trier Saarburg in Rheinland Pfalz Burgruine SommerauBurgruine SommerauBurgruine SommerauAlternativname n Schloss SommerauStaat DeutschlandOrt SommerauEntstehungszeit 1200 bis 1300Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Bergfried Reste des WohnbausStandische Stellung Adlige KlerikaleGeographische Lage 49 43 N 6 44 O 49 715611111111 6 7375 322 Koordinaten 49 42 56 2 N 6 44 15 OHohenlage 322 m u NNBurgruine Sommerau Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg wurde im 13 Jahrhundert von dem Trierer Rittergeschlecht von der Brucke erbaut und 1303 erstmals urkundlich erwahnt als der Trierer Schoffe Johann Walram der aus dem Rittergeschlecht von der Brucke hervorgegangen war dem Erzbischof von Trier die Burg zu Lehen auftrug Spater wurde die Burg dem luxemburgischen Rittergeschlecht von der Fels als kurtrierisches Lehen ubertragen Um 1440 ubertrug Margaretha von der Fels die Halfte der Burg inzwischen auch als Schloss bezeichnet ihrem Gatten Dame von Werde die andere Halfte kam vermutlich an ihren Bruder Georg von der Fels 1541 wurden die Bruder Georg und Arnold von der Fels mit dem Schloss belehnt 1575 wurde die Burg durch luxemburgische Soldaten geplundert und beschadigt was jahrelange Wiedergutmachungsverhandlungen nach sich zog Auch der Dreissigjahrige Krieg hinterliess seine zerstorerischen Spuren an der Burg Anfang des 19 Jahrhunderts war die Burg bereits verfallen und ging 1853 in Staatsbesitz uber um sie vor weiterem Verfall zu schutzen 1902 wurde die Ruine an einen privaten Eigentumer verkauft mit der grundbuchlich eingetragenen Verpflichtung der Instandhaltung und der Untrennbarkeit von den zugehorigen Landereien In den Jahren 1979 und 1980 fand eine grundlegende Sanierung der Burgruine statt Anlage BearbeitenDie Burg wurde auf einem circa 45 Meter langen Felssporn erbaut der auf drei Seiten von der Ruwer umflossen wurde Im Westen der 40 mal 10 Meter grossen Burganlage befinden sich die bis zu 10 Meter hohen Reste des Palas oder Wohnhauses und im Osten die Reste des viereckigen etwa 16 Meter hohen Bergfrieds uber einem gewolbten Keller der mit vier Geschossen auch als Wohnturm diente erreichbar uber einen ansteigenden holzernen Wehrgang bis zu einer etwa in drei Meter Hohe liegenden Tur Im Suden des vierten Obergeschosses befindet sich eine grosse rechteckige Tur mit Aborterker dessen Mauerwerk auf Konsolen aus rotem Sandstein gestellt ist Der Wohnbau zeigt von innen erkennbar drei volle Geschosse und noch ein halbes viertes mit dem aufsteigenden Rest eines Kamins der im zweiten Geschoss beginnt Von der Ringmauer die den Wehrgang trug ist das Mauerwerk nur in Resten erhalten die ubrigen Quermauern liegen im Boden Eine Besonderheit ist es dass der Fels des Bergsporns an seiner schmalsten Stelle durchbrochen wurde um mit dem Wasser der Ruwer eine Muhle zu betreiben Dort befindet sich der Sommerauer Wasserfall Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Weidlich Flechsig Wurzburg 1994 ISBN 3 8035 1372 3 Willi Blum Natur und Kulturdenkmale in der Verbandsgemeinde Ruwer Herausgeber Volkshochschule Trier 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Sommerau Sammlung von Bildern Schlossruine der Tempelherren bei Sommerau im Ruwertal aus Panorama v Trier und dessen Umgebungen um 1840 via dilibri Geschichte der Burg Sommerau Burgruine Sommerau bei burgeninventar de Memento vom 26 Oktober 2007 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Sommerau amp oldid 216950020